Backen! Das Gelbe von GU
Feuchtigkeit. Kurzes Aufbacken unterm Grill oder im Toaster macht es wieder kross. Sauerteigbrot am besten im geschlossenen Brotkasten oder in einem speziellen Brot-Tontopf lagern. Wichtig ist regelmäßiges Auswaschen des Brotbehälters mit Essigwasser, damit sich keine Schimmelpilze einnisten.
Brötchen: am Backtag locker mit einem Tuch bedecken, danach in Gefrierbeutel geben. Die weich gewordene Kruste erhält durch kurzes Aufbacken unterm Grill oder auf dem Brötchenaufsatz des Toasters wieder Knusprigkeit.
Wann schmeckt welcher Kuchen am besten?
Gebäck aus
am Backtag
am Tag danach
nach ein paar Tagen
nach Wochen oder Monaten
Rührteig (Nusskuchen)
o.k., aber noch nicht so aromatisch
am besten
immer noch gut, schwere Kuchen sogar noch besser
kühl 1 Woche bis 1 Monat; tiefgekühlt 4–6 Monate
Biskuitteig (Obsttorte)
perfekt, vor allem mit Obst-/ Sahnefüllung
ideal zum Schneiden in Böden; saftige Füllungen/Beläge können durchweichen
trocken und bröselig bzw. von saftigem Belag/Füllung durchgeweicht
ganz frisch eingefroren hält Biskuit 4–6 Monate (ohne Füllung/Belag)
Mürbteig (Apfelkuchen)
am besten
gut, Füllung/Belag kann jedoch durchweichen
durchgeweicht, schmeckt pappig
am besten rohen Teig einfrieren (2–3 Monate); fertige Kuchen verlieren durchs Tiefkühlen ihre Knusprigkeit
Hefeteig, leicht (Hefezopf)
am besten
noch gut
schmeckt trocken
ganz frisch einfrieren (3 Monate)
Hefeteig, schwer (Gugelhupf, Stollen)
nicht optimal
ganz gut (Guglhupf)
perfekt (Guglhupf)
Stollen schmeckt erst nach 3–4 Wochen richtig aromatisch; tiefgekühlt halten Guglhupf & Co. 2–3 Monate
Quark-Öl-Teig (Obst-Blechkuchen)
am besten
noch gut
trocken
ganz frisch einfrieren (3 Monate)
Strudelteig (Apfelstrudel)
am besten
schon durchgeweicht, Rettung: aufbacken
vollkommen durchgeweicht
am besten rohen Teig einfrieren (2–3 Monate)
Brandteig (Windbeutel)
am besten
schon zäh und aufgeweicht
gänzlich trocken und krümelig
ganz frisch einfrieren (3 Monate)
Blätterteig (Quarktaschen)
am besten
trocken, nicht mehr knusprig
vollkommen trocken
am besten rohen Teig einfrieren (3 Monate)
Plunderteig (Nussschnecken)
am besten
etwas trocken
vollkommen trocken
am besten rohen Teig einfrieren (3 Monate)
Sauerteig (Brot)
(sehr) gut
sehr gut
immer noch gut
ganz frisch einfrieren (4–6 Monate)
Tiefkühlen
Ob wider Erwarten bei der Kuchenschlacht was übrig geblieben ist oder ob man ein vorausschauender Mensch ist und auf Vorrat backt – auf Eis gelegte Kuchen sind ein wahrer Schatz, wenn überraschend Besuch kommt oder man einfach zwischendurch Lust auf ein Stück Kuchen bekommt. Zum Einfrieren eignen sich fast alle Gebäcke. Lediglich mit Sahne gefüllte oder bestrichene Torten und Kuchen mit Baiserhauben überstehen das Einfrieren und Auftauen nicht ohne Schäden. Man kann einen Kuchen im Ganzen einfrieren oder in Einzelstücken. Wichtig ist, dass er luftdicht in Plastikdosen oder in Gefrierbeuteln lagert. Damit die Einzelstücke nicht aneinander kleben und man sie auch einzeln entnehmen kann, empfiehlt es sich, einen Streifen Butterbrotpapier oder Frischhaltefolie zwischen die Kuchenstücke zu legen, egal, ob man sie nebeneinander oder übereinander einfriert. Ist der Belag sehr feucht, etwa bei Obstkuchen, kann man die Stücke auf einem Blech oder Brett mit etwas Abstand dazwischen vorfrieren und erst anschließend verpacken. So kann man sie gut übereinander stapeln (Blechkuchen) und garantiert mühelos einzeln entnehmen.
Am schonendsten taut Kuchen bei Zimmertemperatur auf. Aber das dauert. Deshalb stellt man ihn bei spontaner Kuchenlust dann doch lieber in den Backofen (bei 50 °C, vorzugsweise Umluft) oder gleich in die Mikrowelle (auf kleiner Stufe). Sehr fetthaltige Teige wie Blätter- oder Plunderteig bekommen durch kurzes Zuschalten des Grills wieder etwas von ihrer früheren Knusprigkeit zurück.
Backhelfer von A–Z
Ausstechförmchen aus Blech oder Kunststoff werden vor allem für die Weihnachtsbäckerei in Figurenform benötigt. Daneben leisten runde Formen mit glattem oder gewelltem Rand in unterschiedlichen Größen das ganze Jahr über gute Dienste - wer nur selten backt, kann jedoch genausogut auch umgedrehte Gläser oder Becher verwenden.
Backbretter aus Holz (oder eine Marmorplatte) erleichtern durch ihre glatte Oberfläche das Ausrollen von Teigen sowie Marzipan und lassen sich schnell beiseite stellen, wenn die Arbeitsfläche zwischendurch anderweitig benötigt wird. Auf Marmor kann auch
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