Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
Vom Netzwerk:
Höchste der Gefühle, dass er sich das T-Shirt in die Hose stopfte. Er hat nie Lederkleidung getragen, und gepierct war er erst recht nicht.“
    „Das ist nur ein Ohrring.“
    Sie sah ihm offen ins Gesicht. Beinahe hätte er aufgelacht, denn normalerweise sahen ihn die Frauen auf eine ganz andere Art und Weise an. Die meisten hielten ihn für unwiderstehlich. Als er an Dimi vorbeiging, atmete er den berauschenden Duft ihres weichen Haares ein. Sie war fast gleich groß wie er.
    Es war verdammt lange her, dass eine Frau ihn so sehr erregt hatte.
    Er bat sie hinein. „Treten Sie ein. Die Herrschaften in den Pflanzen kommen als Nächste an die Reihe.“
    „Was für eine Ehre, dass ich als Erste aufs Schafott darf. Vielen Dank auch.“
    „Habe ich da eben einen Witz gehört?“, fragte er in gespielter Überraschung.
    Er betrachtete sie grinsend, als sie langsam in sein Büro eintrat. „Hey, warten Sie mal. Erzählen Sie mir noch einen. Vielleicht ist die Show ja doch noch zu retten.“
    Hoffnungsvoll drehte sie sich zu ihm um, bis ihr plötzlich klar wurde, dass er sie nur aufzog. Sofort setzte sie wieder eine erste Miene auf.
    Mitch kam sich ziemlich idiotisch vor.
    Seltsam. Normalerweise hatte er absolut keine Gewissensbisse, wenn er eine Frau neckte, aber diesmal hatte er sogar das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen. „Bitte“, sagte er und wies auf einen Stuhl. „Setzen Sie sich.“
    Sie nahm auf einem der beiden Stühle vor seinem großen Schreibtisch Platz. Als Mitch sich auf den Stuhl neben ihr setzte anstatt gegenüber in den Chefsessel, bemerkte er, wie sich ihre Miene anspannte. „Okay, kommen wir gleich zum Thema. Wir haben zwei Probleme. Nun ja, drei, wenn wir Sie mitzählen.“
    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, sagte aber nichts.
    Ihm gefiel, dass sie sich unter Kontrolle hatte. Das respektierte er. Trotzdem hatte er noch Zweifel. „Erstens ist die Show zu verklemmt. Ich sagte ja schon, dass wir mehr Humor brauchen. Und Sex, Dimi.“
    „Können Sie das nicht anders ausdrücken?“
    „Wie denn?“, fragte er unschuldig.
    „Es ist doch eine Koch-Show.“ Widerwillig fuhr sie fort: „Humor und …“
    „Sex?“, half er ihr. „Haben Sie mit dem Wort ein Problem?“
    Sie faltete die Hände und versuchte möglichst wie eine spröde Lehrerin auszusehen, als sie sagte: „In einer Koch-Show haben weder Sex noch Humor etwas zu suchen. Dafür ist die Debbie Dee Show zuständig. Und wenn die Zuschauer so etwas sehen wollen, dann sollen sie da einschalten.“
    „Das sollen sie eben nicht“, entgegnete er. „Von jetzt an will ich, dass sie das auch bei uns zu sehen bekommen.“
    Dimi stand auf, ging zum Fenster und starrte schweigend hinaus.
    „Warum ist das so problematisch?“
    Dann atmete sie tief aus und sagte leise: „Weil ich nicht weiß, wie man humorvoll und sexy sein soll.“
    „Das kann man lernen.“
    Sie drehte sich zu ihm um. „Und wie?“
    „Das ist ja das Schöne daran. Ich bringe es Ihnen bei.“
    „Sie wollen … Oh, mein Gott.“ Dimi ließ sich wieder auf einen Stuhl fallen. Zufälligerweise war es der Chefsessel. Aber Mitch sagte nichts, weil sie plötzlich sehr niedergeschlagen aussah. Und einfach unwiderstehlich.
    „Ich gebe Ihnen ein paar Stunden Unterricht“, klärte er sie auf. „Das haben Sie in Windeseile gelernt. Ich bin ein guter Lehrer.“
    Sie lehnte den Kopf zurück und blickte zur Decke. „Na super. Ich bin wohl so mitleiderregend, dass man mich erst zur richtigen Frau ummodeln muss.“
    Langsam musterte er ihren verführerischen Körper. Kopfschüttelnd sagte er: „Dimi, ich habe niemals behauptet, dass Sie keine richtige Frau sind.“ Seine Stimme klang tiefer und rauer als beabsichtigt.
    „Flirten Sie etwa mit mir?“, wollte sie wissen.
    „Ich flirte niemals mit meinen Angestellten.“ Er hielt das Geschäftliche immer von dem Privaten getrennt. „Nehmen Sie mein Angebot an oder nicht?“
    „Und wenn ich Nein sage? Werde ich dann gefeuert?“
    Kopfschüttelnd erklärte er ihr: „Ich habe nicht vor, Sie rauszuwerfen. Ehrlich. Ich müsste verrückt sein, Sie zu feuern. Schließlich sind Sie eine hervorragende Leiterin und haben eine wundervolle Stimme. Und unter all diesen Kleidungsstücken verbirgt sich genau der Typ Frau, der mir für die Show vorschwebt.“ Beim Anblick ihres entsetzten Gesichtsausdrucks hätte er fast losgelacht. „Ihnen fehlt nur der gewisse Schwung.“
    „Der gewisse Schwung.“
    „Dabei haben Sie alles, was

Weitere Kostenlose Bücher