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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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vergessen ein abgeschossenes Flugzeug«, warf Nagumo ungeduldig ein, »und eine zweite Maschine, die so schwer beschädigt ist, daß sie vielleicht nicht repariert werden kann.« Die Verluste in seinem Luft/ Raumjägerkontingent machten ihm besonderen Kummer. Zuerst die Verluste bei der Raumschlacht und nun das ...
»Möglicherweise kann der Feind einen oder mehrere dieser Panzer bergen«, fuhr er, beinahe im Selbstgespräch, fort. »Der Bericht des Kapitäns der Xao läßt darauf schließen, daß zwei der Galleons nur im Schlamm steckengeblieben sind. Wenn die Flut zurückgeht, ist es denkbar, daß die Rebellen sie mit Hilfe ihrer Mechs befreien. Ich fürchte, dieses ... dieses Debakel wird sich in Ihrer Personalakte gar nicht gut machen, Tai-sa.«
»Sicher nicht, Sir.«
»Tatsächlich frage ich mich, ob wir uns nicht auf die Suche nach jemand ... Anpassungsfähigerem machen sollten, der Ihr Regiment führen kann.«
»Wie ... wie mein Herr befiehlt.«
Nagumo schien zu überlegen, dann lächelte er. Der Anblick der Zähne des Generalgouverneurs half Kevlavic kein bißchen, sich zu entspannen.
»Nein, Tai-sa. Ich glaube daran, daß ein Mann aus seinen Fehlern lernen sollte. Sie werden noch eine Chance erhalten, Ihre Lernfähigkeit unter Beweis zu stellen.«
»Danke, Sir!«
»Nichts zu danken, nichts zu danken. Ich erteile Ihnen sogar den Auftrag, diese Fremden mit so vielen Truppen Ihres Regiments zu jagen, wie Sie für notwendig erachten. Ich will, daß diese MechEinheit zerstört wird, bevor sie den Aufständischen effektive Hilfe leisten kann, Taisa. Sie werden keinerlei Annahmen über Stärken oder Schwächen des Gegners mehr als Grundlage Ihrer Planung benutzen. Fehleinschätzungen werden dazu führen, daß sie ihn zu Ihrem eigenen Schaden unterschätzen. Haben Sie mich verstanden?«
»Ja, Sir!«
»Meine Geduld wird kein weiteres Desaster wie am Jägarenudde überbrücken. Sie werden mich nicht noch einmal enttäuschen. Ist das klar?«
»Vollständig, Sir!«
»Dann machen Sie sich an die Arbeit. Ich erwarte tägliche Berichterstattung und morgen um diese Zeit einen fertigen Operationsplan. Weggetreten!«
Ilse Martinez lehnte sich über den Tisch, der am Strand aus einem Streifen Metallblech über zwei aufrechten Stahltrommeln improvisiert worden war. Eine frische Brise vom Meer zupfte an ihren Locken. Langsam verdunkelte sich der Himmel. Grayson hielt die Karte, die sie betrachteten, mit beiden Händen fest. Sie richtete sich auf und schüttelte den Kopf.
»Hauptmann, wissen Sie, was Sie da von mir verlangen?«
Graysons Blick wanderte hinüber zu Brasednewic, der den Griff des Lasergewehrs befingerte, das über seiner Schulter hing und geflissentlich beiseite sah. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Das ist euer Streit, nicht meiner.
»Kapitän Martinez«, begann Grayson ganz formell, »ist Ihnen klar, was geschehen wird, wenn Sie es nicht tun?« Obwohl sie sich nicht an Bord des Schiffs befanden, benutzte er ihren Titel, um sie an die Verantwortung ihres Amtes zu erinnern. Sie weiß es ganz genau, oder sie wäre nicht so verbissen dagegen eingenommen, dachte er.
»Die Phobos ist ein Raumschiff, Hauptmann«, erklärte sie, »und im Augenblick kein besonders gutes. Wir haben die Lecks geflickt, aber ...«
»Wenn wir die Phobos lassen, wo sie ist, kommen die Dracos wieder«, argumentierte Grayson. »Und diesmal werden sie mit mehr Leuten kommen. Heute mittag hatten wir Glück, einfach nur Glück, weil ihr Angriff nicht koordiniert war, weil sie nicht erwarteten, daß wir auf sie vorbereitet waren und weil wir Hilfe von Tollen und seinen Leuten hatten. Wenn wir hierbleiben und noch einmal gegen sie kämpfen müssen, werden wir vernichtet. Und wenn wir mit diesen Leuten« — er zeigte mit dem Daumen auf Brasednewic — »landeinwärts ziehen, wie lange glauben Sie, daß die Phobos intakt bleibt?«
»Sie ist sicher genug vor Stürmen.«
»Ich rede aber nicht von Stürmen! Hören Sie, ein Landungsschiff ist ein wahrer Berg an Sternenbundtechnologie und Ersatzteilen! Computer! Waffen! Ein Fusionsreaktor und genug Energierelaismodule, um eine Armee von BattleMechs anzutreiben! Stromleitungen, Rohre, Kabel und Drähte; Halbleiter, Supraleiter, Platinen, Funktionschips, Neuroflußschaltungen und Gott weiß was noch! Die Kurita-Kommandeure wissen, daß hier ein Landungsschiff abgestürzt ist und sie wissen, daß es relativ intakt geblieben ist. Intakt genug, um ihre Luft/ Raumjäger abzuschießen! Sie werden alle

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