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back to past - zurueck zu dir

back to past - zurueck zu dir

Titel: back to past - zurueck zu dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Lenz
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wie fleißig oder gut in ihrem Job sie waren, stets weniger verdienten, weniger Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten erhielten. Obwohl Vorurteile längst ausgeräumt und gar verpönt waren, blieb es ein unausgesprochenes Geheimnis, dass Omegas mehr investierten und in der Konsequenz weniger erhielten. In ihrer genetisch festgelegten Position blieben sie verletzlich. Und auch wenn Schwangerschaft, zumindest bei männlichen Omegas, selten vorkam, galt sie doch immer noch als einer der nicht ausgesprochenen Hauptgründe für die abweichende Behandlung. Letztendlich blieben Omegas anders, wichen von der Norm ab, und die ungewollte Läufigkeit, selbst wenn sie durch Medikamente unterdrückt wurde, war anderen unheimlich. War ein latenter Grund für die verbreitete Neigung, jemanden für eine Stelle vorzuziehen, der weniger unberechenbar erschien.
    Was nicht bedeutete, dass Omegas keine Chancen erhielten. Leon war das beste Beispiel, er hatte sich zielstrebig hochgearbeitet, immer gewusst, was er wollte.
    Wie ein Rausch zogen diese Empfindungen und Erinnerungen am Rande seines Bewusstseins entlang, während er seinen Schwanz gegen Patricks Sixpack rieb, unverhohlen stöhnte und seine Umklammerung Spuren in dessen Haut hinterließ. Dass er dabei war, sein Leben, seine Karriere und seine Selbstachtung für einen Alpha aufs Spiel zu setzen, der nicht mehr mit seinen Vorteilen anzufangen wusste, als in der Nacht Müll einzusammeln, spielte keine Rolle. Dass er unter normalen Umständen und so gut der Mann auch aussah, keinen einzigen Gedanken an ihn verschwendet hätte, besaß keine Bedeutung. Nichts zählte mit Ausnahme der Leere in seinem Körper, die nur auf eine Art gefüllt werden konnte. Er zitterte und zuckte, fühlte Patricks aufgerichteten Schaft an seiner Öffnung, fühlte, wie die heißen Säfte aus ihm herausquollen, den engen Kanal benetzten und für Patricks Eindringen, für das Eindringen eines jeden Alphas bereit machten. Undeutlich und schwach nur spürte er den Ekel, den seine fehlende Selbstkontrolle, die Herrschaft des Instinkts über seinen Körper auslöste. Eher noch auslösen sollte, wenn er nicht in der Nähe dieses Alphas gewesen wäre, der seinen Verstand verwirrte, seine Gefühle und Reaktionen kontrollierte. Patrick schwankte nur leicht, als er sich aus dem Stoffbündel zu seinen Füßen mitsamt den Schuhen befreite. Er setzte Leon mit nur einer Drehung und wenigen Schritten auf dem Schreibtisch ab, bevor er wie zuvor das Hemd, dessen Shirt mit Leichtigkeit aufriss und seine Finger über Leons Rücken in die Boxershorts gleiten ließ, in die Feuchtigkeit darin tauchte und Leons Kehle ein weiteres ersticktes Gurgeln entlockte.
    Patrick lachte heiser, presste einen Finger in Leons Öffnung und seinen Mund auf dessen Hals. Der neigte seinen Kopf zur Seite, vergrößerte die Angriffsfläche, die sich Patricks Lippen bot, während er zur gleichen Zeit versuchte, seinen Penis gegen Patricks Körper zu reiben.
    „Mehr“, keuchte er, doch klang es für ihn mehr nach einem verzweifelten Flehen. Er schluchzte fast, als ein weiterer Finger den schwachen Widerstand des Muskels überwand. Der flatterte unter Patricks Hand, die ihn mit Leichtigkeit massierte und öffnete. Der ansonsten enge Kanal weitete sich mit jedem Stoß, mit jedem Kreisen und Spreizen der Finger in ihm, längst bereit, längst ungeduldig, längst gierig nach mehr.
    Leons Kopf sank gegen Patricks Schulter. Sein Herz raste, er hörte es in seinen Ohren schlagen, fühlte das Blut durch seinen Körper rauschen, Sehnsucht aufbauen, die ihn töten konnte, sollte sie nicht erfüllt werden.
    Der einzige Trost, der einzige Halt blieb die Hitze, die er in Patrick spürte, die seine spiegelte und bewies, dass der zu einem ähnlichen Opfer seiner Lust und seiner Ungeduld geworden war. Dass der ihr ebenso hilflos ausgesetzt und nur in der Lage war, sich bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren, da die Stärke des Alphas ihm erlaubte, das Tempo zu bestimmen. Als Leon einen weiteren Finger spürte, wusste er, dass Patrick ihn absichtlich dehnte, dass er ihn nicht nur für seinen Schwanz, sondern auch für den Knoten an dessen Wurzel öffnete. Er stöhnte, als er die Konsequenz begriff. Patrick hatte nicht vor, sich zurückzuhalten, sich zu entziehen, bevor die Schwellung dies unmöglich werden ließ. Die Erkenntnis fachte seine Leidenschaft weiter an und Leon lehnte sich zurück, versuchte die Finger tiefer in sich aufzunehmen. Jenseits der

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