Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
hinüber. Ihr war schon früher der Duft seines Rasierwassers aufgefallen. Sie hob das Kissen hoch und roch daran, bevor sie es fest an ihre nackte Brust drückte und gierig Nates Duft einatmete.
Ein Jammer, dass sie und Nate nicht zueinanderpassten. Sie hätte nämlich überhaupt nichts dagegen, jeden Morgen in den Armen eines Mannes aufzuwachen, der so gut roch.
Erschreckt sah sie zur Tür. Das fehlte noch, dass er plötzlich ins Zimmer kam und sah, wie sie sein Kissen an sich presste. Schnell ließ sie es fallen, als hätte sie sich daran verbrannt.
Ruhelos ging sie im Zimmer auf und ab. Vielleicht würde ihr ja ein Glas Milch guttun. Der Wecker zeigte erst kurz nach halb drei. Bis zum Morgen war es also noch ziemlich lange hin, und sie sollte dafür sorgen, dass sie noch einmal einschlief.
Sie zog sich das Flanellnachthemd wieder über und ging leise die Treppe hinunter. Das Wohnzimmer war dunkel, aber ein Lichtschein drang aus der Küche, die in ein kleines Esszimmer überging. Hoffentlich war Nates Mutter nicht mehr wach. Sie schlich vorsichtig näher und spähte um die Ecke. Vielleicht hatte seine Mutter ja nur versehentlich eine Lampe angelassen.
Nate saß in einem Schaukelstuhl und hielt die schlafende Lucy in den Armen. Seine Mutter, die einen eleganten blassblauen Morgenmantel aus Satin trug, kam aus der Küche, blieb neben dem Stuhl stehen und drückte erst einen zarten Kuss auf das Haar des Babys, dann einen auf Nates Stirn.
„Du kannst sie jetzt wahrscheinlich wieder hinlegen“, sagte seine Mutter leise.
„Ja, ich glaube auch. Nacht, Mom. Geh aber auch bald ins Bett. Der Sturm ist ja nun vorbei.“
„Gute Nacht, mein Lieber. Ich bin froh, dass ihr hier geblieben seid.“
Nate stand auf und kam direkt auf Becky zu. Sie hatte keine Zeit mehr wegzulaufen. „Nanu, Becky? Haben wir dich geweckt?“ Er schob das Baby vorsichtig über seine Schulter, ohne es zu wecken.
„Nein, mir war nur zu warm.“
„Kommen Sie doch herein, ich kann auch nicht schlafen.“ Margaret Dalton winkte sie heran. „Geh du nur zu Bett, Nate.“
Nate sah Becky ein wenig unsicher an. Mit Recht, dachte Becky im Stillen. Sie freute sich nicht gerade, die Täuschung vor Mrs. Dalton nun allein aufrechterhalten zu müssen. Aber dann wandte er sich um und ging.
„Ich wollte mir gerade ein Glas Milch holen“, sagte seine Mutter und lächelte. „Möchten Sie auch etwas?“
„Ja, Milch klingt gut.“ Becky war von der ganzen Situation so erschüttert, dass sie auch ein Glas Motoröl getrunken hätte, wenn man es ihr angeboten hätte.
Margaret goss Milch in zwei hohe Gläser, trug sie zum Esstisch im Nebenzimmer, stellte sie ab und setzte sich. „Kommen Sie und setzen Sie sich ein Weilchen zu mir. Ich möchte Ihnen sagen, wie froh ich bin, dass Sie so gut für Lucy sorgen. Sie fühlt sich offensichtlich sehr wohl mit Ihnen.“
„Ich bin auch sehr gern mit ihr zusammen.“ Becky setzte sich in einen der großen Ledersessel, in dem sie nahezu verschwand.
„Wir kennen uns zwar noch nicht lange“, fuhr Nates Mutter fort, „aber ich bin sicher, dass Sie Nate eine wunderbare Frau sein werden und eine sehr gute Mutter, solltet ihr euch für Kinder entscheiden.“
„Ich hoffe es.“ Mehr brachte Becky nicht heraus. Sie hatte ein zunehmend schlechtes Gewissen. Wie konnte sie diese nette, liebenswürdige Frau so enttäuschen und ihren Sohn verlassen? Gleich morgen früh würde sie Nate sagen, dass er die Lösung der Verlobung auf sich nehmen und mit ihr Schluss machen müsse.
Seiner Mutter schienen allmählich die Augen zuzufallen, und sie verabschiedete sich bald.
Becky stand auf, trug ihr Glas in die Küche und schlich wieder die Treppe hinauf. Sie öffnete leise, um Nate nicht zu wecken, die Tür zum Gästezimmer. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Sie war sehr müde, die Frage war nur, wo sollte sie schlafen?
Denn mitten auf dem Bett ausgestreckt lag Nate.
Er lag auf dem Rücken, und den tiefen Atemzügen nach zu urteilen, schlief er fest. Sein Oberkörper war nackt, die dünne Decke bis zur Taille heruntergeschoben. Er sah aus, als hätte er ganz bewusst eine möglichst sexy Pose eingenommen, ohne dabei allzu viel zu zeigen.
Becky unterdrückte ein Stöhnen. Wie gern wäre sie neben ihn unter die Decke gekrochen, hätte sich an ihn geschmiegt und den Kopf an seine Schulter gelegt.
„Du Mistkerl“, flüsterte sie. Das hatte er sicher mit voller Absicht getan. Nicht nur, dass er ihr Bett
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