Backen! Das Gelbe von GU
darauf achten).
– Zuerst eine Fruchtmischung zusammenstellen (Beeren, Kiwi, Mango, Trauben), waschen, putzen und in Stücke oder Scheiben teilen. Auf dem Kuchenboden (vielleicht vorher etwas Sahne oder Creme darunter geben) oder der Torte arrangieren.
– Den Tortenguss mit Wasser, Fruchtsaft, Wein oder einer Mischung daraus nach Packungsanweisung zubereiten. Dabei nicht zu heftig und keinesfalls mit dem Schneebesen rühren, um eine Ansammlung von Luftbläschen zu vermeiden, die die „Sicht trüben“ würden.
– Guss kurz abkühlen lassen, damit gegebenenfalls Sahne oder Creme nicht schmelzen, und gleichmäßig über den Früchten verteilen. So trocknen sie nicht aus und bleiben schön frisch. Tortenguss fest werden lassen, falls nötig Tortenring entfernen.
C. Mit Kuvertüre überziehen
– Damit der Überzug schön gleichmäßig und glatt wird, den Kuchen oder die Torte vorher aprikotieren und mit Marzipan ummanteln. Dafür etwa 200 g Aprikosenkonfitüre mit 2–5 EL Flüssigkeit (Wasser, Rum, Aprikosenlikör) aufkochen, durch ein Sieb streichen und noch heiß den Kuchen rundum damit bestreichen. Marzipan auf wenig Puderzucker hauchdünn auswellen (Größe: 1xKuchendurchmesser+2xKuchenhöhe). Mit Hilfe eines Einlegers auf den Kuchen gleiten lassen, rundum andrücken. Überstehendes Marzipan am unteren Rand abschneiden. Den Kuchen auf ein Kuchengitter setzen.
– Jetzt die geschmolzene Kuvertüre (siehe oben) von der Mitte aus auf den Kuchen gießen. Mit einer Palette so verteilen, dass auch die Ränder überzogen werden. Trocknen lassen.
D. Mit Puderzuckerglasur Glanz geben
– Für eine einfache Glasur 250 g Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit etwas Zitronensaft und so viel warmem Wasser (esslöffelweise zugeben) verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Je höher der Flüssigkeitsanteil ist, desto durchscheinender und weniger fest wird die Glasur.
– Die Glasur wie die Kuvertüre auf dem Kuchen aufbringen und trocknen lassen.
Kunstvolle Deko für obendrauf
Schokoröllchen, -späne und -linien
– Für Schokoröllchen die geschmolzene Kuvertüre mit einer Palette dünn auf eine glatte Arbeitsfläche (sehr gut ist eine Marmorplatte) streichen, fast fest werden lassen. Dann einen Spachtel schräg ansetzen und Röllchen abschaben, dabei hält eine Hand den Griff, die andere drückt auf das Metallblatt. Mit dem Schaben aufhören, wenn das Röllchen die gewünschte Dicke erreicht hat.
– Für Späne mit einer breiten Messerklinge mit Druck über die glatte Seite des Kuvertüreblocks oder der Schokoladentafel fahren und feine Späne abziehen.
– Für Schokolinien die geschmolzene Kuvertüre ins Pergamenttütchen (siehe oben) füllen und das offene Ende zusammendrehen oder umknicken. An der Spitze eine kleine Ecke abschneiden und dünne Schokolinien in beliebiger Form (Graffiti, Schachbrettmuster, Herzen) auf das Gebäckstück malen.
Karamellfäden spinnen
– Etwa 250 g Zucker dünn und gleichmäßig auf einen Topfboden streuen und bei mittlerer Hitze schmelzen und goldgelb werden lassen.
– Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, dabei mit einer Gabel immer wieder mal umrühren und testen, ob der Karamell zäh wird. Ist das der Fall, die Gabel sofort über das Gebäck halten und die Gabel kreisen lassen und so ein Nest darum spinnen. Dabei mit den Fingern nachhelfen, der Karamell lässt sich jetzt wie ein Kaugummi ziehen. Achtung: Er ist eventuell noch sehr heiß!
– Falls der Karamell zu fest wird, nochmals kurz auf die Herdplatte stellen und erwärmen.
Kandierte Blüten und geeiste Beeren
– Für kandierte Blüten (z.B. Rosenblätter, Veilchenblüten) 1 Eiweiß mit 1 EL Wasser verrühren und die Blütenblätter damit dünn einpinseln. Mit Zucker bestreuen und an einem warmen Ort trocknen lassen.
– Für geeiste Früchte Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeerrispen ebenfalls dünn mit Eiweiß oder mit Zitronensaft bepinseln und mit Zucker bestreuen. Trocknen lassen.
Schneiden & Aufbewahren
Lustvolles Teigrühren und kreatives Kuchen- und Tortenverzieren sind manchen bereits Belohnung genug. Für alle anderen, die für ihr heiß ersehntes Ziel, einen leckeren Kuchen zu essen, kneten und rühren, ist es endlich soweit: Ran ans Messer und das Gebäck in Stücke oder Scheiben schneiden. Wie man’s richtig macht, steht hier. Und falls wirklich mal etwas übrig bleiben sollte, können Sie auch gleich nachlesen, wie was wo am besten aufbewahrt wird.
Kuchen und Torten
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