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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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sollten unseren Instinkten folgen. Wir passen nicht zueinander und …“
    Sanft legte er einen Finger auf ihre Lippen, um sie am Weitersprechen zu hindern. „Ich weiß, was du sagen willst. Dass es unvernünftig und dumm ist. Das ist mir klar. Aber es ändert nichts an den Tatsachen.“
    „Dann lass uns vernünftig sein.“
    Er lächelte versonnen. „Dazu ist später noch Zeit.“
    Er senkte den Kopf und küsste sie.
    Davon hatte sie geträumt, seit sie nach Little Paradise gekommen war. Aber ihre Träume waren der Wirklichkeit nicht gerecht geworden.
    Sein Kuss war wundervoll. Sanft und doch fordernd. Unendlich zärtlich und doch leidenschaftlich. Holly wurden die Knie weich, und sie gab ein Seufzen von sich.
    Er zog sie noch näher an sich heran und intensivierte seinen Kuss. Dabei hielt er sie so fest, als wollte er sie nie wieder gehen lassen. Sie schlang die Arme um seinen Hals, ließ sich zurücksinken, bis sie an die Arbeitsplatte stieß, und erwiderte seinen Kuss hingebungsvoll.
    Als ihr die Luft knapp wurde und sie sich behutsam von ihm löste, ließ er seine Lippen über ihre Wange, ihren Hals und ihr Schlüsselbein wandern.
    Sie zahlte ihm diese Liebkosungen mit gleicher Münze zurück, küsste seine Schläfen und knabberte an seinem Ohrläppchen.
    Sobald sie wieder zu Atem gekommen war, senkte er seinen Mund auf ihren und küsste sie erneut. Diesmal mit noch mehr Leidenschaft und Verlangen.
    Holly nahm nichts anderes mehr wahr als Rileys Duft, seinen Kuss und die Wärme seines Körpers. Sie waren einander so nah, dass sie sogar seinen Herzschlag spüren konnte. Es dauerte also eine Weile, bis das Klingeln des Telefons an ihr Bewusstsein drang.
    „Ich muss wohl abnehmen“, murmelte sie schließlich, als das Läuten nicht aufhörte.
    Sie löste sich von ihm und schaute sich verwirrt um.
    „Ich heiße Holly“, flüsterte sie. „Holly Stone. Und wer zum Teufel ist da so hartnäckig?“
    Riley musste lachen. „Das war unglaublich. So etwas hätte ich nie erwartet.“
    „Aber immerhin hast du nicht beinah deinen Namen vergessen“, erwiderte sie trocken.
    „Nein, aber alles andere“, sagte er und strich ihr durchs Haar. „Das war wirklich atemberaubend.“
    Das Telefon, das zwischenzeitlich verstummt war, begann wieder zu klingeln. Holly und Riley blickten einander stumm und noch immer ein wenig überwältigt in die Augen. Holly war klar, dass sie eigentlich zum Telefon hätte gehen müssen. Aber sie konnte sich nicht rühren.
    Schließlich sprang der altersschwache Anrufbeantworter der Mendozas an. Nachdem der Ansagetext abgelaufen war, schallte die Stimme von Hollys Mutter durch den Raum.
    „Holly, hier ist deine Mutter. Die Mendozas haben mich angerufen. Sie sind ziemlich aufgebracht. Ich kann nur hoffen, dass du die Sache nicht völlig verbockt hat. Ich will unbedingt wissen, ob du es schaffen kannst. Sonst müssen wir jemand anderen schicken. Also, melde dich bitte. Ist die Situation außer Kontrolle?“
    Holly musste lachen. Ihr Herzschlag beruhigte sich nur langsam, und auf ihren Lippen spürte sie noch immer Rileys Kuss.
    „Die Situation?“, wiederholte sie vielsagend und blickte Riley an, der offenbar genau wie sie noch mit den Nachwirkungen des leidenschaftlichen Ausbruchs zu tun hatte. „Ich würde sagen, die Situation ist definitiv völlig außer Kontrolle.“
    „Ruf mich an, sobald du wieder da bist, hörst du?“, drang die ungeduldige Stimme von Hollys Mutter aus dem Anrufbeantworter. „Wenn du der Sache nicht gewachsen bist, muss ich das sofort wissen, damit ich noch retten kann, was zu retten ist.“
    Holly nahm rasch den Hörer ab, damit ihre Mutter sie nicht weiter in Rileys Anwesenheit demütigen konnte.
    „Das hier ist ein Restaurant, Mutter. Nicht einer von deinen Patienten“, sagte sie statt einer Begrüßung.
    „Du bist also doch da“, erwiderte ihre Mutter ärgerlich.
    „Ja. Und ich habe die Dinge absolut im Griff. Kein Grund zur Besorgnis.“
    „Das glaube ich dir nicht. Wie ich höre, gießt du Eiswasser über hungrige Gäste. Und du hast das örtliche Flittchen als Köchin engagiert.“
    „Das mit dem Wasser war ein Unfall“, entgegnete Holly böse. Sie war nur froh, dass Riley nicht mehr mithören konnte. „Und Dora ist kein Flittchen. Die Mendozas scheinen ja gut informiert zu sein. Spionieren sie mir etwa hinterher?“
    „Ich würde sagen, sie haben ein Interesse daran, dass ihr Café auch weiterhin gut läuft. Und sie halten Kontakt zu ihren
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