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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Dschungel beerdigen«, sagte er leise. »Wenn wir sie nicht identifizieren können, schulden wir Nagumo noch etwas.«
Khaled nickte.
Grayson drehte sich zu Ramage um. »Okay. Befehle. Rufen Sie Ihre Männer zusammen, wenn sie das Gebiet gründlich — und ich meine gründlich — abgesucht haben. Als erstes müssen alle identifizierten leichten Minen und Selbstschußanlagen deaktiviert werden. Wir wollen nicht das Risiko eingehen, daß unsere Leute vergessen, wo sie sind, und bei einem Spaziergang darüber stolpern. Von den schweren Minen zur MechAbwehr sollten, sagen wir einmal, zwei Drittel an ihrem Platz bleiben, darunter alle um den Südrand und auf den Zugangsstraßen zur Insel.«
Khaleds Augen leuchteten auf. »Damit ihre Streifen davon ausgehen müssen, daß wir nicht zurückgekommen sind.«
»Genau. Und wenn sie es doch annehmen, werden sie feststellen, daß der Rest der Minen versetzt worden ist.«
Ramage grinste. »Das dürfte sie überraschen — wenn sie keine eigenen Suchgeräte einsetzen.«
»Ich hoffe, sie werden dazu viel zu beschäftigt sein. Dann möchte ich, daß hier ein Lager aufgebaut wird, ein kleines, mit nicht mehr als ein paar Zelten und Pultdächern.« Er zeigte nach Norden, an den Trümmern der Werkstatt vorbei. »Da drüben. Stellen Sie eine Wache ab, damit es bewohnt aussieht. Noch keine Feuer... erst, wenn sie genau wissen, daß wir hier sind. Aber alles muß dafür bereit sein. Und legen Sie ein paar Minen dort hinüber.«
»Verstehe! Wenn Nagumos Mechs nachsehen, ob hier wieder jemand lebt...«
»Marschieren sie in ihre eigene Falle. Korrekt. Aber passen Sie auf, daß Sie gute Leute für diese Aufgabe finden. Sie müssen blitzschnell handeln können. Natürlich Freiwillige.«
Ramage nickte.
»Okay. Ich sehe keinen Grund zum Hierbleiben. Wenn die Höhlen in Ordnung sind, benutzen wir sie, um unsere Mechs dort zu verstecken. Und sie sind ein guter Treffpunkt für Munitionslaster und Vorratstransporter.«
»Wollen Sie da unten MechAnlagen aufbauen?«
»Ein paar.« Er verzog das Gesicht. »Wir haben Techmangel.«
»Die meisten von ihnen waren hier, als die Dracos kamen.«
»Zwei MechKrieger der Rebellen sind einigermaßen akzeptable Techs. Olin Sonovarro und Vikki Traxen haben beide mit Maschinen und Elektronik gearbeitet, bevor sie sich für das freie Leben entschieden. Davis McCall könnte als Tech noch eine bessere Figur machen denn als MechKrieger. Es ist ein Wunder, daß er sich nicht von vornherein dafür entschieden hat. Es wird auf jeden Fall besser bezahlt.«
»Wenn man nicht verrückt genug war, sich einer Söldnereinheit anzuschließen, die auf einer Dschungelwelt eine Rebellion anführt.«
»Na ja ... Jedenfalls werde ich Sie möglicherweise in die TechAbteilung versetzen, bis wir ein paar andere Leute auftreiben können.«
Ramage hakte die Daumen in seinen Gürtel und lehnte sich zurück. Er stockte und schien die Luft zu prüfen, bevor er antwortete. »Wir werden verdammt bald unsere Krieger brauchen, Hauptmann — alle, die wir haben.«
»Das ist mir klar, Kam. Aber erst einmal brauchen wir Techs. McCall hat mir gestern abend erklärt, daß man da unten in den Höhlen relativ schnell ein paar Wartungswiegen bauen könnte. Teile der Streben und Halterungen für Flaschenzüge sind noch da.«
»Wirklich? Das ist mal 'ne erfreuliche Nachricht.«
»Allerdings, denn damit können wir unsere Mechs gleich hier neu bewaffnen, statt mit ihnen wieder bis nach Westlee zu stiefeln. McCall denkt, daß wir ohne weiteres auch kleinere Reparaturarbeiten hier ausführen können. Panzerflicken, Austauschschaltkreise und dergleichen.«
»Nicht allzu schwierig«, stimmte Ramage zu, »vorausgesetzt, wir haben die Ersatzteile.«
»Oh, die Ersatzteile kriegen wir«, erklärte Grayson. »Generalgouverneur Nagumo wird uns alle Ersatzteile liefern, die wir brauchen. Und ich möchte wetten, daß er uns auch ein paar neue BattleMechs zur Verfügung stellt.«
Ramage hob eine Augenbraue. »Solcher Übermut in Ihrem Alter?«
»Nein. Ich bin es nur allmählich satt, von Nagumo herumgestoßen zu werden. Wenn wir hier erst wieder einen Stützpunkt haben, werden wir ihn mal zur Abwechslung etwas herumstoßen.«
    Sergeant Rodney Pallonby neigte den Kopf seines Feuerfalke und suchte auf dem Bildschirm den Horizont ab.Das Gebiet nordöstlich von Regis war niedriges, leicht bewaldetes Mittelgebirge. Die Sichtverhältnisse waren nicht so schlecht wie auf der anderen Seite des Bassinrands im Dschungel, aber es gab

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