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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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das Thema. Inwiefern bin ich anders als vorher?“
    „Nun ja, irgendwie weicher. Auch auf die Gefahr hin, dass Sie mich rausschmeißen, Prinzessin. Aber Sie machen auf mich einen glücklichen Eindruck.“
    Holly runzelte die Stirn. „Reden Sie keinen Unsinn.“
    „Warum ist das Unsinn? Ist es nicht schön, glücklich zu sein?“, fragte er und nahm einen Löffel voll Cornflakes.
    „Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden. Aber wie kommen Sie darauf?“
    „Sie sind auf einmal nett, freundlich und ausgeglichen. Sie kümmern sich um Ihre Mitmenschen.“
    Sie gab ein undamenhaftes Schnauben von sich. „Ich war noch nie im Leben nett, freundlich und ausgeglichen. Und meine Mitmenschen interessieren mich einen feuchten Kehricht.“
    „Haben Sie in der letzten Zeit mal in den Spiegel geschaut? Wenn nicht, sollten Sie das schleunigst nachholen. Wenn Sie wollen, gebe ich Ihnen ein paar Beispiele für Ihre Veränderung.“
    „Ich will aber nicht.“
    „Also gut, dann eben ohne Ihr Einverständnis. Sie lassen Mike hier seine Bilder aufhängen. Was ihn betrifft, so betet er den Boden an, auf dem Sie stehen“, erklärte Riley lächelnd.
    „Seine Sachen sind gut. Ich habe sie mir angeschaut. Ich tue mir damit nur selbst einen Gefallen“, erwiderte Holly.
    „Das glauben Sie ja selbst nicht. Und was ist mit Jud? Er hat Sie nicht gerade herzlich empfangen. Erzählen Sie mir bloß nicht, dass Ihnen seine Kommentare über Ihr Frühstück neulich nichts ausgemacht haben.“
    Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich brauchte seine Hilfe, er etwas zu essen. Es ist eine Interessengemeinschaft.“
    „Aha. Dann kommen wir zu Dora. Was ist mit ihr?“
    Sie zuckte die Achseln. „Was soll mit ihr sein?“
    „Sie haben sie von einem Job erlöst, den sie gehasst hat. Ich frage mich, warum. Gefällt Ihnen ihr Stil etwa so sehr?“
    „Ich fühle mich nicht berufen, Doras persönlichen Stil zu kritisieren. Sie ist eben … ein wenig extravagant.“
    Er lachte. „Das war aber jetzt sehr taktvoll.“
    „Ich mag Dora“, stellte sie fest.
    „Ich mag sie auch. Aber ich hätte nicht gedacht, dass Sie meine Sympathie teilen.“
    „Warum denn nicht? Sie ist schon fast so etwas wie …“ Holly hielt inne.
    „Schon fast so etwas wie eine Freundin?“, hakte Riley nach. „Das war es doch, was Sie sagen wollten, oder? Sie haben also eine Freundin gefunden. Hier, in dieser langweiligen kleinen Stadt unter all den Menschen, die Ihnen so sehr auf die Nerven gehen.“
    „Ich habe nie behauptet, dass ich es hier langweilig finde. Und die Leute? Ich denke, das ändert sich gerade.“
    Er lächelte sie warm an. „Dann darf ich also davon ausgehen, dass es Ihnen hier gefällt?“
    „Also wissen Sie, Sheriff, ich habe den Eindruck, Sie halten mich für einen Snob. Sie sehen mich nicht, wie ich wirklich bin.“
    „Ach, tue ich das nicht?“ Er trat einen Schritt näher. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren. „Ich sehe Sie, Holly. Ich sehe Ihr vorgegebenes Selbstvertrauen und Ihre Courage. Aber ich kann noch ein wenig tiefer blicken. Und da sehe ich eine Frau, die glaubt, sie muss immer alles allein schaffen. Dabei sind Sie schon längst von Menschen umgeben, die sich um Sie kümmern und die Ihnen helfen wollen. Nicht, weil sie etwas von Ihnen erwarten, sondern weil sie Freunde sein und Sie unterstützen wollen.“
    „Das wage ich zu bezweifeln.“
    „Was bezweifeln Sie? Dass Menschen Sie so mögen, wie Sie sind, und Ihnen helfen wollen?“
    „Mögen Sie mich denn so, wie ich bin?“, fragte sie leise.
    Die Frage war heraus, noch ehe Holly darüber nachgedacht hatte. Sofort wünschte sie sich, sie könnte ihre Worte wieder zurücknehmen. Aber es war zu spät. Die Frage stand im Raum, und sie sah, wie er nach einer Antwort suchte.
    „Schon gut“, sagte sie hastig. „Das habe ich nicht ernst gemeint.“
    Sie wollte einen Schritt zurücktreten, aber er legte die Hände um ihre schmale Taille und zog sie an sich.
    „Nein, Sie haben gefragt, und Sie verdienen eine Antwort.“ Er umfasste ihr Gesicht und strich mit dem Daumen über ihre Wange. „Ja, ich mag dich so, wie du bist, Holly. Nicht von Anfang an, dass muss ich zugeben. Aber nun ist es mal so, und ich stehe dazu.“
    Holly kämpfte einen Anflug von Panik nieder. Seine Worte und der unvermittelte Wechsel zum Du schufen eine Intimität, die ihr gefährlich schien. Er mag mich, dachte sie. Wer weiß, wohin das führen wird.
    Sie räusperte sich. „Ich denke, wir

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