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Basic cooking

Basic cooking

Titel: Basic cooking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Sälzer , Sebastian Dickhaut
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Irmgard?
    Es soll ja Leute geben, die aus dem Stand 37 Ravioli-Formen aufmalen können und per Internet Basmati-Reis aus Karatschi ordern. Ja Wahnsinn! Dieselben Leute gehen dann ins Gourmetlädchen und greifen sich eine Tüte Bamberger Hörnchen für „Kartoffelbrei so wie früher“. Und haben dann einen glitschigen Pamp im Topf. Ja saublöd.
    Die richtige Kartoffel zur richtigen Zeit kann jede Nudel und jedes Reiskorn im Aroma abhängen. Weil sie nämlich Natur pur ist. Aber wie das nun mal so mit der Natur ist, hat die ihre Launen. Manche Kartoffelsorten zum Beispiel haben eher wenig Stärke in sich, so daß die Knollen beim Kochen fest und saftig bleiben. Deswegen werden sie „Festkochende“ genannt. Die sind gut für Salate und Bratkartoffeln. Und sie hören auf so schöne Namen wie Forelle, Linda, Sieglinde oder Bamberger Hörnchen.
    Allerdings sind Festkochende bindungsunfähig, weil ihnen für Knödel oder Brei die nötige Stärke fehlt. Adretta oder Irmgard haben dafür reichlich davon, weswegen sie „Mehligkochende“ genannt werden. Name und Kochtyp stehen übrigens immer auf der Packung. Und ganz oft steht dort: „vorwiegend festkochend“. Das sind die Knollen, die beim Kochen noch fest bleiben, aber trotzdem schon genug Stärke zum Binden haben. Sie sind lecker für Salzkartoffeln oder Auflauf; aber ein richtig guter Salat oder Püree wird aus Christa, Desirée oder Rosara nicht.
    In
    Asien-Nudeln kennen und kochen • Spaghetti, die nicht kleben • Polenta zum Schweinebraten • Basmati-Reis • Pfannkuchen per Luftschwung wenden • belegte Brote aus aller Welt • die Sandwich-Kreation des Tages • für immer und ewig: Pellkartoffeln, Pilzrisotto, Pizza knusprig
    Out
    Glasnudeln für die Suppe nicht schneiden • Spaghetti schneiden • mehr Kochwasser als Sauce zu Nudeln • Gnocchi mit Mehlsauce • Risotto aus Milchreis • überbackener Toast, der nicht getoastet ist • Pfannkuchen Crêpes nennen • nie und nimmer: „Hauptsache es macht satt!“
    Spaghetti alla Bolognese
    Die Mutter aller Nudelgerichte
    Für 4 Hungrige:
    1 Zwiebel
    1 Möhre
    2 Stangen Sellerie
    100 g durchwachsener Räucherspeck
    2 EL Butter
    300 g gemischtes Hackfleisch
    1 / 8  l Rotwein oder Brühe
    1 kleine Dose geschälte Tomaten (400 g)
    1 – 4 kleine getrocknete Chilischoten
    Salz, Pfeffer aus der Mühle
    500 g Spaghetti
    1 ordentliches Stück Parmesan (reicht noch für viele Nudelessen)
    1  Erstmal alles vorbereiten, was zuerst in die Pfanne wandert: Zwiebel und Möhre schälen, Selleriestangen waschen, vom Speck die Schwarte weg – und alles in kleine Würfel schneiden.
    2  Große Pfanne auf die heiße Herdplatte stellen und warten, bis auch der Pfannenboden heiß ist. Dann Speckwürfel rein und bei mittlerer Hitze braten, bis das weiße Fett vom Speck fast ausgebraten ist. Butter dazu, alle Gemüsewürfel unterrühren.
    3  Gemüse und Speck an den Rand der Pfanne schieben, damit in der Mitte Platz zum Anbraten ist. Hackfleisch rein, mit dem Pfannenwender in kleinere Portionen teilen und 2 – 3 Minuten rühren, bis alles zu kleinen, knusprigen Fleischkrümeln gebraten ist.
    4  Wein oder Brühe angießen. Tomaten aus der Dose (mit Saft) dazugeben und in der Pfanne etwas zerdrücken, alles gut durchmischen. Chilischoten zerkrümeln oder hacken, mit 1 TL Salz und Pfeffer zum Sugo geben. Bei schwacher Hitze sanft vor sich hin köcheln lassen (15 Minuten sollten es schon sein, 1 Stunde schadet aber auch nicht), öfter mal umrühren.
    5  Zeit für die Pasta: In einem großen Topf 5 l Wasser aufkochen, 2 EL Salz rein. Ins heftig kochende Wasser die Spaghetti schütten, mit einem Kochlöffel nachhelfen, damit schnell alle unter Wasser sind.
    6  Ohne Deckel 7 – 8 Minuten kochen, dann eine Nudel rausfischen und probieren – Spaghetti sollen auf keinen Fall zu weich, aber auch nicht zu hart sein, sondern sich angenehm beißen lassen. Falls die Sauce zu dicklich eingekocht ist, spätestens jetzt ein paar Löffel heißes Nudelwasser dazugeben. Spaghetti dann in ein Sieb abgießen, kurz rütteln und abtropfen lassen.
    7  Sauce abschmecken, vielleicht noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Spaghetti auf tiefe Teller verteilen, dick mit Sauce begießen. Parmesan mit einer Käsereibe dazustellen – den reibt sich jeder frisch über die dampfende Pasta!
    So viel Zeit muß sein: 45 Minuten
    Das schmeckt dazu: Weißbrot, grüner Salat, Rotwein – am besten Chianti
    Kalorien pro Portion:

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