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Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baedeker
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(11. Jh.).
    Dom: tgl. 7.00 – 12.30, 15.00 – 18.30 Uhr
Passeggio del Prato, Fortezza Medicea
    Ein Spaziergang führt durch die Grünanlagen des Passeggio del Prato zum Denkmal für Francesco Petrarca. Der weitläufige Park zieht sich bis zur Medici-Festung, die auf Fundamenten aus dem 13. Jh. steht. Cosimo I. erteilte Giuliano da Sangallo Mitte des 16. Jh.s den Auftrag, die Befestigungsanlagen zu erweitern, mit neuem Mauerwall und Bollwerken zu versehen; oben bietet sich ein schöner Blick.
Palazzo Comunale
    Ein wuchtiger, mittelalterlicher Turm kennzeichnet den Palazzo Comunale westlich des Doms. Das heutige Rathaus der Stadt wurde 1333 als Amtssitz für die Vorsteher der Zünfte erbaut, nach 1384 residierten hier die Verwaltungskommissare aus Florenz, die auch die Fassade mit ihren Wappen schmücken ließen. Im Palazzo Comunale sind in einer Dauerausstellung über 1000 Objekte der Sammlung Casi aus den Bereichen Kino und Computer, Kalkulatoren, TV und mechanische Musikmaschinen zu sehen.
    Di., Do., Sa. und 1. So./Monat 10.00 – 17.00 Uhr; Eintritt: 3 €; www.faustocasi.it
WESTLICHE ALTSTADT
San Domenico
    Die schlichte einschiffige Kirche San Domenico am gleichnamigen Platz wurde 1275 von der Familie Tarlati di Pietramala gestiftet. Das kostbarste Stück der Ausstattung befindet sich seit 2001 wieder an seinem Platz in der Apsis: das 1265 entstandene * Kruzifix von Cimabue, ein Frühwerk des berühmten Künstlers, das den Einfluss byzantinischer Vorbilder erkennen lässt, aber mit seiner Darstellung eines leidenden Christus auch bereits in die Zukunft weist. Beachtenswert sind außerdem die Fresken von Aretiner Malern, so die um 1390 entstandenen Szenen aus dem Leben der hll. Philippus und Jakobus von Spinello Aretino an der Eingangswand und die »Kreuzigung« von seinem Sohn Parri (um 1450). Informationen zur Restaurierung des Cimabue-Kreuzes: www.cimabuearezzo.it .
    tgl. 7.00 – 13.00, 15.30 – 19.00 Uhr
*Casa di Giorgio Vasari
    Der Maler und Baumeister Giorgio Vasari (1511 – 1574) hat nicht nur architektonische Meisterleistungen vollbracht; seine Biografien italienischer Künstler gehören zu den wichtigsten Quellen der italienischen Kunstgeschichte. 1540 erwarb Vasari das zweistöckige Haus Nr. 55 in der heutigen Via XX Settembre und malte die Räume aus. Die Malereien sollten die Bedeutung der Künste veranschaulichen. Vasari bediente sich dazu allegorischer Darstellungen, wie z. B. auf dem Deckengemälde in der Camera Nuziale, oder Künstlerporträts. Zu sehen sind außerdem Vasaris Modell des Palazzo delle Logge an der Piazza Grande sowie Gemälde von Zeitgenossen, u. a. von Jacopo Zucchi, Perin del Vaga und Francesco Vanni.
    Mo., Mi. – Sa. 9.00 – 19.00, So. 9.00 – 13.00 Uhr, Eintritt: 2 €
    Allegorie der Dichtkunst nach Vasari
*Museo d'Arte Medievale e Moderna
    Entworfen wurde der elegante Palazzo Bruni-Ciocchi oder Palazzo della Dogana (da hier im 19. Jh. ein Zolldepot eingerichtet war) in der Via San Lorentino vermutlich von Bernardo Rosselino. Auftraggeber war Donato, der Sohn des berühmten Florentiner Kanzlers Leonardo Bruni. Der um 1450 im Stil der Frührenaissance erbaute Palazzo ist heute Sitz des Museums für mittelalterliche und moderne Kunst . Besucher erhalten einen ausgezeichneten Überblick über die Aretiner Malerei bis zum Ende des 16. Jh.s, mit Werken von Margarito d‘Arezzo, Spinello Aretino und seinem Sohn Parri, von Bartolomeo della Gatta, Luca Signorelli, Rosso Fiorentino und Vasari. Zu den toskanischen Meistern des 17. bis 19. Jh.s gehören Cigoli, Fattori und Signorini. Außerdem besitzt das Museum kostbare Majoliken, Goldschmiedearbeiten und Elfenbeinschnitzereien.
    Via San Lorentino 8; Di. – So. 9.00 – 19.00 Uhr. Mo. geschl.; Eintritt: 4 €
Santa Maria in Gradi und Santissima Annunziata
    Über eine Treppe gelangt man zur Kirche Santa Maria in Gradi, die der Florentiner Architekt Bartolommeo Ammanati (1511 – 1592) auf den Fundamenten einer romanischen Kirche errichtete. Außer dem 1631 erbauten Glockenturm verdienen im Inneren eine Terrakotta-Gruppe (Schutzmantel-Madonna) von Andrea della Robbia und die Krypta der ursprünglichen Kirche Beachtung. Wenige Schritte südwestlich an der Via Garibaldi schufen die Renaissance-Baumeister Bartolomeo della Gatta und Antonio da Sangallo d. Ä. zwischen 1490 und 1520 die Verkündigungskirche. Das rechte der drei Portale stammt noch von einem gotischen Oratorium an dieser Stelle, ebenso das darüberliegende

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