Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
real gewesen war. Und ebenfalls sehr erotisch.
Er konnte es kaum erwarten, Autumn wiederzusehen.
Aber heute würde er sie nicht sehen.
Nein, er hatte einen Plan, der sicherstellen sollte, dass er nicht nur einen, sondern mindestens zwei Monate mit Autumn zusammen war. Und dieser Plan beinhaltete, dass er sich heute von ihr fernhalten musste. Er hatte sich seine Strategie direkt nach dem Pokerabend mit Finn überlegt, als der ihn zu der Wette herausgefordert hatte. Immer wieder war er sie durchgegangen, hatte an jedem Detail gefeilt. Und bis jetzt war alles genau nach Plan verlaufen.
Bis auf diese merkwürdigen Hitzewellen, die ihn bei seinem ersten Zusammentreffen mit Autumn durchströmt hatten. Die waren völlig unvorhergesehen gekommen, aber jetzt, da er darüber nachdachte, erkannte er, dass das die Sache eher vereinfacht als behindert hatte. Hitze war gut für seinen Plan. Und der lief wie am Schnürchen.
Vielleicht abgesehen davon, dass er gestern Abend fast Wochen oder zumindest viele Tage seines Plans übersprungen hätte und beinahe mit Autumn ins Bett gegangen wäre. Aber sie hatten ja gerade noch rechtzeitig aufgehört. Besser gesagt, Autumn hatte aufgehört. Es war also nichts geschehen, was nicht zu beheben wäre. Sein Plan war nicht durcheinandergebracht worden.
Nun ja, ein wenig vielleicht.
Trotzdem war es ein guter Plan.
Und dieser Plan sagte ausdrücklich, dass er sich heute von Autumn fernzuhalten hatte.
Das war besonders wichtig angesichts der Tatsache, wie sich der gestrige Abend entwickelt hatte. Sie mussten die Dynamik ein wenig bremsen. Auch wenn er gestern mit Autumn viel Spaß gehabt hatte, wusste Sean, dass es besser war, sie mit seiner Gegenwart nicht zu übersättigen. Die gestrige Dosis war da vorerst ausreichend gewesen.
Sean lächelte und streckte sich erneut. Während er nackt in seinem Bett lag, dachte er noch einmal an den Abend. Er hatte noch keine Frau so gern im Arm gehalten hatte wie Autumn. Sie war so weich und warm, so voller Kurven, kurzum, so weiblich. Sie passte perfekt zu ihm, und dieses Haar … Sean seufzte genüsslich, als er an die seidige Mähne dachte, die durch seine Finger geglitten war, sich über seine Hände, seine Arme ergossen hatte. Ein Mann kann sich in diesem Haar verlieren, dachte er und schloss die Augen.
Er ließ seinen Gedanken einen Moment lang freien Lauf, doch als sie sich immer mehr zu einem nicht jugendfreien Film entwickelten, bremste er sich und öffnete die Augen wieder. Trotzdem sah er noch immer Autumn vor sich, nackt diesmal, während ihre langen rotbraunen Locken sich über ihre weiche rosige Haut ergossen.
Okay, sagte er sich, vielleicht schadet es doch nicht, sie heute zu sehen. Nur für einen Moment. Das würde seinen Plan nicht allzu sehr durcheinanderbringen. Schließlich wollte er ja auch nicht riskieren, dass ihr Interesse abkühlte. Außerdem, wer sagte, dass er den Plan nicht ändern durfte? Es war schließlich sein eigener.
Und es war ein guter Plan.
Weil es Samstag war, wusste Sean, dass Autumn in der Bäckerei arbeiten würde. Obwohl er sie persönlich erst vor einer Woche zum ersten Mal getroffen hatte, kannte er ihren Laden, da er direkt um die Ecke wohnte. Er selbst kaufte dort zwar nicht ein, denn er bevorzugte zum Frühstück Eier und Schinken, aber er war häufig genug an der Bäckerei vorbeigegangen, um zu wissen, dass sie morgens ihr bestes Geschäft machte, vor allem am Wochenende.
Der heutige Samstag bildete da keine Ausnahme, wie Sean feststellen musste, als er zur Bäckerei kam. Er ging zur Eingangstür, oder besser gesagt, er drängte sich durch die Menge, die den Eingang belagerte, und konnte kaum hineinkommen, weil der Laden so voll war.
Aufmerksam, wie er war – er hatte immerhin schon einen Kaffee getrunken –, bemerkte er, dass alle anderen ein Zettelchen mit einer Nummer in der Hand hielten. Also erkämpfte er sich einen Weg zu dem kleinen Apparat, an dem man die Nummern ziehen musste. Zu seinem Entsetzen sah er, dass er die Nummer achtundsechzig hatte, während die elektronische Anzeige an der Wand die Nummer siebenundvierzig anzeigte. Er wollte gerade einen Fluch ausstoßen, als er plötzlich erkannte, dass es ihm gar nichts ausmachte zu warten. Denn dort hinter dem Tresen stand Autumn.
Sie trug eine weiße Bluse, eine weiße Schürze, einen weißen Rock und ein weißes Tuch, das sie sich piratenmäßig um den Kopf geschlungen hatte. Ihre Wangen glühten von der Wärme und den Aktivitäten im
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