Bartstoppelkuesse
dieser Konversation immer mehr, dass mein Ball nicht rein ging und wieder vom Rand sprang.
„Du hast das Ding doch bestimmt schon ganz schön oft versenkt“, sagte ich mit geistesabwesender Stimme.
Er nahm meine Hand und führte sie auf sein bestes Stück, das er nun aus seiner Hose befreit hatte. Sein Dreitagebart schabte beim Küssen an meinem Kinn entlang. Ich hätte ihm gern mit einem Rasiermesser gegen den Strich die Stoppeln von der Haut geschabt!
Die vormals kreativ-kompatible Einlochhilfe mutierte zune hmend zum Moderator einer Kochsendung und meine Lust auf ihn ging am Stock.
Urplötzlich sank die Raumtemperatur auf drei Grad wie bei einer gut gekühlten Coke und ich musste etwas tun, damit es nicht zu schmerzhaften Erfrierungen kam.
Dachte ich laut oder hatte ich ein Medium vor mir?
Genauso plötzlich fing er an zu sülzen: „Scarlett, das Eis sollte schnellstens abgeschmolzen werden. Das ist nicht gut für das Stöckchen!“
Das kam einem Déjà Vu gleich. Erlebte ich das gerade jetzt oder passierte das dieser Frau in meinem Kopf? Ich war schlagartig deprimiert. Ich riss die Kühlschranktür auf und kippte einen Prosecco in einem Rutsch hinunter.
Ich wünschte mir einen Punktrichter, der das Spiel in meiner Küche abpfiff.
Ich wünschte mir eine Bewusstlosigkeit, die mich schuldunfähig machte.
Und dann schlief ich doch mit ihm - irgendwie!
Der Traummann
Pierre heiratete nach einem Jahr eine Finanzjongleurin aus Frankfurt und entzog sich, - samt seines süßen Hinterns -, komplett aus meinem Gesichtsfeld.
Bevor ich vor lauter Frust MTV-abhängig wurde, besuchte mich mein ehemaliger Klassenkamerad Christian. Er war auf der Durchreise nach Rostock und gerade wieder in seinen alten Beruf als Journalist zurückgekehrt.
Er war ein netter, brünetter Einsneunziger, der in Zeiten seines selbst gewählten Erziehungsurlaubes Freizeitbekanntschaften über das Internet gesucht hatte, um seinem Windel-Kerker zu entfliehen.
Wenn er seine Treffen zum Schwimmen, Bowling oder einfach nur zum Stammtisch hatte, hütete seine Frau die Dreierbande zu Hause ein. Ich fragte mich jedes Mal, wie Christian nach sieben Jahren Heimaufenthalt noch nicht zum Kamikazepiloten degeneriert war und wie er es geschafft hatte, bei der beschissenen Arbeitsmarktlage im Beruf wieder Fuß fassen zu können.
Aber er war eben von sich selbst überzeugt. Auch im Bett.
Christian war noch immer genauso anschmiegsam wie damals und wir liebten uns auf den dicken Teppichen in seinem Zimmer im Park Hyatt Hotel. Hier fühlte ich mich sicher, gab es doch keine Quicheflecken oder grüne Unterwäsche, und auch aufgescheuerte Knie waren hier in trittweicher, antistatischer Velours qualität kaum zu erwarten.
Christian ließ mich über eine Fußmassage vollkommen entspannen, meinen Körper unter seinen Liebkosungen erzittern. Ich durfte erleben, wie sein Kopf meine Schenkel, seine Lippen meinen Schoß öffneten, seine Bartstoppeln meinen Kitzler reizten. Seine Zunge drang dabei in mich, wühlte und spielte mit meinem Fleisch und trieb mich bis an den Rand der Fassungslosigkeit.
Er schämte sich kein bisschen und flüsterte mir schmutzige Sätze ins Ohr, die ihm am nächsten Morgen sicherlich peinlich gewesen wären, wenn sie ihm dann noch einfallen würden. Nur der Moment zählte für uns .
Wie immer in den letzten Jahren, wenn wir uns trafen.
Mein Verlangen nach seiner Männlichkeit übermannte mich, als Christian mir die Augen verhüllte und meine Hände hinter meinem Kopf ans Bett fesselte. Er ließ mich einfach liegen. Ab und zu mal streichelte er mich hier und da, küsste und leckte mich. Die Ungewissheit, was geschehen würde, ließ mich schaudern.
Bis sich Christian zwischen meine Beine drängte und die Ungewissheit zur Gewissheit wurde!
Nach vielen harten und tiefen Stößen seines starken Gliedes umklammerte ich ihn mit meinen Beinen und bei tiefen Küssen spritzte er warm und heftig in mich.
Nach einer kurzen Erholungsphase begann er, zärtlich über meinen verschwitzten Bauch zu streicheln.
„Scarlett, du bist doch eine attraktive Frau, hast einen interessanten Job. Bist im besten Alter. Ich verstehe nicht, dass es keinen gibt, der es mit dir aushält!“
Christian streichelte meinen Bauchnabel und schaute mich verständnislos an.
„Ich halte es ja manchmal mit mir selber nicht aus!“, antwortete ich und ließ meinen Blick auf seinen prachtvollen Schwellkörper gleiten, der sich schon wieder spielerisch in
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