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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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besser.“
    Olivia zog scharf den Atem ein. „Nein“, sagte sie leise, und reines Entsetzen stand dabei in ihrem Blick.
    Unterschiedliche Gefühle wechselten sich in Alex ab. Einerseits verstand er ja, dass er sie mit seinem Vorschlag überfallen hatte und sie Zeit brauchte, sich an die Vorstellung zu gewöhnen. Andererseits: Was war denn so schlimm an dem Gedanken, dass er sich ein Kind von seiner Frau wünschte?
    „Ich dachte, wenn wir beide das ähnlich sehen, könnten wir …“
    Olivia unterbrach ihn. „Das ist nicht fair, Alex!“
    „Aber …“
    „Nein. Tut mir leid.“ Das wirkte endgültig. „Ich kann dir da nicht helfen.“
    Er merkte, wie er wütend wurde. Sie hatte noch nicht einmal darüber nachgedacht! „Du kannst nicht oder du willst nicht?“
    Bevor Olivia antworten konnte, tat es einen Schlag, und das Flugzeug fing heftig an zu rütteln. Eine neue Turbulenz. Angst stieg in ihr hoch, und auch Alex fühlte sich plötzlich nicht mehr ganz wohl in seiner Haut.
    „Anschnallen“, befahl er und griff nach dem Telefonhörer, der jetzt rot blinkte.
    „Du aber auch“, gab Olivia zurück. Auf einmal wusste er, dass sie ihn mochte. Sonst würde sie sich keine Sorgen um ihn machen.
    Die Frage war nur, wie sehr sie ihn mochte.
    Sosehr Olivia diese ruppigen Turbulenzen auch Angst machten, so froh war sie gleichzeitig über die kleine Atempause, die sie ihr verschafften. Denn diese Unruhe spiegelte sehr genau den Aufruhr wider, der in ihr tobte. Wie kam Alex plötzlich auf die Idee, eine richtige Familie mit ihr zu gründen?
    Wieso wollte er ein Kind von ihr?
    Ein Kind, das ich ihm nie geben kann.
    Das war doch einer der Gründe gewesen, warum sie überhaupt in diese verrückte befristete Ehe eingewilligt hatte! Sie hatte sich in Sicherheit gewiegt, denn so hätte er nie erfahren müssen, dass sie keine Kinder bekommen konnte und alles andere als perfekt war.
    Ihr Herz zog sich zusammen, als sie an ihr Baby dachte, das sie durch eine Eileiterschwangerschaft verloren hatte, dachte daran, dass sie niemals Kinder bekommen konnte. Dabei wünschte sie sich doch nichts mehr.
    Sie wollte so gern ein Kind. Ein Kind von Alex.
    Aber konnte sie ihm das alles sagen? Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig. Sobald sie festen Boden unter den Füßen hatten und allein waren, würde sie ihm sagen, was los war.
    Aber dann kam doch alles anders. Zu ihrer Überraschung wurden sie gleich von einem der wichtigsten Unternehmer in Kalifornien zum Mittagessen eingeladen. Trotz Jetlag konnten sie unmöglich ablehnen. So zogen sie sich nur schnell um, bevor sie von einem Chauffeur abgeholt und nach Bel Air gefahren wurden.
    Als sie ins Hotel zurückkehrten, war es früher Abend. Am liebsten hätte Olivia gleich mit Alex gesprochen, aber ein paar Stunden hin oder her würden auch keine Rolle mehr spielen. Sie mussten beide erst einmal duschen, eine Kleinigkeit essen und sich ein wenig entspannen, bevor sie ihr Geständnis ablegte.
    Zunächst einmal rief sie ihre Mutter an, während Alex im Bad war. Felicia war in heller Aufregung. Man hatte ihr eine Rolle in einer Fernsehserie angeboten, und jetzt wusste sie nicht, ob sie annehmen oder doch lieber auf eine Hauptrolle in einem Film warten sollte. Jedenfalls konnte sie auf keinen Fall zu der Lancierungsveranstaltung von Alex’ Parfüm kommen, wie sie eigentlich vorgehabt hatte, und bat Olivia, sie zu entschuldigen.
    „Ich hatte keine Ahnung, dass sie überhaupt kommen wollte“, sagte Olivia zu Alex beim Essen, nachdem sie ihm die Neuigkeiten überbracht hatte. Nicht, dass sie etwas dagegen gehabt hätte, wenn ihre Mutter aufgetaucht wäre. Aber es störte sie, dass Alex ihr nichts davon gesagt hatte.
    Jetzt zuckte er die Achseln. „Sie hat bei der Hochzeit etwas in die Richtung fallen lassen, aber ich hatte es längst vergessen.“
    Das konnte Olivia akzeptieren, aber etwas störte sie doch. Am Nachmittag hatte Alex in Gesellschaft den aufmerksamen, liebevollen Ehemann gespielt, aber jetzt, mit ihr allein, wirkte er kühl und distanziert.
    „Vergessen? Es wäre vielleicht für deine Kampagne förderlich gewesen, wenn sie auch da gewesen wäre.“
    „Ich mag Felicia wirklich, aber ich gebe nicht viel auf ihre Versprechungen, ehrlich gesagt.“ Er machte eine winzige Pause. „Von dir hätte ich etwas anderes erwartet.“
    Mit ihrer Mutter hatte er sicher recht, aber diese Anspielung auf sie gefiel ihr nicht.
    Sie schob das Kinn vor. „Ich habe dir nie versprochen, dass wir

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