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Band 5 - Blutlied

Band 5 - Blutlied

Titel: Band 5 - Blutlied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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öffentlichen Umgang mit Dämonen. Ihr Mantel ist so schwarz wie der eines jeden im inneren Kreis, und trotzdem haben Sie keine Angst, stolz und ohne Reue aufrecht durch die Welt zu gehen. Selbst die I.S. kann Ihnen nichts anhaben.«
    Ich streckte mich zwischen den Sitzen hindurch nach meiner Tasche. Genau. Und deswegen habe ich auch keinen Führerschein? »Und deswegen glaubt Ihr kleiner Club, dass ich würdig bin?«, fragte ich und suchte nach meinen Schlüsseln. Meine Finger berührten meine Splat Gun und ich spielte mit dem Gedanken, ihn mit ein paar abgelaufenen Erdzaubern zu beschießen, einfach nur, um zu sehen, wie er wegrannte.
    »Es ist kein Club«, antwortete Tom, sichtbar beleidigt. »Es ist eine traditionsreiche Vereinigung von Hexen, die zurückgeht bis zum Anfang der Überquerung der Kraftlinien.
    Eine ruhmreiche Linie von Geheimnissen und Macht, die die Grenzen unserer Existenz erweitert.«
    Bla, bla, bla. . Seine Stimme hielt den Ton sinnentleerter Floskeln. Während ich mich fragte, ob die I.S. wohl wusste, dass sie einen Kultisten auf ihrer Gehaltsliste hatte, rammte ich den Schlüssel ins Zündschloss. »Sie beschwören Dämonen?«
    Toms Haltung wurde defensiv. »Wir erkunden Optionen, für die andere Hexen zu ängstlich sind. Und wir glauben, Sie sind. .«
    »Lassen Sie mich raten. Ich wurde für würdig befunden, mich der Sache anzuschließen und Geheimnisse des innersten Kreises zu erfahren, die seit zweitausend Jahren vom Meister an den Schüler weitergegeben werden.«
    Okay, viel eicht war das ein wenig sarkastisch, aber Jenks bewegte sich nicht, und ich machte mir Sorgen. Tom versuchte, eine Antwort zu finden, und ich startete mein Auto. Der Motor sprang grummelnd an, das Geräusch von Sicherheit. Mir war heiß, und ich spielte an der Klimaanlage herum, obwohl das Verdeck offen war. Die Brise aus den Lüftungsschlitzen wurde kühl, und ich genoss das Kitzeln von Haarsträhnen in meinem Gesicht.
    Ich war mit ihm fertig und legte den ersten Gang ein. Tom legte seine Hand auf mein Auto, und seine Finger wurden weiß, während wieder Worte aus seinem Mund sprudelten:
    »Rachel Morgan, Sie haben große Dinge vol bracht, mehrfach Dämonenangriffe überlebt, aber niemand erweist Ihnen die Achtung, die Ihnen zusteht. Bei uns können Sie die Ehre und den Respekt finden, der Ihnen gebührt.«
    Seine Schmeichelei bedeutete gar nichts, und ich spielte an der Lüftung herum, bis Jenks' Haare sich bewegten. »Ich habe durch Glück und meine Freunde überlebt. Ich sol te nicht geehrt, sondern für außergewöhnliche Dummheit eingewiesen werden.«
    Ich wol te losfahren, aber er kam noch näher. »Sie haben meinen Schutzkreis übernommen«, betonte er.

    »Weil ich hineingetreten bin, während er noch im Aufbau war! Es war ein Timing mit der Chance von eins zu einer Mil ion!« Sorge ließ ihn die Augen zusammenkneifen, weil ich wegwol te, und ich zögerte. »Tun Sie sich und Ihrer Mutter einen Gefal en«, erklärte ich. »Laufen Sie weg. Sagen Sie Ihrem Boss, dass ich einen Zauber auf Sie gelegt habe, der es Ihnen unmöglich macht, die große Sache weiterzu-verfolgen. Vergessen Sie, dass Sie jemals von denen gehört haben, oder von mir, und laufen Sie so schnel und weit weg, wie Sie können. Denn wenn Sie mit Dämonen spielen, werden die Sie entweder töten oder Sie als Vertrauten nehmen, und - glauben Sie mir - das Erste ist Ihnen lieber.
    Und nehmen Sie endlich Ihre Griffel von meinem Auto!«
    Tom zog seine Hand zurück, aber in seinen Augen stand eine neue Entschlossenheit. »Sie werden al ein nicht überleben«, warnte er mich. »Seien Sie nicht gierig. Teilen Sie das, was Sie gelernt haben, genauso wie die Gefahr der Beschwörung. Es braucht eine Mindestanzahl von Hexen, um einen Dämon zu kontrol ieren.«
    »Dann ist es ja gut, dass ich das gar nicht versuche.«
    »Rachel Morgan. .«
    Ich stöhnte genervt. »Nein!«, schrie ich. »Und hören Sie auf, mich Rachel Morgan zu nennen. Ich bin Rachel, oder Ms.
    Morgan. Nur Dämonen verwenden jeden einzelnen verdammten Namen, unter dem eine Person bekannt ist.
    Meine Antwort ist Nein. Kein Sicherheitsseil, kein Anruf bei meiner besten Freundin. Das ist mein letztes Wort. Gehen Sie zurück und erklären Sie ihrem Obermufti, dass ich das Angebot schmeichelhaft finde, aber lieber al ein arbeite.«
    Seine Augen glitten zu Jenks auf meinem Schoß, und ich schaute mürrisch. »Jenks gehört zur Familie«, sagte ich finster. »Und wenn Sie jemals wieder meine

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