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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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Brust. Sie lächelte immer noch.
    „Selber hallo“, erwiderte er.
    „Sie hatten ja viel zu tun in den letzen Tagen.“
    „Stimmt. Sieht so aus, als hätten Sie auch nicht auf der faulen Haut gelegen. Ich schätze mal, heute gibt es kein Frühstück.“
    „Am Montag eröffne ich das Café wieder. Renoviert und mit einer neuen Speisekarte. Das Familienmenü, erinnern Sie sich? Ich werde Frühstück, Mittagstisch und Abendessen anbieten.“
    „Schaffen Sie das denn?“
    Sie lächelte erneut. „Ich habe mir Hilfe besorgt. Es wird bestimmt ganz hervorragend klappen.“
    „Was hält denn der neue Eigentümer von den Veränderungen?“, fragte er neugierig.
    „Bisher habe ich kein Angebot bekommen.“
    Täuschte er sich, oder zeichnete sich wirklich so etwas wie Erleichterung auf ihrem Gesicht ab? Vielleicht kaufte sie das Café ja selbst und blieb in Little Paradise.
    Aber nein, berichtigte er sich selbst. Das würde sie bestimmt nicht tun. Sie war einfach nicht der Typ dafür. Es war ihm von Anfang klar gewesen, dass sie so schnell wie möglich wieder in die Großstadt zurückkehren würde. Also gab es keinen Grund, enttäuscht zu sein.
    „Ich hatte eigentlich auf ein Frühstück gehofft“, wechselte er das Thema.
    „Oh“, meinte sie, „ich habe leider im Moment nur Cornflakes anzubieten.“
    „Besser als gar nichts“, sagte er und grinste. „In der Küche?“
    Sie nickte, und er folgte ihr zur Küchentür. Dabei konnte er den Blick kaum von ihrem niedlichen runden Po in den engen Jeans wenden.
    Mike lächelte ihn strahlend an, als er an ihm vorbeiging. Er wirkte so entspannt und glücklich, wie Riley ihn noch nie gesehen hatte. Mike und er waren zusammen zur Schule gegangen. Nach seinem Abschluss hatte Mike die Baufirma seines Vaters übernommen, obwohl er nie etwas anderes hatte werden wollen als Künstler. Aber es gab in einer Kleinstadt ohne Tourismus kaum Verkaufsmöglichkeiten für Malerei. Und Mike hatte eine Frau und vier Kinder, für die er sorgen musste.
    „Ich werde ein paar meiner Bilder an die Wände hängen“, berichtete Mike stolz. „Mal sehen, vielleicht kann ich ja sogar das eine oder andere verkaufen.“
    „Ich bin sehr gespannt“, erwiderte Riley. „Vielleicht kaufe ich ja selbst eins. Da gibt es einen Platz über meinem Kamin, der schreit geradezu nach einem Bild.“
    „Das wäre schön“, sagte Mike erfreut. „Weißt du, ich mache mir nichts vor. Ich werde mich aus der Firma nicht zurückziehen können. Aber es ist wunderbar, meine Bilder auch mal an anderen Wänden als meinen eigenen zu sehen. Immer vorausgesetzt, Holly fackelt die Bude nicht versehentlich demnächst ab.“
    Riley musste lachen. Er fragte sich im Stillen, ob Holly eigentlich klar war, was für ein Geschenk sie Mike gemacht hatte.
    Dora winkte Riley im Vorbeigehen und warf ihm eine Kusshand zu. Er blieb stehen, fing den Kuss auf und gab ihn zurück.
    „Du hast wohl einen neuen Job?“, fragte er.
    Er kannte sie seit der Kindheit und wusste, dass hinter Doras aufgetürmtem roten Haar, dem übertriebenen Make-up und dem aufdringlichen Gehabe ein warmer, großzügiger und sensibler Mensch steckte.
    „Ja“, gab sie zurück und lachte glücklich. Von ihrem üblichen Sarkasmus war nichts zu merken. „Und stell dir vor, ich habe diesen Job ganz allein ergattert. Diesmal fühlte sich niemand wegen familiärer Bindungen verpflichtet. Meine Tante hat mir den Posten an der Kasse vermutlich nur gegeben, weil sie Angst hatte, ich würde sie sonst in Verlegenheit bringen. Unter uns, meine Familie hat mir nie wirklich verziehen, dass ich in meinem letzten Schuljahr Sex im Kühlraum des Supermarkts hatte.“
    Riley grinste. „Vielleicht, weil du ihren besten Verkäufer verführt hast. Wenn ich mich recht erinnere, hat er den gesamten tiefgekühlten Hummer auftauen lassen.“
    „Oh ja“, sagte Dora erinnerungsselig. „Wir hatten wirklich viel Spaß. Aber ich habe einen hohen Preis dafür bezahlt. Doch jetzt ist Schluss damit. Keine übellaunigen Rancher mehr, die über die Preise meckern. Ich werde kochen. Stell dir vor, ich kriege Geld für das, was ich am liebsten tue.“ Sie hielt inne, und ein laszives Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Nun ja, wenn ich es recht überlege, ist Kochen das, was ich am zweitliebsten tue.“
    Riley musste lachen. Es war schön, Dora so fröhlich und unbeschwert zu sehen. Er konnte sehr gut ermessen, wie viel ihr diese Chance bedeutete. Endlich gab es für sie einen

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