Basic cooking
(erst später einstellen: Umluft 180 Grad), den Rost gleich auf die zweite Schiene von unten schieben. Was noch? Auf Form-Suche gehen. Lasagneformen sind meist rechteckig und in jedem Fall feuerfest – ob Keramik, Glas oder Metall. Fündig geworden? Dann einfach innen mit weicher Butter auspinseln.
4 Jetzt kommt der spielerisch-kreative Teil: Alle Zutaten müssen so eingeschichtet werden, daß am Schluß nichts übrigbleibt. Mit ein bißchen Béchamelsauce anfangen, darauf Lasagneblätter legen, dann Ragoutsauce, Nudeln, wieder Béchamel, Nudeln, Ragoutsauce, Nudeln ... und die oberste Schicht ist – Béchamel.
5 Der gemütliche Teil: Lasagne in den Ofen schieben, 30 Minuten relaxen. Dann den Käse draufstreuen, Butterflöckchen drauf verteilen und nach 10 Minuten eine verführerisch knusprige Lasagne den staunenden Gästen auftischen.
So viel Zeit muß sein: Aktiv sein 1 Stunde, Entspannen 40 Minuten
Das schmeckt dazu: großer gemischter Salat
Kalorien pro Portion (6): 810
Lasagneplatten kann man auch füllen, rollen, zerschneiden oder für alles mögliche hernehmen, wo man normalerweise hausgemachten Nudelteig bräuchte, zum Beispiel für:
Deftig gefüllte Krautschnecken
100 g Speckwürfel und 1 gehackte Zwiebel anbraten. 600 g gehacktes Sauerkraut und Kümmel dazu, 5 Minuten schmoren.
12 Lasagneblätter 5 Minuten vorkochen, auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Sauerkraut mit gehackter Petersilie und 5 – 6 EL Crème fraîche mischen, salzen, pfeffern. Auf die Lasagneblätter verteilen, Nudelplatten aufrollen, quer halbieren.
In einem Topf senkrecht nebeneinander einschichten, 1 / 4 l Brühe angießen, zugedeckt im Ofen 30 Minuten backen (200 Grad/Umluft 180 Grad).
Käsespätzle
Echt basic
Echt billig
Für 4 sehr Hungrige:
200 g Emmentaler
500 g Mehl
4 Eier
Salz
2 Zwiebeln
3 EL Butter
Pfeffer aus der Mühle
1 Am besten gleich schon mal den Käse reiben – man sollte ein Spätzle nicht warten lassen, wenn es aus dem Wasser steigt.
2 In einer Schüssel das Mehl mit den Eiern, 1 – 2 TL Salz und ungefähr 1 / 4 l lauwarmem Wasser locker mischen und so lange rühren, bis ein glatter Teig entsteht, der nicht so fest ist wie Kuchenteig, nicht so dünn wie Pfannkuchenteig, sondern irgendwie zäh vom Löffel tropft.
3 Dann den großen Topf mit 3 l Wasser füllen, 1 EL Salz dazu, Deckel drauf und zum Kochen bringen. Zwiebeln schälen, in feine Ringe schneiden. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze goldgelb anbraten, warm halten. Den Backofen schon mal auf 200 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 180 Grad) und eine feuerfeste Form reinstellen, in der viele Spätzle Platz haben.
4 Das Wasser müßte jetzt kochen: also Deckel auf, Spätzlehobel, Spätzledrücker oder einfach ein Plastiksieb auf den Topf stellen. Eine gute Portion des Teiges einfüllen und durch die Öffnungen hobeln, drücken oder (bei der Plastiksieb-Variante) mit einem Kochlöffel durchschaben. Die abtauchenden Teigstreifen mehrere Male kurz aufkochen lassen, bis sie freiwillig wieder nach oben kommen. Das dauert pro Fuhre 3 – 5 Minuten. Dann die nächste Portion einfüllen. Die oben schwimmenden Spätzle immer mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser holen, gut abtropfen lassen und sofort in die heiße Schüssel im Ofen füllen. Jede Schicht pfeffern und mit Käse bestreuen. Oberste Schicht mit den Zwiebeln samt der heißen Butter krönen – den Ofen kurz noch heißer stellen (250/220) und den König der Sattmacher 5 Minuten überbacken.
So viel Zeit muß sein: 1 Stunde
Das schmeckt dazu: superfrischer Blattsalat
Kalorien pro Portion: 735
Risotto, einfach nur Risotto
So überzeugend wie Klavierspielen können – aber viel einfacher!
Was haben sie nur, die Italiener, daß wir uns immer wieder neu in ihre Kochkunst verlieben? Auf jeden Fall haben sie die umwerfendsten Basics auf der Speisekarte: Spaghetti und Risotto. Spaghetti kann jeder, Risotto muß man sich erobern. Und mit dem Löffel essen!
Für 4 Genießer als Zwischengang:
1 Zwiebel
4 EL Butter
300 g italienischer Rundkornreis
1 / 8 l Weißwein
1 l heiße Fleischbrühe oder Hühnerbrühe
0,1 – 0,2 g Safran (Fäden oder Pulver)
50 g frisch geriebener Parmesan (ungefähr 4 – 5 EL voll)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Auch wenn’s den Risottokoch schon in den Rührfingern juckt, zuerst muß er die Zwiebel schälen und fein würfeln. Dann
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