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Barbara

Barbara

Titel: Barbara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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ersteht aus dem Knochenhaufen. Steht fest da. Steht auf der Treppe. Nimmt Toms Hand. Auf der Treppe. Was erwartet einen denn oben? Die Treppe führt einfach hinaus in den Raum. Kein Ende ist abzusehen. Eine Treppe in den Himmel. Seemann hab acht!
    Oben angelangt starrte Tom auf das Mädchen, das Max mit ihm bekannt machen wollte. Sie saß nackt in einem ausgebleichten Liegestuhl und sonnte sich. Langes Haar fiel ihr über den Rücken hinab und über die Schultern. Ein eher unscheinbares, dunkles Mädchen. Schmal und groß, schlank, mit schmalen Lenden und an der Hüfte vorspringenden Knochen, pralle Brüste, die leicht hingen, mit riesigen schwarzen Warzen. Der Ring der Warze war zusammengezogen und nahm fast ein Drittel ihrer birnenförmigen Brüste ein. Die Schwärze ihres Haars saugte das Sonnenlicht auf und löschte es. Sie öffnete die Augen. Eine graue Wolke kühler Klarheit breitete sich von ihnen aus und hüllte ihren Körper ein. Nach dem Chaos kam zuerst Eros.
    Sie erhob sich und führte die beiden in die kühle Höhle des durch Sonnenblenden und Markisen geschützten Raums. Innen herrschte heller Schatten. Max war am Eingang stehen geblieben. Tom folgte dem Mädchen und sah ihrem Haar zu, das gemächlich im Rhythmus ihres barfüßigen Gangs hin- und herschwang. Er betrachtete das Spiel ihres Arschs und der Schenkel, während sie ihm vorausging; eine schmale Linie schwarzer Haare wuchs in einem winzigen Fischgrätenmuster von ihrem Hintern aus den Rücken hinauf und verschwand unter ihrem herabhängenden Kopfhaar. Ihr Gang war einfach und entschlossen. Die Schritte fielen wie auf gestampfte Erde, die dafür angelegt ist, den nackten Fuß zu tragen. Ihr Rückgrat kerzengerade. Wie auf einem Fresco der Mayas oder der Etrusker. Die Farben solch kostbarer Objekte vergehen, während man zusieht, wenn man sie der feuchten Erde entreißt. Sie blieb vor einen kühlen hohen Bett stehen. Es war mit einem weißen Laken bezogen. Schatten fiel dunkel darüber. Tom blieb ebenfalls stehen. Sie ließ die Arme herabhängen und wartete. Tom zog die wenigen Sachen aus, die er anhatte. Ließ sie neben das Bett fallen. Er drehte sich zu ihr um und wollte die Hand nach ihr ausstrecken. Eine ruhige Geste unterbrach ihn und bedeutete ihm, sich auf das Bett zu legen. Dankbar sank sein Kopf zurück auf die Kissen. Sein Rücken lag schwer auf dem Bett. Er war sich nicht im klaren darüber gewesen, wieviel Kraft es ihn gekostet hatte, sich aufrecht zu halten. Laß den Körper versinken. Laß das Bett ihn tragen. Tom streckte sich entspannt aus, er empfing dankbar die Umarmung des Bettes, betrachtete einen Teil seines Körpers und wie dieser, ohne die Kraft seines eigenen Willens, sich aus der Ruhelage erhob. Er sah, wie sein Schwanz sich hundert Meilen entfernt in die Erektion schwang.
    Das dunkle Mädchen kletterte aufs Bett. Sie kletterte über Tom und hockte sich, je ein Bein zu seiner Seite, auf seinen riesenhaft erigierten Penis. Bis zum Heft glitt er in einen Reichtum von Gewebe und Feuchtigkeit. Er fühlte, wie die Haare auf dem großen vorstehenden mons seine eigenen Schamhaare berührten, wie ihre Schenkel die seinen feucht umschlossen, wie ihr gähnendes Loch sich mit einem gewaltigen Schlucken um sein ganzes Glied schloß, wie die weit geöffneten Lippen der Vagina sich über seine Eier stülpten. Ihr dunkles Haar umwallte sie wie ein Rahmen und floß in langen Strähnen über ihre Schultern. Hoch über seinem Kopf schwamm ihr Gesicht kühl in den Schatten. Aus der fernen Dunkelheit lockten ihn die zwei Leuchtkreise ihrer hellen grauen Augen, ihr Kopf wurde größer; sie lehnte sich vor und ihr Gesicht wurde zweimal, viermal so groß. Das dunkle Haar fiel nach vorne, umschloß Toms ganzen Gesichtskreis, sperrte ihn in ein dunkles Zelt und nur noch schmale scharfe Lichtblitze stachen durch das wirre Haar. Tom blickte tief in ihre Augen und überließ sich ungeteilt und ganz ihrer Umarmung; ihre Fotze legte sich um seinen Schwanz; als sie ihren Kopf vorgestreckt hatte, drehten sich ihre Hüften um sein Schambein als Achse und sie bohrte sich knirschend in ihn hinein, bohrte seinen Schwanz tiefer in sich hinein und schraubte sich mit einem flachen, gewandten Gleiten von Fleisch auf Fleisch, von Knochen auf Knochen, von feuchten Haaren, die sich mit feuchten Haaren mischten, in ihn ein. Ihr Gesicht war eine ganze Welt. Ein Himmelskörper, über den er hinflog und hinab auf die stillen Seen schaute. Nie hatte er das gesehen. Sie

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