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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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kommst?“
    „Leider ja“, antwortete Richard und seufzte. „Ich hab alles Erdenkliche versucht, um wenigstens ein paar Tage in Ventura dazwischenzuschieben. Aber es geht bei besten Willen nicht. Der Laden in Dallas liegt praktisch lahm, solange ich die Computer da nicht wieder flottkriege.“
    „Oh“, murmelte Brenda und ließ die Schultern sinken. „Ich verstehe … Nein, das klingt blöde. Streich das wieder. Ich verstehe es wirklich, Richard. Es ist nur so, dass ich …“ Ihr versagte die Stimme. Traurig schüttelte sie den Kopf. Sie vermisste Richard so sehr und auf eine ganz andere Art als früher. Da hatte sie manchmal zwar auch ungeduldig auf seine Klopfzeichen gewartet. Aber jetzt wollte sie ihn hier haben. Sofort. Sie hätte den Unterschied nicht genau benennen können, aber er war ohne Frage vorhanden.
    „Es ist nur … was?“, wollte Richard wissen.
    „Ach nichts. Es tut mir leid, dass du solchen Ärger hast.“
    „Ja, mir auch“, sagte er. „Der einzige Lichtblick ist, dass ich das Problem jetzt kenne und sicherlich nicht so lange brauchen werde wie hier in Tulsa, um die Sache in den Griff zu bekommen.“
    „Wie lange?“
    „Ich kann es wirklich nicht genau sagen. Vielleicht nicht acht Wochen wie dieses Mal, sondern nur vier.“
    „Himmel, noch mal vier ganze Wochen?“, rief Brenda entsetzt aus. Sie ließ sich in die Kissen zurückfallen. Dann fing sie sich schnell wieder. „Entschuldige, Richard, ich komme dir bestimmt schon vor wie eine nörgelnde Ehefrau.“
    Richard lachte. „Dann heirate mich doch, Brenda. Da hast du einen juristisch gesicherten Anspruch auf ein bisschen Nörgeln.“
    „Lass nur, das muss nicht sein.“ Brenda schwieg für einen Moment. „Vielleicht hat es ja ein wenig geholfen, dass du deinem ganzen Ärger mal Luft machen konntest. Du weißt ja, dass ich für dich immer ein offenes Ohr habe, Richard.“
    „Ja, das weiß ich, und dafür bin ich dir auch sehr dankbar, Brenda. Aber hattest du nicht heute einen Termin bei Kara? Erzähl doch mal, wie geht es dir und unserem Frosch?“
    „Es geht uns beiden prima“, berichtete sie. „Allerdings werde ich bald aussehen wie eine Tonne.“
    Richard lachte erneut. „Glaub ich nicht. Du bist doch erst im dritten Monat.“
    „Im Ernst, Richard. Mir passt jetzt schon keine Hose mehr. Kara ist der Meinung, dass ich zu den Frauen gehöre, die aufgehen wie ein Hefekuchen. Das sind genau ihre Worte. Das heißt, binnen kürzester Zeit werden alle wissen, was mit mir los ist.“
    „Na ja …“
    „Richard“, unterbrach sie ihn, „ich muss dir ein Geständnis machen. Ich sag jetzt schon, dass es mir furchtbar peinlich ist. Dummerweise habe ich mich heute bei Kara verplappert. Du weißt ja, wie ich manchmal bin. Ich rede, ohne viel darüber nachzudenken. Und da habe ich wohl die eine oder andere Bemerkung fallen lassen, ohne es selbst zu mitzubekommen. Jedenfalls hat Kara messerscharf geschlossen, dass der Vater des Kindes niemand anderes sein kann als du.“ Brenda atmete hörbar aus. Am anderen Ende der Leitung herrschte Totenstille. „Oh, Richard, bestimmt bist du stinksauer auf mich, du sagst gar nichts.“
    „Keine Panik, Brenda“, ließ Richard sich endlich vernehmen. „Ich bin nicht im Geringsten sauer. Von mir aus kann der gesamte MacAllister-Clan auf der Stelle wissen, was los ist.“
    Brenda richtete sich erneut mit einem Ruck auf. „Du spinnst wohl! Wir werden uns auch so noch lange genug mit Fragen herumschlagen müssen, warum wir nicht heiraten und so weiter. Solange ich meine Schwangerschaft noch einigermaßen verbergen kann, erfährt niemand auch nur ein Sterbenswörtchen. Richard, versprich mir, dass auch von dir niemand etwas erfährt. Bitte!“
    „Meinetwegen. Reg dich nicht auf“, redete Richard beruhigend auf sie ein. „Aber, Brenda, unabhängig davon müssen wir uns ernsthaft unterhalten, wenn ich nach Hause komme.“
    Brenda runzelte die Stirn. „Worüber?“
    „Das sag ich dir, wenn ich da bin“, erklärte er. „Das ist mir zu wichtig, um es am Telefon zu besprechen.“
    „Das ist nicht fair“, protestierte sie lautstark. „Du machst dunkle Andeutungen, und ich kann mir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrechen, was es sein könnte. Pass auf, nachher nimmt mich das noch so in Beschlag, dass ich an gar nichts anderes mehr denken kann, und ich vergesse, täglich meine Milch zu trinken.“
    „Das ist eine glatte Erpressung!“
    „Der Zweck heiligt die Mittel!“
    Richard fluchte

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