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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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gehen Sie hin?«
»Ich gehe meine Befehle geben, Herr General.« Er packte die Sproßen der Mechleiter.
»Hervorragend! Hervorragend! Ich schlage vor, daß Sie mit Ihren BattleMechs die Reihen zerschlagen und direkt in Richtung der Landungsschiffe weiterziehen. Ihre Infanterie kann sich um die Überlebenden kümmern! Meinen Glückwunsch, Kolonel-... zu Ihrem glorreichen Sieg!«
Bei diesem Wort hielt Langsdorf zwei Meter über dem Boden an. Er hing einen Augenblick an der schwankenden Leiter und blickte auf Garth und Kleider hinab. »Nein, Herr General. Hier gibt es nichts Glorreiches. Und auch keinen Sieg!«
»Was soll das heißen?« rief Kleider.
»Das soll heißen, Herr General, das ich den Überresten meiner Truppen nicht befehlen werde, anzugreifen. Die Schlacht ist vorüber. Ich werde keinen meiner Männer mehr verschwenden — nicht für Sie.« Er warf eiaen Blick hinüber zu Garth, der mit einem verdutzten Ausdruck auf seinem fetten Gesicht im Schatten des Kriegshammer stand. »Und bestimmt nicht für den da!«
    Rachan lag auf dem Rücken in der Dunkelheit. Das Feuer, das die Bibliothek verzehrt hatte, war praktisch erloschen, und das einzige Licht drang durch den Rauch und Staub aus dem aufgebrochenen Grufteingang herein. Als er das Bewußtsein wiedererlangte, war er allein. Die Marik-Soldaten, die den wahnsinnigen Angriff des jungen Söldners überlebt hatten, und der Schütze, den er aus Langsdorfs Camp abbefohlen hatte, waren fort. Die Männer mußten ihn für tot gehalten und hilflos hier in der Dunkelheit zurückgelassen haben.
    Als er versuchte aufzustehen, spürte er sein Bein wie ein bleiernes Gewicht, das ihn hier auf dem schuttbedeckten Höhlenboden festhielt. Sein Oberschenkel pochte vor Schmerzen. Als er hinunterblickte, erkannte er, daß sein Bein ein gutes Stück oberhalb des Knies in einem unnatürlichen Winkel nach links abgeknickt war. So viel Blut...
    Er hörte ein Geräusch, einen tiefen, hallenden Klang aus der Dunkelheit. Er streckte die Arme aus und tastete über die Felsbrocken nach seinem Laser. Was, wenn die Söldner zurückkehrten? Was, wenn sie ihn fanden? Sie wußten, daß er ihnen die Schuld an Tiantan untergeschoben hatte. Wenn sie ihn fanden ... lebend ...
    Das Geräusch erklang noch einmal, und Rachan erstarrte bei der Suche nach seinem Laser. Dieser Lärm konnte nicht von Menschen stammen. Es klang wie das Röhren eines riesigen, unterirdischen Monsters, das aus der Finsternis emporhallte. Der Boden der Höhle bewegte sich, und Rachan kreischte vor Schmerzen. Die Bewegung war heftig genug, sein Bein weiter zu verdrehen, und die quälenden Schmerzen erneut zu wecken, die ihm das Gefühl vermittelten, ihm das Bein bei lebendigem Leibe aus dem Körper reißen zu wollen.
    Das Röhren wiederholte sich, tiefer, dunkler als zuvor; ein Rumoren, das weiter und weiter ging und die zertrümmerten Felsbrocken rund um den verwundeten Präzentor beben und hüpfen ließ.
    Die Transporterflotte schob sich über die Flußebene auf das zerschlagene Grüppchen BattleMechs zu. Grayson beobachtete sie aus einem Marodeur, aber er war zu keiner Gefühlsregung mehr fähig. Es war, als sähe er der ganzen Aktion aus einer enormen Entfernung zu, unbeteiligt, losgelöst.
    »Ich sagte, hier spricht Ricol«, wiederholte die Stimme auf Graysons allgemeiner Gefechtsfrequenz. »Sagen Sie Ihren Leuten, sie sollen sich zum Abtransport bereithalten!«
    Grayson drehte seinen Marodeur nach Norden. Die feindlichen Maschinen .,. zogen sich zurück. Sie zogen sich zurück! Aber der nächste Angriff hätte die restlichen Mechs des Grauen Tods überwältigt. Nur fünf Mechs standen noch neben ihm. Seine Befehlslanze war vernichtet, die Kampfmaschinen Loris, Delmar Clays und Davis McCalls waren samt und sonders außer Gefecht. Glücklicherweise waren die Piloten erschöpft, aber unverletzt gerettet worden.
    Auch Khaleds Kriegshammer war abgeschossen worden. Der MechKrieger lebte noch, war aber verletzt. Die beiden Rekruten waren tot, ihre Hornissen zermalmt oder explodiert. Wie hatten sie geheißen? Morley und Brodenson. Grayson erinnerte sich an ihre Gesichter bei der Besprechung ... der eine aufgeregt, der andere entsetzt. Jetzt waren sie jenseits aller Gefühle.
    Koga, Bear und Sharyl standen zu seiner Rechten, de Villar und Kent zu seiner Linken. Sämtliche überlebende Mechs waren so zerschunden und verwüstet, daß sie sich kaum noch aufrecht halten konnten. Kogas Schütze hatte sämtliche Raketen verschossen und

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