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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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wunderte sich nicht, als er erfuhr, daß Ericksson-Agro, ein respektierter Hersteller von AgroMechs für Plantagen und landwirtschaftliche Betriebe, das größte Industrieunternehmen Verthandis war. Diese Schatzkammer unter den Erickssonländereien war für Olaf Ericksson, den Urgroßvater des jetzigen Rebellenführers, das Sprungbrett zum wirtschaftlichen Erfolg gewesen. Er konnte auch die Erzvorkommen erkennen, die Ericksson erwähnt hatte. An den Wänden und in der hohen Decke zeigten sich die Felsschichten mit einem metallischen Glitzern. Es war leicht zu verstehen, wie ein derartiges Höhlensystem den Aufbau von ErickssonAgro hatte fördern können.
    Auch im Innern der Höhlen standen AgroMechs, vierzehn an der Zahl. Die meisten waren provisorisch mit Maschinengewehren und Autokanonen bestückt worden. Gegen BattleMechs nützte das herzlich wenig, aber Infanterie und leichte Fahrzeuge würden ihre Probleme mit diesen Maschinen bekommen. Acht der Mechs waren riesige, vierbeinige Kolosse, die Ericksson als FällerMechs bezeichnete — 60 Tonnen schwere, kastenförmige Metallmonster, entwickelt, um in den Holzfällercamps der Dschungel Verthandis die riesigen Urwaldbäume zu fällen und abzutransportieren.
    Und auch BattleMechs waren vorhanden, zwei komplette Lanzen. Neben der Hornisse in den Reparaturhalterungen besaßen die Rebellen einen 55-Tonnen Derwisch, ein paar Feuerfalken, Feuerfalken, Tonnen Kriegshammer, zwei Wespen und einen Heuschreck. Sie trugen unterschiedliche Zahlen, Embleme und Tarnbemalungen. Ericksson hatte erklärt, daß ein Teil davon Kurita-Maschinen waren, die von ehemals loyalistischen MechKriegern mitgebracht worden waren, die von ihren Kurita-Herren genug hatten. Der Rest, einschließlich des Kriegshammer, hatten der Handvoll Männer und Frauen gehört, die in den Tagen vor Eintreffen der Kurita-Einheiten die Miliz des Planeten gestellt hatten. General Thorvald war selbst nicht nur ein populäres Mitglied im Rat der Akademiker, sondern auch MechKrieger gewesen. Der Kriegshammer war Thorvalds persönlicher Mech, ein Erbstück seiner skandinavischen Kriegervorfahren aus den Zeiten des Sternenbunds.
    Jetzt, wo auch noch sechs der sieben BattleMechs des Grauen Tods sich hier aufhielten, dominierten die riesigen, unbewegten Metallkolosse die gesamte Höhle.
    »Tja, ich denke, wir können hier alles versammeln und verstecken, was wir für eine ganz nette kleine Armee brauchen«, bemerkte Ericksson, als er Grayson ins Innere der Höhle führte. »Die Computer und Elektronik stammen noch aus den Tagen meines Urgroßvaters, als er damit anfing, AgroMechs für die Plantagen zu bauen und zu reparieren. Und wir haben genug Platz, um diese Mechs und das gesamte Rebellenheer zu verstecken.« Er blieb stehen und betrachtete Grayson abschätzend. »Wir haben auch ohne fremde Hilfe einiges erreicht«, stellte er fest. »Aber gegen BattleMechs kommen wir allein nicht an. Mit der richtigen Ausbildung können wir Nagumos ganze Armee herausfordern und schlagen! Dazu brauchen wir Sie und Ihre Leute.«
    Die Ausbildung stellte sich allerdings als erheblich verwickelter heraus, als Erickssons glauben machen wollte. Nach diesem Gespräch in der Höhle traf Grayson die Leute, die er mit seiner Einheit ausbilden sollte: die Freien Verthandi-Rangers. Wie bei den meisten Rebellenarmeen handelte es sich um einen bunt zusammengewürfelten Haufen. Da gab es ein paar ergraute Veteranen des Rebellenheers, die sich freiwillig gemeldet hatten, den Kampf gegen Mechs zu lernen. Die meisten aber waren jugendliche, idealistische Männer und Frauen, teilweise nicht älter als zwölf oder dreizehn Standardjahre. .Harriman Olssen, der Sohn des Revolutionsratmitglieds, zählte ganze fünfzehn Jahre.
    Grayson war der Sohn des Kommandanten einer regulären BattleMechEinheit, und seine frühesten Erinnerungen kreisten um BattleMechs und die besonderen Männer und Frauen, die sie geführt hatten. Er war erst zehn gewesen, als er aus dem Haushalt der Familienmitglieder, Techniker und Spezialisten, auf deren Leistung die Kampftruppen der Lanze ihre Leistungskraft gezogen hatten, formell in Carlyle's Commandos eingegliedert worden war. Zehn Jahre hatte er unter der Aufsicht von Waffenmeister Kai Griffith und anderen studiert, trainiert, gekämpft und geschwitzt, um Körper, Geist und Reflexe auf die besondere Mixtur von Fertigkeiten zu bringen, die ein MechKrieger benötigte. Er hatte seinen Körper gestählt und seinen Geist geschärft.

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