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Basis Alpha

Basis Alpha

Titel: Basis Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel F. Galouye
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von Gegenstand zu Gegenstand ab.
    Zufrieden stellte er fest, daß er im Augenblick der Fortpflanzung seine Sporen mühelos überallhin würde teilen können. Und nun gab er sich wieder der Zerstörung hin.
    Pfzzt!
    Damit waren wieder zwei der beweglichen Störungen beseitigt. Er hatte weit ausholen müssen, denn allmählich wurden sie rar.
    Pfzzt!
    Das galt der Erhöhung in der Wirtsmasse.
    Und was war das? Noch eine Erhöhung? Aber diese hier war anders. Der EGMit stellte fest, daß ihre Struktur sich von der des Universalfeldes unterschied. Sie war hoch und hatte einen viereckigen Querschnitt. Sie bestand völlig aus Eisen, aber das Eisen war in einem schrecklichen Muster von Würfeln verborgen.
    Das große hohe Ding wurde von einer vollen Ladung getroffen und sank in sich zusammen.
     
    *
     
    »Wie Sie wissen«, wandte sich Cunningham an die Museumsangestellten, die sich in seinem Büro versammelt hatten, »will der Gouverneur die Evakuierung der Stadt erreichen. Ich glaube, daß er bis spätestens morgen die Bewilligung dazu bekommt. So entlasse ich Sie vorläufig. Hinterlassen Sie Ihre Anschrift, damit Ihnen ihr Gehalt regelmäßig zugeschickt werden kann.«
    Keiner von ihnen blieb lange im Büro.
    Cunningham drehte sich um und starrte nachdenklich aus dem Fenster. Auf der Straße unten hielt ein Mann der Nationalgarde sein Pferd an und nahm das Sprechfunkgerät zur Hand. Aber er war unentschlossen und schob es wieder in die Tasche, ohne es benutzt zu haben.
    Der Kurator fragte sich, ob die Unentschlossenheit damit zusammenhing, daß der kleine Tommy nicht der einzige war, dem etwas mit seinem Rundfunkgerät zugestoßen war.
    Im Hintergrund sah man die Überreste des Sanderson-Gebäudes. Cunningham schüttelte den Kopf. Das war nun wirklich unerklärlich gewesen. Keine Explosion, kein Feuer, keine Baumängel. Der Wolkenkratzer war einfach zusammengesackt. Und wenn man diesen Vorfall mit feindlicher Aktivität erklären wollte, dann mußten die anderen eine neue Waffe erfunden haben.
    »Da wir beide den gleichen Weg haben, können wir auch zusammen gehen.«
    Er zuckte zusammen und drehte sich um.
    »Sie gehen doch, oder?« fragte Peg unsicher.
    »Noch nicht. Aber Sie müssen gehen – sofort.«
    Sie stand nur da und sah die Falten ihrer gestärkten Bluse an. »Ich weiß nicht, zu wem ich gehen soll.«
    »Ich habe eine Verwandte, die in ...«
    »Nein, ich bleibe. Ich bin ebenso sicher wie Sie, daß dieses Museum irgend etwas mit den Vorfällen da draußen zu tun hat – auch wenn wir die anderen nicht davon überzeugen können. Und ich möchte da sein, wenn wir den Beweis für unsere Theorie sehen können.«
    Er ging zu ihr hinüber und nahm sie am Arm. Erst jetzt merkte er, wie wichtig es ihm war, daß sie aus der Stadt verschwand. Hier war selbst Autofahren glatter Selbstmord.
    »Ich möchte nicht, daß Sie hierbleiben. Ich kann mich allein um das Museum kümmern.«
    Er schob sie zur Tür, aber sie machte sich los. »Mir ist etwas eingefallen, was wir im Physikunterricht lernten. Wenn man Eisenspäne in zwei Kreisen angeordnet sieht, kann man den positiven und den negativen Pol des Magneten innerhalb der Kreise suchen. Aber ...«
    Sein Blick zeigte, daß er sich ebenfalls erinnerte. »Aber wenn man das Zentrum des Kraftfeldes sucht, muß man zwischen den Kreisen nachsehen.« Sie nickte.
    Er ging in den Korridor, blieb unsicher stehen und eilte dann auf Ausstellungsraum C zu.
     
    *
     
    Er ging an dem ägyptischen Sarg vorbei, sprang über die Gewehre aus dem Bürgerkrieg, wich einer umgekippten Ritterrüstung aus und blieb plötzlich stehen. Er untersuchte sorgfältig die am Boden liegenden Metallgegenstände.
    Peg, die ihm auf den Fersen geblieben war, blieb vor dem Meteoriten stehen.
    Er ging zu ihr zurück. »Hier ungefähr könnte das Zentrum sein.«
    »Auf dieser Seite ist das Glas des Meteoritenkastens gesprengt«, bemerkte sie. »Und ...«
    Sie hielt den Atem an, blieb steif stehen und packte ihn am Arm.
    »Da – da drinnen ist etwas – in dem Felsbrocken«, sagte sie mit erzwungener Ruhe.
    Er sah näher hin. In einer der Poren schien eine Art roter Schlauch zu stecken. Schlinge um Schlinge wurde sichtbar, bis das Ganze wie eine wirre, bewegliche Masse aussah.
    Schlangen? Ein ganzes Schlangennest? Und rot?
    Er trat zurück und stieß dabei gegen eines der Gewehre. Er nahm es auf und stieß mit dem Lauf zögernd durch den Sprung im Glas in die Pore.
    Die roten Schlangen zuckten, und er zog die Waffe

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