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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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hatte.
    Jedenfalls traf er keine andere Frau, wie Eric. Aber das eine hat sowieso nichts mit dem anderen zu tun, dachte sie.
    Sie ging zu ihm und sah ihn direkt an. „Hast du dafür gesorgt, dass wir die Räume für die Modenschau in Melbourne nicht bekommen?“
    „Ich weiß nicht, wovon du redest“, gab er zurück.
    „Die Räume stehen plötzlich nicht mehr zur Verfügung. Angeblich gibt es Probleme mit der Stromversorgung. Das muss dir doch sehr entgegenkommen.“
    Alex’ Mund wurde zu einer schmalen Linie. „Und jetzt glaubst du, dass ich das war?“
    „Ja.“
    Einen Moment lang schien die Welt stillzustehen. Dann blitzte etwas in Alex’ Augen auf und verschwand dann sofort wieder. Ohne sich weiter um Olivia zu kümmern, drehte er sich wieder zum Spiegel um. Impulsiv streckte sie die Hand aus, um ihn dazu zu bringen, sie wieder anzusehen, und dabei berührte sie versehentlich sein Badetuch. Es glitt auf den Boden.
    Olivia zog scharf den Atem ein. Er war erregt. Ihr wurde heiß, und sie sah zu ihm auf.
    Ihre Blicke verfingen sich ineinander.
    „Fass mich an“, flüsterte er heiser.
    Sie zögerte, unfähig, sich zu bewegen.
    „Fass mich an“, sagte er noch einmal.
    Lust stieg in ihr hoch, und sie befeuchtete unwillkürlich ihre Lippen. Das schien ihn noch mehr zu erregen. Und auf einmal wollte sie wissen, wie weit sie es treiben konnte.
    Fast wie in Trance streckte sie die Hand aus und umfasste seine Männlichkeit mit festem Griff. Er fühlte sich glatt und fest an, ganz unglaublich männlich. Als Frau hatte man einige Möglichkeiten, einen Mann zu quälen …
    Sie bewegte ganz leicht die Finger.
    Sofort legte er seine Hand auf ihre, und sie hielt inne. Ein Kribbeln erfasste sie. Was würde er wohl …
    „Du vertraust meinem Körper, Olivia“, murmelte Alex. „Warum kannst du mir nicht vertrauen?“
    Sie hatte das Gefühl, als hätte er ihr mitten ins Gesicht geschlagen. Dann zog sie die Hand fort. „Ich …“ Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen.
    „Denk darüber nach“, empfahl Alex ihr kalt und wandte sich wieder seinem Spiegelbild zu. Das Handtuch auf dem Boden ließ er achtlos liegen.
    Olivia blieb noch einen Moment stehen. Widerstreitende Gefühle hatten sie erfasst. Dann wandte sie sich mit einem Ruck ab. Sie musste jetzt allein sein.
    „Olivia?“
    Sie blieb stehen, ohne sich zu ihm umzudrehen.
    „Wir machen heute Nacht weiter.“
    Sie antwortete nicht. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Womit wollte er weitermachen?
    Mit dem Gespräch? Oder mit ihrer erotischen Annäherung?
    Olivia machte sich gerade eine Tasse Kaffee, als sie die Wohnungstür zufallen hörte. Alex hatte es nicht einmal für nötig befunden, sich von ihr zu verabschieden. Das tat weh.
    Aber sie hatte nicht vor, sich von den Gedanken an ihn den Abend verderben zu lassen. Nach dem Essen würde sie ein paar Büroarbeiten erledigen und dann ins Bett gehen, so wie jeden Abend.
    Nur war das große Bett ohne ihn so leer. Sie wälzte sich von einer auf die andere Seite, aber sie fand einfach keinen Schlaf. Ständig musste sie an die Szene im Badezimmer denken, an Alex’ Erregung. Ihr Puls beschleunigte sich. Doch als sie daran dachte, wie er sich einfach nur lieblos abgewandt hatte, wurde ihr das Herz schwer.
    Sie ärgerte sich über sich selbst, stand auf und ging ins Gästezimmer. Aber in dem Bett, das dort stand, ging es ihr auch nicht besser. Trotzdem musste sie irgendwann eingeschlafen sein, denn als sie die Augen aufschlug, brannte die Nachttischlampe.
    „Mach das Licht aus, Alex.“ Mit einem Aufstöhnen zog sie sich die Bettdecke über den Kopf.
    Er antwortete nicht.
    Auf einmal wurde ihr die Decke weggezogen, und er hob sie auf die Arme.
    „Was soll das?“
    Eine Ader an seinem Hals pulsierte. „Du bist meine Frau und schläfst bei mir.“
    „Wir sind nur vorübergehend verheiratet.“ Olivia schob das Kinn vor, obwohl eine kleine erregende Vorahnung sich ihrer bemächtigte.
    „Dann schläfst du eben vorübergehend bei mir.“ Damit trug er sie ins Schlafzimmer zurück und legte sie aufs Bett. „Glaubst du wirklich, dass ich eure Modenschau boykottiert habe?“, wollte er düster wissen.
    Ihr Blick verlor sich in seinem, und ihr Herz zog sich zusammen. Alex hatte etwas männlich Trotziges, als wollte er ihr beweisen, dass es ihm nichts ausmachte, wenn sie ihm nicht vertraute.
    Aber natürlich machte es ihm etwas aus, viel sogar, das wurde ihr mit einem Mal klar.
    Und auch ihr wurde klar, dass er mit der

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