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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Schoßhund sind das Oberhaupt dieses unwissenden Planeten ... aber unter meiner Aufsicht! Ich befehle Ihnen diese Rebellion zu zerschlagen, und das bedeutet, daß Sie die Rebellen in den Sümpfen Verthandis ausräuchern! Sie sollen nicht mit ihnen verhandeln, ihnen keine Amnestieangebote unterbreiten. Sie sollen sie töten! Ihre Familien töten! Die Dörfer zerstören, die ihnen Nahrung und Unterschlupf bieten! Wenn Sie versagen, Akademiker, werde ich selbst handeln. Und ich werde Erfolg haben. Und wenn die Dschungel, in denen sich dieser Abschaum verbirgt, vollständig gerodet werden müssen. Selbst wenn damit alles Leben auf diesem Planeten ausgelöscht wird!«
»J-ja, Sir!«
»Die Überfälle auf Garnisonen und Außenposten des Kombinats und die Diebstähle von Vorräten und Waffen aus den Kombinatsdepots müssen ein Ende haben. Sie werden mit Ihren Leuten die Fax Draconis aufrechterhalten, oder ich kümmere mich persönlich darum. Wenn es sein muß, werde ich Regis um Sie herum in Asche legen! Ich werde meinen BattleMechLegionen befehlen, Ihre teure Universität Stein für Stein abzutragen, jeden dritten Einwohner der Stadt erschießen zu lassen und den gesamten Rat der Akademiker mitsamt seinen Familien in Ketten als Sklaven nach Luthien schicken! Ich werde dafür sorgen, daß Ordnung herrscht!«
»Selbstverständlich, Sir. Es ist nicht nötig, daß Sie selbst eingreifen, Sir. Ich ... ich werde sofort neue Befehle erteilen. Die Rebellen werden gejagt und ausgerottet, Sir...«
»Dann geben Sie Ihre Befehle! Und sorgen Sie dafür, daß sie ausgeführt werden. Diese Welt ist Eigentum Herzog Ricols und meiner Obhut unterstellt. Sie werden in meinem und seinem Namen für Ruhe sorgen, oder ich lasse Sie fallen und kümmere mich selbst darum — und wenn ich dazu jeden Einwohner zwischen Regis und der Blauen See aufhängen und jedes Dorf und jedes Gehöft in Brand setzen lassen muß! Und jetzt verschwinden Sie!«
Haraldssen eilte davon, als verfolge ihn ein Dschungelchirops.
Nagumo sah hinter dem Akademiker her, dann nickte er einem schwarzuniformierten Wachtposten zu, der während der gesamten Unterredung unbemerkt in einer Ecke der Gartenterrasse gestanden hatte. Der Mann verschwand augenblicklich. Sekunden später trat Tai-sa Valdis Kevlavic durch die Doppeltür hinter dem Generalgouverneur, nahm Haltung an und schlug sich salutierend mit der Faust auf die Brust.
»Der Mann ist ein Narr«, stellte Nagumo unvermittelt fest. »Er will beim Volk beliebt bleiben, ohne die Privilegien seiner Position aufzugeben.«
»Vielleicht wird es Zeit, ihn abzulösen, Sir.« Kevlavic war großwüchsig und blond. Die unregelmäßige Narbe, die sich vom Winkel des rechten Auges bis an die Kinnspitze zog, zerrte seinen rechten Mundwinkel zur Seite und erzeugte den Eindruck eines ständigen Grinsens. Seine Augen jedoch waren eiskalt.
»Später, Tai-sa ... später. Noch ist es nicht an der Zeit.« Nagumo legte die langen knochigen Finger seiner Hände auf das die Terrasse abgrenzende Schmuckgitter. Die Tiere des Dschungels setzten ihren endlosen Chor fort, während hinter den Bergen am Horizont die Sonne in einem Feuerwerk aus Orangerot, Grün und Violett versank. Er genoß die Schönheit des Sonnenuntergangs und erlaubte ihr, den Zorn abzuleiten, mit dem er Haraldssen gepeitscht hatte. »Wie verlief der Einsatz gegen Bergblick?«
Nagumo kannte die Antwort auf diese Frage natürlich schon, sowohl aus Kevlavics persönlichem Bericht als auch von seinen Agenten unter den Männern des Tai-sa. In den Regimentern Lord Kuritas stand jeder unter Bewachung.
»Ziemlich gut, Sir. Die Stadt wurde zu 80 Prozent niedergebrannt und die Bevölkerung in die Berge getrieben. Wir haben einen recht ansehnlichen Vorrat an Waffen und Munition im Haus eines der Dorfältesten gefunden. Der Mann und seine Familie versuchten zu entkommen, aber wir konnten sie einfangen. Ich habe meinen Jungs ein ausgiebiges Exempel an ihnen statuieren lassen, und dann haben wir ihre Überreste auf dem Marktplatz an die Wände genagelt, damit die Einwohner sie bei ihrer Rückkehr finden. Der Wiederaufbau wird lange dauern. Ich glaube nicht, daß die Rebellen in Bergblick noch einmal willkommen sind.«
»Gut«, stellte Nagumo knapp fest und dachte: Du bist ein ebensolcher Narr wie Harnlassen. Deine Strafexpedition wird ihre Einstellung genausowenig ändern wie sein Amnestieangebot. Die Rebellion wird erst enden, wenn sie tot sind. Alle!
    »Wir müssen unsere Maßnahmen gegen die

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