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Bannsänger

Bannsänger

Titel: Bannsänger
Autoren: Alan Dean Foster
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oder im Betsirk der Tsatdt lebt, hat eine Identitätsmarke.«
    »Nun, da wir weder aus der Stadt noch aus dem Bezirk kommen, wie du gerade informiert wurdest, verfügen wir offensichtlich nicht über so ein Ding«, sagte Jon-Tom gereizt.
    »Dats itst nicht notwendigerweitse tso«, meinte der Biber.
    »Wir haben viele Betsucher. Tsie alle haben ordentlich geprägte Identitätsmarken. Um frei in die Tstadt eingelatsen tsu werden, mütst ihr nur um eine ordentliche Marke nachtsuchen und tsie in Empfang nehmen.« Er lächelte und enthüllte enorme Zähne.
    »Ets wird mir ene Freude tsein, euch damit autsustatten.«
    Jon-Tom entspannte sich ein wenig. »Gut. Wir brauchen sieben.«
    »Du bitst tsehr komisch, grotser Mann. Da du über tsoviel Humor verfügtst, wird ets für deine Gruppe nur«, – der Biber überlegte schweigend -, »tsiebenhundert Tsilberstücke kotsten.«
    »Siebenhundert!« stieß Clodsahamp aus. »Das ist erpresserischer Wucher! Offener, brutaler Raub! Ich bin in meiner Ehre zutiefst gekränkt. Ich, der große, kluge und weise Clodsahamp, bin seit hundert Jahren nicht mehr so gröblich beleidigt worden!«
    »Ich glaube, daß der Führer unserer Gruppe«, erklärte Caz ruhig, »nicht gewillt ist zu zahlen. Wenn du also bitte nur die Nachricht über unsere Ankunft an deine Vorgesetzten weitergeben würdest! Wenn man erfährt, warum wir gekommen sind...«
    »Tsie werden tsich nicht anhören, warum ihr gekommen tseid«, unterbrach ihn der Biber, »tsolange ihr nicht betsahlt habt. Und tsie werden auch nicht hören, warum ihr überwältigt wurdet, wenn ihr nicht betsahlt.« Er grinste wieder. Seine mächtigen Zähne waren durch irgendeine braune Flüssigkeit unappetitlich verfleckt. »Eigentlich itst der Betrag für eine Identifikationskarte achttsig Tsilberstücke pro Individuum, aber meine Männer und ich mütsen ja auch irgendwie leben, nicht wahr? Tsoldaten werden tsiemlich schlecht betsahlt.«
    Ärgerliches Murmeln in dem Trupp hinter ihm bestätigte seine Worte.
    »Dann werden wir uns friedlich entfernen«, erklärte Caz.
    »Dats glaube ich nicht«, erklärte der Biber. Die zehn Soldaten, die sich vorhin hinter die Reisenden geschlichen hatten, kamen jetzt dicht heran und schnitten ihnen den Weg ab.
    »Ich möchte nicht, dats ihr autsen herum tsu den anderen Toren geht.«
    »Sind alle eure Städte so gastfreundlich?« flüsterte Flor Mudge zu.
    Der hob die Schultern. »Wo es Wohlstand gibt, Liebchen, da gibt es Korruption. Und in Polastrindu gibt es ziemlich viel Wohlstand, wa?« Nervös beäugte er die Soldaten.
    Einige hantierten bereits erwartungsvoll an Schwertern und Keulen herum. Sie sahen gesund und wohlgenährt, wenn auch nicht besonders hygienisch aus.
    »Also, Euer 'Exerschaft, warum bezahlen wir nich einfach? Diese Kerle sehen aus, als käme ihnen 'n 'übsches kleines Massaker nur gelegen. Wenn wir noch länger warten, werden wir keine große Wahl mehr 'aben.«
    »Ich werde nicht zahlen.« Clodsahamp rückte halsstarrig seine Brille zurecht. »Außerdem kann ich mich gerade nicht auf den dummen Silberspruch besinnen.«
    »Du willtst nicht tsahlen, ha?« Der Biber watschelte heran, bis er und der Schildkrötenhexer sich wild in die Augen starrten.
    »Du bitst altso ein grotser Hexer, wie? Wollen mal tsehen, wie hexerisch du wirklich bitst!« Er schwenkte den Streitkolben herum, knickte das Handgelenk ein und schlug Clodsahamp quer über den Schnabel.
    Der Zauberer stieß einen verblüfften Schrei aus und setzte sich hart auf die Straße. »Also du unverschämtes junges Balg!« Er tastete nach seiner Brille, die von ihrem Platz gerutscht, aber nicht zerbrochen war. »Ich werde dir zeigen, wer ein Hexer ist. Ich werde dich ausweiden, ich werde...«
    »Legt an!« bellte der Biber. Augenblicklich zeigte eine Sammlung von Speeren und Keulen direkt auf die Reisenden.
    »Ich habe jetst wirklich genug von euren Narreteien«, erklärte der Offizier säuerlich. »Ich weits nicht, wer ihr seid, woher ihr kommt oder wats für ein Tspiel ihr mit mir vorhabt. Aber wir tsind hier nicht betsonders freundlich zu Landtstreichern. Tsu den Tsellen werdet ihr geschleppt, und tswar unvertsüglich, wenn ihr nicht mit Barem rausrückt.«
    Rechts von ihm erhob sich eine Steinmauer, vorn und hinten drohte scharfer Stahl, aber Jon-Tom wurde nicht aufgehalten, als er sich zum Wasserrand vorarbeitete. Er legte die Hände an den Mund und schrie verzweifelt: »Falameezarrrr!«
    »Wats denn, dann gibt ets noch mehr von
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