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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Dunkelfalke trat über den zertrümmerten Rumpf seines Gegners und schritt den Hang hinunter auf den zweiten feindlichen Feuerfalke zu, der in unbeholfener Geste die Arme über den Kopf erhoben hatte. Aus seinem aufgerissenen Torso drang dichter Qualm. Khaleds Hornisse näherte sich von der anderen Seite des flachen Tals, während die Luftkissenwagen landeten, um die befreiten Gefangenen aufzunehmen.
    »Sie scheinen alle in Sicherheit zu sein«, meldete Ramage über Graysons Befehlsverbindung. »Keine Verluste bei den Frauen!«
    »Wunderbar«, stellte Grayson erleichtert fest. Sie hatten den Angriff so geplant, daß die Kurita-BattleMechs von ihren Gefangenen fortgelockt wurden, aber falsch gezielte Schüsse — oder ein rachsüchtiger Kombinatssoldat — hätte alptraumhafte Konsequenzen zeitigen können. Der Schlüssel zum Erfolg dieses Unternehmens waren Schnelligkeit und Entschlossenheit gewesen. »Wie sieht's bei unseren Leuten aus?«
    »Ein paar Verwundete beim Feuerwechsel mit den Fußtruppen. Wir hatten Glück.«
    »Das will ich nicht bestreiten.« Grayson wandte seine Aufmerksamkeit wieder den gegnerischen Mechs zu.
Die Wespe war im Augenblick außer Gefecht, schien aber nicht ernstlich beschädigt. Die Kurita-Hornisse hatte gestoppt und ebenfalls die Arme gehoben, als der Feuerfalke aufgegeben hatte. Ramages MechAbwehrkommandos sprangen jetzt neben den beiden 20-Tonnern aus ihren Schwebern. Grayson sah, wie der Kopf der Hornisse sich öffnete, und der Kurita-Pilot sich unter der Drohung von Kanonen und Bündelladungen aus seinem engen Cockpit stemmte.
Er öffnete eine Gefechtsfrequenz. »Handstreich Leiter an Handstreich Zwo. Operation abgeschlossen.«
In seinem Ohrhörer ertönte die Antwort. »Handstreich Zwo an Leiter. Ihr Gegner hat wie erwartet um Hilfe gerufen. Sie kommt im Laufschritt aus der Stadt.« Grayson wendete seinen Mech und blickte nach Süden. Regis war ein Fleck am Horizont, aus dem sich die Universitätstürme in einen verhangenen graugrünen Himmel erhoben. Für zweieinhalb Kilometer benötigte ein Mech im Laufschritt neunzig Sekunden. Seine Infanterie war noch über das ganze Tal verteilt und führte ehemalige Gefangene und gefangene Kurita-Soldaten zu den Schwebern zwischen den Bäumen. Außerdem mußten sie sich um die erbeuteten Mechs kümmern. »Verstanden, Zwo. Was sehen Sie? Können Sie sie aufhalten?«
Clays Stimme antwortete mit professionellem Gleichmut. »Zwei Lanzen, Hauptmann. Ich erkenne einen Feuerfalke und zwei Dunkelfalken, zwei Wespen, einen Schütze, ich denke einen Centurion und einen Kriegshammer.« Das hörte sich nicht gut an. Die Einsatztruppe Handstreich Zwo bestand aus den beiden schweren Brocken in Graysons Kommando — dem Kampfschütze und dem  Steppenwolf — und der Hauptstreitmacht der RebellenMechs. Montidos 55-Tonnen-Deriwsdi gab der Truppe einen gewissen Rückhalt, aber der größte Teil der Einheit bestand aus Wespen und Hornissen. Grayson hatte darauf bestanden, daß die AgroMechs diesmal zurückblieben. Die feindlichen Lanzen waren auch eher leicht, aber der Schütze und der Kriegshammer Kriegshammer Tonner und weit jenseits dessen, was die Rebellen aufbieten konnten. Außerdem bestand die Gefahr, daß
Mechs aus dem ein paar Kilometer nordöstlich liegenden Kurita-Landungsschiff eingriffen.
McCalls Stimme meldete sich. »Wenn wirr die Sassenach nae scheffen, sollten wirr uns ohl einen neu'n Berruf suchen, Hauptm'nn.«
»Wir schaffen sie, Hauptmann. Wir sind in Position, und sie haben uns noch nicht bemerkt.«
Vorausgesetzt, sie hatten diesen Funkverkehr nicht aufgefangen. Handstreich Zwo benutzte Mikrowellenrichtstrahlen zu einem Empfänger am Bassinrand, der ihre Sendungen dann über Kurzstreckenrelais an Graysons Dunkelfalke weitergab. Aber es war sehr leicht denkbar, daß der Feind sich dazwischengeschaltet hatte. »Wir bleiben hier, Zwo«, erklärte er. »Haut drauf!« Die Rebellen verloren zwei Hornissen. Eine wurde vom kombinierten Feuer des Kriegshammer und des Schützern Stücke gerissen, als sie die Stellung wechseln wollte, die andere wurde vom Centurion zermalmt. Keiner der beiden Rebellenpiloten konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Die Kurita-Einsatztruppen mußten nur relativ geringen Schaden einstecken: Clays Steppeirwolf erledigte eine Wespe, McCalls Kampfschütze zerlegte den Feuerfalke in seine Einzelteile, und einer der beiden Kurita Dunkelfalken humpelte schwer, als sich die Maschinen wieder nach Regis

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