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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Ihrem Bericht« — Nagumo schlug mit der flachen Hand gegen den Computerausdruck — »behaupten, dürfte es keinerlei Problem darstellen, sie zu finden und zu eliminieren.«
Kevlavics Augen öffneten sich in einem sehr bleichen Gesicht. »Nein, Sir.«
»Noch eine ... ah ... Kleinigkeit. Sie haben zwei hiesige Zehnten — das sind vier Standardwochen — Zeit, die Rebellen zu finden und zu vernichten. Wir erwarten Besuch, und ich möchte, daß diese Angelegenheit bis dahin erledigt ist.«
»Sir?«
»Herzog Hassid Ricol wird in Kürze eintreffen, um seinen Besitz zu inspizieren. Ich erwarte, ihm persönlich mitteilen zu können, daß der Widerstand der Rebellen auf dieser Welt gebrochen ist.«
»Herzog Ricol ...«
»Allerdings, Tai-sa. Und wenn Sie Ihren Auftrag bis dahin nicht zu meiner Zufriedenheit ausgeführt und die Rebellen eliminiert haben, dann werden Sie selbst eliminiert. Habe ich mich klar genug ausgedrückt, Tai-sa?«
»V-vollkommen, Sir.«
»Gut. Ich möchte kein Mißverständnis aufkommen lassen. Ihr Versagen könnte meinen Sturz bedeuten, vielleicht sogar den Verlust meines Lebens. Aber bevor mir irgend etwas zustößt, werde ich dafür sorgen, daß ich ... nicht allein bin.«
»Ich verstehe, Sir. Wir werden die Rebellen finden und bis auf den letzten Mann niedermachen!«
»Sie haben achtundzwanzig Tage, Kevlavic. Weggetreten!«
Nagumo wartete, bis Kevlavic salutiert hatte und aus dem Büro geeilt war, bevor er den Ausdruck zusammenknüllte und in einen Abfallschacht warf. Dann wandte er sich zum Fenster um und sah hinaus. Kevlavic war ein Militär, und würde entsprechende Methoden einsetzen, seine Befehle auszuführen. Nagumo jedoch dachte an die anderen Möglichkeiten, die ihm seine Position bot. Er hatte nicht die Absicht, sein Leben und seine Position in die Hände eines Untergebenen zu legen.
Er berührte einen Knopf des Schreibtischinterkoms. »Kompanie A meiner Garde. Ich will mit Tai-i Mills reden.« Diesmal würde er nichts dem Zufall überlassen.
    Als über dem Dschungel der neue Tag anbrach, kehrten die Rebelleneinheiten nach Rävö zurück. Grayson befahl, die Mechs in den Höhlen zu verstecken. Zwei der Maschinen hatten ihre fluchenden, erschöpften Piloten auf dem Weg vom Bassinrand durch das Dschungelbecken im Stich gelassen. Beide BattleMechs, eine Hornisse und Montidos Derwisch, waren unter dem Dschungeldach und zusätzlich unter Planen und abgeschnittenen Zweigen versteckt worden. Vielleicht konnten die beschädigten Maschinen irgendwann vor Ort repariert werden. Zumindest soweit, um sie in Bewegung zu setzen und zurück zur Basis zu schaffen.
    Gefolgt von einem dichten Pulk aus Luftkissen- und Kettenfahrzeugen trat Graysons Dunkelfalke durch den Höhleneingang. Ringsum waren Männer und Frauen in schmutzverschmierter Kleidung damit beschäftigt, Verwundete zu transportieren oder zu versorgen, Kameraden zu suchen oder in kleinen Grüppchen die Schlacht zu diskutieren. Währenddessen kletterten die MechKrieger erschöpft aus ihren Maschinen. Techs und Astechs schwärmten um jeden die Höhle betretenden BattleMech. Auch die Zahl der eintreffenden Verwundeten wuchs ständig. Sie kamen auf den Schultern ihrer Kameraden oder auf verrußten Luftkissentransportern an. Die Hilfskompanie des Grauen Tods verfügte über fünf Sanitäter, und auch die Rebellen besaßen eine Handvoll Männer und Frauen mit medizinischer Ausbildung. Sie hatten vom ersten Moment an alle Hände voll zu tun.
    Für Grayson war dieses Nachspiel der schwerste Teil einer Schlacht — die Verlustlisten und Reparaturschätzungen, die taktische Einschätzung und die nicht enden wollende Sorge um den nächsten Zug des Gegners. Und dann die Konfrontation mit den Rebellenführern. Ohne Zweifel wollten sie von ihm wissen, was er nun zu tun gedachte, und Grayson hatte nicht die leiseste Ahnung.
    Tatsächlich warteten die Mitglieder des Revolutionsrats schon auf ihn, als er die Kettenleiter hinabkletterte. Neben ihnen stand Oberst Brasednewic. Der düstere Ausdruck auf ihren Gesichtern zeigte Grayson, daß Brasednewic ihnen bereits von der Schlacht vor den Mauern der Stadt berichtet hatte.
    »Wir haben sie herausgeholt«, stellte er vorsichtig fest.
Carlotta wischte sich mit dem Handrücken eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, konnte sie kaum geschlafen haben. Tatsächlich sah die ganze Gruppe ebenso mitgenommen aus, wie Grayson sich fühlte.
»Tollen hat uns berichtet, was geschehen

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