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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Grayson ausbreitete. »Sie haben die Topologie dieses Gebiets bereits gesehen, das Dschungelbassin, Rävö, der Bassinrand mit dem Azurgrasplateau im Süden, und die planetare Hauptstadt Regis hier... etwa einhundert Kilometer von uns entfernt.«
Der General zog eine zweite, größere Karte hervor, die ein Labyrinth aus Straßen und Gebäuden zeigte. »Das ist Regis. Die Stadt erstreckt sich von der Universität nach Süden. Sie müssen verstehen, daß die Universität immer das Zentrum von Kultur, Regierung und sogar Handel auf Verthandi war. Eine große Zahl von Studenten und Lehrern lebt in und um das Unigelände. Diese dicken Mauern sind Relikte eines Bürgerkrieges, der sich vor vier Jahrhunderten auf unserer Welt ereignet hat. Sie machen die Universität zu einer Festung.
Die Kurita-Invasoren haben das sofort erkannt. Der Ort ist leicht zu verteidigen. Sie müssen auch wissen, daß die Tradition der Rede- und Gedankenfreiheit auf Verthandi ihren Ursprung in der Universität hat. Es ist schwer, das jemandem zu erklären, der nicht aus unserer Kultur stammt, aber begnügen wir uns damit, daß jeder Verthander, der irgendwelche bemerkenswerten Leistungen auf dem Gebiet der Kunst oder der Wissenschaft erbracht hat, all unsere zivilen und religiösen Leitfiguren und Redner, alle führenden Bürger unserer Welt hier ihre Ausbildung erhalten haben. Unsere Regierung nennt sich Rat der Akademiker. Jedes Mitglied hat spezielle Fortgeschrittenenkurse in Staatskunde an der Universität besucht.
Das Kombinat zwingt die Universität, ihren Betrieb weiterzuführen. Jede andere Vorgehensweise wäre einer offenen Kriegserklärung gleichgekommen. Man wollte uns stillschweigend absorbieren. Angesichts der langen Tradition der Gedankenfreiheit auf Verthandi war das nicht einfach.
Nagumo selbst hat sein Hauptquartier in der Universität aufgeschlagen, irgendwo im Zentralturm, und auch zahlreiche seiner Soldaten sind hier untergebracht. Nagumo hofft, die Bevölkerung dadurch unter Kontrolle zu halten, daß er sich gerade hier eingerichtet hat.
Nun zu unserem Plan! Nagumos Einheiten werden natürlich von Kollaborateuren — sie nennen sich selbst Loyalisten — aus der verthandischen Bevölkerung verstärkt. Sie bilden die Miliztruppen. Daneben gibt es unsere Rebellenarmee hier im Busch. Die große Masse der Bevölkerung auf Verthandi gehört nicht zu den Loyalisten, aber auch nicht zu den Rebellen. Sie sind nur einfache Leute, die nicht sonderlich begeistert über die Anwesenheit des Kombinats auf Verthandi sind, aber zuviel Angst haben oder nicht gut genug organisiert sind, um etwas dagegen zu unternehmen.«
»So verhält es sich in den meisten Kriegen, General.«
»Da haben Sie recht. Wir glauben, daß die Universität den Schlüssel zur Kontrolle der Situation darstellt, Hauptmann. Wenn unsere Armee, einschließlich der Freien Verthandi-Rangers, die Universität einnehmen und nur ein paar Stunden halten kann, glauben wir, daß die gesamte Bevölkerung sich endlich gegen die Dracos erheben wird. Wir werden die ganze Stadt auf unserer Seite haben ... und bald danach wird uns die ganze Bevölkerung dieser Welt unterstützen. Die Dracos können nie mehr als eine Handvoll Einheiten auf Verthandi unterhalten. Wenn die gesamte Landbevölkerung sich gegen sie stellt und der Nachschub auf schwierigen und weiten Wegen herangeschafft werden muß, sind wir sicher, daß sie bald zu dem Schluß kommen, Verthandi sei zu kostspielig, um es gegen unseren Widerstand zu halten.«
»Sie erwarten, daß die Rangers die Universität einnehmen? Einfach so?« Grayson stellte sich die auf der Karte eingezeichneten Mauern vor, meterhoch, meterdick und bestückt mit Wachtürmen, deren Geschütze auch Mechs vernichten konnten. »Sie marschieren einfach drauf zu und treten die Eingangstore ein, oder wie?«
Thorvald lächelte. »Was diesen Teil der Operation angeht, haben wir die unschätzbare Hilfe Bürger Erickssons. Seiner Familie gehört die große AgroMechFabrik hier neben der Universität. Zwischen der Fabrik und der Universität existieren unterirdische Verbindungsgänge, die teilweise groß genug sind, um von Mechs benutzt zu werden. Die Familie Ericksson hat immer eng mit der Universitätsverwaltung zusammengearbeitet und die MechElektronik für verschiedene technische Kurse gestellt. Die Tunnel wurden eingerichtet, um den Transfer von Maschinen und Ausrüstung zwischen den Gebäudekomplexen zu vereinfachen.
Unser Plan sieht wie folgt aus: In der

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