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BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition)

BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition)

Titel: BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Weinland / Timothy Stahl / Adrian Doyle
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nichts mangelt."
    Die Worte erreichten Heaven in der Drehung. Kalter Atem streifte ihr Gesicht, weil der andere sich zu ihr herabgebeugt hatte.
    "Nun, Hurenbalg, wie gefällt dir das?"
    Sardon grinste. Seine Zunge fuhr zwischen den Eckzähnen hervor und berührte Heavens Lippen.
     
     
    Heaven wünschte sich den Schmerz zurück, den man ihr am Pranger bereitet hatte. Die Taubheit, die er über ihre Sinne gebreitet hatte. Dann hätte sie nicht bewusst miterleben müssen, was Sardon mit ihr tat...
    Nackt hatte er sie aus dem Badesaal mitgenommen, nachdem die Dienerkreaturen ihren Körper noch mit Düften und Salben eingerieben hatten. Er führte sie in ein Gemach, das ihres in Ausstattung und Prunk noch bei weitem übertraf, eines Königs würdig, der über ein Volk herrschte, dem die ganze Welt gehörte...
    Sardon trat an eines der gewaltigen Fenster und wies hinaus. Tief unter ihnen breitete sich die Stadt aus, ihre Schwärze reichte bis zum Horizont und war dort noch nicht zu Ende.
    Der älteste und nun zweifellos mächtigste Vampir grinste abseitig. "All das will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest."
    Nicht seine Stimme
, hallte es in Heaven,
das war nicht seine Stimme, nicht Sardons Stimme...
    Doch auch dieser Gedanke zerstob unter dem Einfluss von etwas Fremdem, unglaublich Mächtigem.
    "Und wenn ich es nicht tue?" fragte sie.
    "Du
wirst
, meine Liebe, Verlass dich darauf." Sardon ging an ihr vorüber und zeigte auf das riesige Bett.
    "Hier ist fortan dein Platz", sagte er. "An meiner Seite."
    "Wie Mann und Frau?" Heaven wusste nicht, woher sie noch den Mut zum Spötteln nahm.
    Die Strafe folgte auf dem Fuße. Sardon packte sie, schleuderte sie in die Laken und Kissen.
    Heaven wehrte sich nicht. Weil sie wusste, was geschehen würde. Sie waren nicht allein. Die Vampire, die sie umstanden, hätten nicht zugelassen, dass sie auch nur die Hand gegen den Mächtigsten erhob.
    Als gehorchte er ihrem Willen nicht länger, zog der Symbiont sich überall dort von Heavens Haut zurück, wo Sardon sie berühren wollte. Für die Umstehenden musste es aussehen, als fließe ein schwarzes Etwas über ihren Körper, bald hierhin, bald dorthin.
    Heaven wollte der Schwärze befehlen, sich über ihrer Scham zu sammeln, doch wie zum Trotz wob sie etwas wie einen Slip um ihr Becken, der im Schritt offen blieb.
    Sardon hatte längst seine Kleider abgelegt, ein prunkvolles, reich besticktes Gewand. Nackt kam er über Heaven. Sein pralle Männlichkeit rieb über ihre Schenkel, die er mit seinem Körper auseinanderdrängte.
    Dann stieß sein Schaft wie neckend gegen ihre Pforte. Zweimal, dreimal. Bis er sich nicht länger damit begnügte.
    Ein Schrei floh von Heavens Lippen. Ein Schrei, der nicht Ausdruck von Schmerz war. Nicht
nur
jedenfalls.
    Sie wollte sich weitere verbieten, zog die Lippen zwischen die Zähne und konnte doch nicht verhindern, dass ihr kleine Schreie entwichen, wieder und wieder.
    Bis sie nicht länger an sich hielt.
    Sie wollte es doch selbst! Hatte sie nicht schon davon geträumt, als sie Sardon damals aus dem Schutz eines Schrankes beobachtet hatte, vor Ewigkeiten, wie es ihr schien, als er sich in den Katakomben eines Sydneyer Friedhofs mit der Wölfin Rona vereinte?
    Hatte sie es nicht über die Jahre vergeblich zu verdrängen versucht? Dass sie ihn im Grunde ihrer Seele begehrte? Dass sie hungrig war nach seinen Berührungen?
    Ein mühsam errichteter Damm brach.
    Sie bäumte sich ihm entgegen, fand Halt an seinen Schultern, grub ihre Nägel in sein Fleisch.
    Sardon brüllte, als sein Blut floss, doch er hielt nicht inne. Er forcierte die Härte seiner Stöße, als wollte er Heaven damit zertrümmern, zerstören – und doch unterlag er ihr.
    Mit katzenhafter Gewandtheit zwang sie ihn auf den Rücken, nahm rittlings auf ihm Platz, doch er gönnte ihr das Vergnügen nur kurz. Dann warf er sie ab, fasste sie von hinten an den Hüften und zog sie zu sich heran.
    Heaven erbebte, vor ihm kniend, und wollte ermattet niedersinken. Doch Sardon ließ es nicht zu. Er drehte sie zu sich her, wühlte seine Finger in ihre schwarze Mähne und zwang sie, zu Ende zu bringen, was ihr schon vergönnt gewesen war.
    Erst dann ließ er ab von ihr. Sie sanken in die Laken, beobachtet von mehr als einem Dutzend Augenpaaren, in denen geschürte Begierde fast sichtbar brannte.
    Seite an Seite lagen Heaven und Sardon da. Und in dem Maße, da Heaven die Glutwellen der Lust in sich verebben spürte, kam etwas anderes

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