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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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ist«, erklärte sie. »Wie Sie aufgetaucht sind und die feindliche Umklammerung aufgebrochen haben.« Grayson bemerkte den Blick, den sie und Brasednewic austauschten. Er sprach Bände ...
Ericksson deutete auf die Verwundeten in der Höhle. »Ich habe Thorvald gesagt, daß dieser Plan nicht funktionieren würde. Unsere Armee ist ... zerschlagen!«
»Sie haben es ihm gesagt?« fragte Olssen. »Ausgerechnet Sie? Soweit ich mich erinnere, haben Sie vorgeschlagen, den Tunnel Ihrer AgroMechFabrik zu benutzen.«
»Aber nur, weil dieser Narr das Haupttor stürmen wollte!«
»Bürger!« unterbrach Carlotta. »Es reicht!«
Brasednewic sah Grayson fragend an. »Was nun?«
Grayson entspannte sich und schloß die Augen. Wenn die Kampfanspannung endlich nachließ, fühlte er sich immer schwach. Ihm war, als sei er gerade zehn Kilometer gerannt, aber heute hatte er noch einen weiten Weg vor sich, bevor er schlafen konnte.
»Ich weiß es nicht, Oberst. Wir sind natürlich noch an unseren Vertrag gebunden, aber ich bin nicht sicher, was eine weitere Ausbildung jetzt nützt. Ihre Armee ist besiegt worden. Es wird schon einiges an Arbeit kosten, nur diesen ... diesen psychologischen Schaden zu reparieren.«
Tollen ließ seinen Blick in Richtung Dschungel wandern. Orangerote Sonnenstrahlen fielen durch die Lücken im blaugrünen Blätterdach. »Man fragt sich, ob Sie Ihre Dienste ... anderweitig anbieten wollen. Etwa den Dracos.«
»Kaum«, erwiderte Grayson und schüttelte müde den Kopf.
»So wie ich es sehe, sind Sie angeworben worden, um unsere Leute, unsere Armee im Kampf gegen Mechs auszubilden. Aber jetzt kann von einer Armee kaum noch die Rede sein. Eine ganze Menge Leute haben sich zerstreut und sind nach Hause gegangen. Es wird einige Zeit dauern, bis sie wiederkommen.«
»Reden wir nicht drumherum«, meldete sich Ericksson. »Einige meiner Leute fragen sich, ob wir Ihnen als Söldnern trauen können. Ihr Geld ist sicher auf einem anderen Planeten. Wir können Ihnen nichts mehr anbieten, das steht fest! Was sollte Ihre Leute davon abhalten, sich einfach ... aus ihren Verträgen mit Ihnen freizukaufen? Sich freizukaufen und danach woanders anzumustern?«
Brasednewic lächelte bitter. »Der Revolutionsrat muß seinen gesamten Besitz aufs Spiel gesetzt haben, um Sie zu verpflichten und die Ausrüstung zu kaufen, die wir brauchten. Ihre Leute hätten noch eine Chance, wenn sie sich ins Lager der Braunröcke schlagen würden.«
»Vielleicht«, sagte Grayson und machte eine Pause, als dächte er über diesen Vorschlag nach. Wieso nahmen diese Leute an, daß ein Söldner nur die Loyalität dem höchsten Angebot gegenüber kannte? »Wir könnten eine Chance haben ... eine kleine Chance, wenn die Dracos in ungewöhnlich gnädiger Stimmung wären. Aber was glauben Sie, wie unsere Chancen stünden, wenn wir das nächstemal einen neuen Auftraggeber suchten?« Er schüttelte den Kopf. »Die Leute haben die Vorstellung, daß Söldner bei einem besseren Angebot einfach aufstehen und die Seiten wechseln, aber so läuft es nicht. Wenn wir unseren Vertrag mit Ihnen brechen, verlieren wir nicht nur das auf Galatea hinterlegte Geld, ComStar wird darüber hinaus dafür sorgen, daß wir nie wieder Arbeit bekommen.«
»Ja, das weiß ich, aber ...« Ericksson stockte und musterte Grayson unverhohlen. »Vielleicht fragen wir uns in Wirklichkeit, was Ihnen unser Krieg hier bedeutet — abgesehen vom Geld.«
»Sie haben keinen Grund, das Kombinat zu hassen«, fügte Tollen hinzu. »Nicht so wie wir.«
In Graysons Magengrube breitete sich eisige Kälte aus. Keinen Grund? Er erinnerte sich an seinen Vater, der tot auf dem Raumhafen von Trellwan lag, in den Trümmern seines Feuerfalke. Er erinnerte sich an den Anblick des Marodeur in Diensten des Draconis-Kombinats, der ihn getötet hatte. Diese Erinnerung war es, die ihn auf Trellwan angetrieben hatte, und wahrscheinlich trieb sie ihn auch jetzt noch. Mehr, als er zuzugeben bereit war.
Seine Hand ballte sich zur Faust, und er zwang sich, sie langsam wieder zu entspannen. »Auch Söldner können für den Kampf andere Gründe haben als ... Geld. Das können Sie mir glauben.«
»Mag sein.« Brasednewic sah ihn nicht an, sondern blickte hinaus in den Dschungel. »Aber das müssen Sie erst beweisen.«
»Geben Sie uns die Unterstützung, die wir brauchen, und Sie erhalten Ihren Beweis.« Er bemerkte Ramage, der mit ihm sprechen wollte. »Wenn Sie mich entschuldigen ... meine Herren? Madam?«
»Wie ist es

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