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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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so gut zu mir.«
»Warum denn nicht? Wir sind nicht die Monster, als die uns das Lyranische Commonwealth darstellt.«
»Oh, das weiß ich doch. Es ist nur ... oh, Vincent! Ich habe ihn getötet!«
Er hielt sie fest, und seine Hände erforschten die Grübchen ihres Rückens, während er in ihr Ohr flüsterte, bis das Schluchzen verstummte. Als sie sich schließlich beruhigt hatte, erklärte er: »Das warst nicht du, Liebling! Das weißt du. Aber du mußt es vergessen! Dieser Bastard Carlyle hat Jeffric umgebracht... hat ihn in einem zusammengeschossenen Jäger zurückgelassen, der beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen mußte. Du hast ihn gerettet, Sue Ellen! Du hast ihm einen grauenhaften Tod erspart! Sag mir, was wäre gewesen, wenn du in dem zerschossenen Jäger gesessen hättest, und dein Schiff wäre um dich herum zerschmolzen? Hätte er nicht dasselbe für dich getan?«
»Aber es ist alles so verwirrend. Ich habe schreckliche Träume ...«
»Von Jeffric?«
»Manchmal. Aber meistens sitze ich in dem Jäger, und Carlyle ist draußen und sieht zu, wie ich verbrenne. Und Jeffric ist bei ihm und fleht ihn an, mich zu retten, aber Grayson verschränkt nur die Arme und lacht. Oder ich bin allein und hänge an einem Felsvorsprung, und unter mir und um mich herum ist nur diese ungeheure schwarze Leere, und ich verlier den Halt...«
Sie zitterte in seinen Armen. »So fühlt es sich an, wenn ich wach bin. Als ob ich nur über einem Abgrund hinge und mich verzweifelt festzuhalten versuchte ... und meine Finger rutschen langsam ab, und ich stürze ins Dunkel... und jetzt träume ich auch schon davon.«
»Ich habe gehört, wie du im Schlaf gestöhnt hast.«
Sie legte sich weit genug zurück, um ihre Hand auf seine Brust zu legen und die dichten schwarzen Haare zu streicheln. »Wenn du nicht gewesen wärst, Vincent, ich glaube, ich hätte den Verstand verloren. Das meine ich ernst. Ich ... ich konnte mich eine Weile selbst nicht mehr sehen. Ich bin dir sehr dankbar.«
Er küßte sie lange. »Und ich liebe dich«, sagte er, als ihre Lippen sich wieder trennten. »Das weißt du. Ich bin froh, einfach nur ... zuhören zu können. Wenn es irgend etwas gibt, das du dir vom Herzen reden willst.« Er senkte den Blick und lächelte. »So ein hübsch verpacktes Herz.«
Sie kuschelte sich an ihn. »Ich wünschte, ich wüßte irgendein militärisches Geheimnis, das ich mir vom Herzen reden könnte«, stellte sie nach einer Weile fest. »Etwas, das euch helfen könnte, Carlyle endgültig zur Strecke zu bringen!«
Er strich über ihr kurzes Haar. »Dagegen hätte ich auch nichts. Vielleicht könnten wir ihm eine Falle stellen — du und ich. Das könnte einige dieser Geister zur Ruhe betten. Fällt dir etwas ein?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nichts. Ich war natürlich bei den Planungsgesprächen dabei, aber sie haben über nichts Wichtiges geredet. Ich wußte ... äh ... wo sie landen wollten, aber das ist jetzt nicht mehr von Bedeutung.«
»Militärische Geheimnisse verlieren sehr schnell an Wert«, stimmte er ihr zu. »Trotzdem, vielleicht gibt es noch etwas.«
»Ich habe den Leuten Gouverneur Nagumos alles erzählt, was ich über die Stärke des Grauen Tods wußte, welche Mechs sie haben und all das, aber das wußten sie schon.«
»Was uns wirklich helfen würde, wäre ein Hinweis darauf, wo Carlyle sich verstecken könnte.«
»Wie könnte ich euch den geben? Er kannte diesen Planeten besser als ich ... und das heißt nicht viel. Ich weiß nur, daß er mit dem Revolutionsrat Kontakt aufnehmen sollte. Und dieser seltsame kleine Mann mit der Brille — Erudin — sollte es arrangieren.«
»Vielleicht kann der Name Erudin uns helfen. Der Gouverneur hat eine umfangreiche Datensammlung mit Hintergrundinformationen über die Bürger Verthandis.«
»Den Namen habe ich ihm aber schon gegeben.«
»Sind irgendwelche andere Namen gefallen?«
»Wie? Ach, kann sein, aber ich kann mich nicht erinnern. Namen von irgendwelchen Leuten werden kaum helfen, Carlyle jetzt zu finden, oder?«
»Ich weiß es nicht, Liebling, aber wer weiß schon, was alles weiterhilft. Alles, woran du dich erinnern kannst — ein Name, ein Treffpunkt —, alles könnte wichtig sein.«
Sie seufzte. »Also, ich weiß, daß wir uns irgendwo im Dschungel mit dem Revolutionsrat treffen sollten. Das schien mir damals ziemlich seltsam. Ich hatte diese Vorstellung, daß wir alle knietief im Schlamm stehen würden. Erudin hat gelacht, als ich ihn fragte, wie wir die Mechs durch

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