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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Information innerhalb ihrer Bevölkerung handhabt, kann einen der entscheidendsten Aspekte ihrer Vitalität darstellen. Eine Kultur, die Informationen für eine ausgewählte und militante kleine Oberschicht reserviert, oder die Bildung ausschließlich denen zukommen läßt, die sich teure technische Geräte oder kostspielige Schulung leisten können, trägt, so kraftvoll und expansiv sie äußerlich auch erscheinen mag, die Saat ihres Untergangs bereits in sich. Die Bibliothek von Helm war eine technologische Antwort auf das Problem gewesen, das sich jeder fortschrittlichen Zivilisation stellt: Wie läßt man eine explosiv anwachsende Informationsmenge denen zukommen, die sie benötigen?
Grayson erfuhr, daß vor Jahrhunderten Bibliotheken wie diese auf allen Welten existiert hatten, in nahezu jeder großen Stadt des alten Sternenbunds. Ihr Aufbau war einfach gehalten: Die Anlagen bestanden aus einem Kernspeicher, dessen Inhalt sich leicht auf andere Kerneinheiten übertragen ließ, und der mit Hilfe der entsprechenden elektronischen Hardware, also einem Computerterminal oder eines einfachen Datenausgabeschirms gelesen werden konnte. Mit der Technologie des 31. Jahrhunderts war man zwar nicht mehr in der Lage, eine Anlage wie diese Bücherei zu konstruieren, aber die Kernspeicher und die Mittel, dieses Wissen zu vervielfältigen, waren vorhanden. Schon eine kleine Kostprobe der im Speicher dieses Computers vorhandenen Informationen überzeugte Grayson davon, daß er einen Schatz gefunden hatte, der kostbarer war als alle noch existierenden BattleMechs zusammengenommen.
Da fand sich die Formel eines einfachen chemischen Katalysators, der Silizium, Gallium, Arsen und Kohlenstoff auf eine Weise verband, die ein Material hervorbrachte, das bei Zimmertemperatur zum Supraleiter wurde, und die Übertragung phantastischer Stromstärken ohne Resthitze und Spannungsverlust gestattete. Diese Formel war ein lange verlorengeglaubtes Geheimnis — ein Geheimnis, das eine entscheidende Verbesserung in der Handhabung der immensen Strommengen bedeutete, die notwendig waren, um ein Raumschiff in den Hyperraum zu schleudern. Die wenigen verbliebenen Hersteller hatten bereits eine Methode für diesen entscheidenden Vorgang entwickelt, aber selbst für Graysons ungeschultes Auge stellten diese Informationen eine weit effizientere Lösung dar.
Dann gab es da eine Technik, mit der man die Gene irdischen Milchviehs so verändern konnte, daß die Milchproduktion um das Vierfache anstieg und dabei noch gewisse Spurenelemente, Vitamine und Anticarcinine erzeugt wurden.
Aber Grayson war auf der Suche nach einer ganz bestimmten Information in diesem verwirrenden Spektrum des Wissens. Er berührte die Display-Taste, und in einer leuchtenden Farbenvielfalt erschien eine Karte an der hinteren Wand des Raums. Als er die verschlungenen Pfade von Farben und Worten einen Augenblick lang studierte, begann Grayson zu lächeln.
Er hatte eine Karte der Nagaya-Anlage des Sternenbunds gefunden.

28
    Die Sternenbundanlage war weit größer, als sie je vermutet hatten. Der zentrale Hauptkorridor war eine Höhle, die ursprünglich von den rasch strömenden Fluten des Vermillion ausgewaschen worden war. Major Keeler und sein Bataillon Sternenbundpioniere hatten ihr Projekt damit eingeleitet, indem sie ein Tunnelsystem unter Freeport angelegt hatten, das den Ausbau schon bestehender Tunnel darstellte, deren Aufgabe es gewesen war, Flutwellen von der Stadt fort in eine tiefe Bebenspalte zu leiten, die als >Helms Klamm< bekannt war.
    Wie Grayson erfuhr, markierte das Nagayagebirge die Stelle, an der zwei der Kontinentalplatten Helms gegeneinander stießen. Vor Millionen Jahren hatte eine Aufwerfung an dieser Stelle das Gebirgsmassiv erzeugt, und die allmähliche Anhebung der Lande im Osten hatte zur Entstehung der Nördlichen Hochebene geführt. Die Grabenlinie, die diesen Berührungspunkt der beiden planetaren Schollen markierte, existierte immer noch, und an einer Stelle waren die beiden Platten weit genug auseinandergewichen, um ein Loch in der Oberfläche Helms zu erzeugen, das für alle praktischen Bedürfnisse als bodenlos angesehen werden konnte.
    Helms Klamm wurde also zum Abfluß, in den die Pioniere die Wasser des Vermillion lenkten. Die östliche Hälfte des Flusses war ausgetrocknet und hatte einen von seinen Wassermassen polierten Tunnel hinterlassen, der in die Tiefen des Berges führte. Aber dann hatten sie entdeckt, daß das Gebirgsmassiv von Tunneln

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