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BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

Titel: BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ardath Mayhar
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Karte auf. »Das dürfte unsere Probleme annehmbar lösen, schätze ich.« »Die Fallensteller in der Falle!« stieß Hamman aus.
»Mein Gott, Ardan, damit hätten wir sie im Sack!« Ardan nickte. Eine gewaltige Last war von ihm gewichen, als er seine Zweifel mit diesen Männern besprochen hatte, und jetzt nahm ein definitiver Plan in seinem Geist Form an. »Ich denke, ja. Ich denke wirklich, ja. Jetzt lautet die Frage, können wir die Marschbefehle der Einsatztruppe noch in letzter Sekunde ändern?« Ran Felsner studierte noch die Karte. »Es ist kein Problem, den Abwurfplan zu ändern. Wir brauchen nur die Bataillonskommandeure zu unterrichten und neue Zielund Treffpunkte auszugeben. Admiral Bertholi wird nicht allzu begeistert von einer Änderung der AZs sein, aber mit dem werde ich fertig. Und Victor DeVries, mein Einsatzleiter, wird mir Ärger machen. Aber meine größte Sorge ist die Landung am Rand dieses Dschungels. Der Boden könnte verdammt weich sein da unten.«
»Ist er«, bestätigte Ardan, »aber nur während der Regenzeit. Jetzt herrscht seit Wochen Trockenheit. Nach den Bändern, die ich mir angesehen habe, würde ich die Gegend eher als Savanne und Grasland einstufen denn als Dschungel. Während des Winters kommt eine Menge Regen runter, aber im Sommer ist es staubtrocken.« »Planetologische Bänder sollen auch schon mal falsch gewesen sein«, wandte Hamman ein.
»Und? Möchten Sie vorausspringen und die Gegend persönlich in Augenschein nehmen?«
»Ha! Kaum. Solange es kein totaler Sumpf ist, werden wir es schon schaffen. Es könnten sogar Landungsschiffe entlang der Straße aufsetzen. Wir werden das den taktischen Sektionsführern überlassen.«
Felsner nickte. »Es lohnt sich noch aus einem anderen Grund.«
»Und der wäre?« fragte Hamman.
»Na, es wird mit Sicherheit ein verteufeltes Durcheinander geben, weil Einheiten ihre AZ nicht bestätigt bekommen. Zum Teufel, es wird beinahe unmöglich sein, überhaupt eine bestimmte Abwurfzone zu finden, weil sie von der Luft aus keine klaren Orientierungspunkte haben, wie eine Stadt es wäre. Und möglicherweise landet ein Teil im Sumpf und kommt nicht mehr raus, oder sie kommen zu hart auf und schmieren ihren Mech über eine Bergwand. Aber es wird sich trotzdem lohnen.« »Ich verstehe nicht«, bemerkte Hamman.
»Du denkst an eine undichte Stelle«, stellte Ardan fest.
Felsner nickte erneut. »Soll es schon gegeben haben. Selbst mit langsamen Intersystemverbindungen, selbst wenn alles abgesichert und bewacht und halb zu Tode sicherheitsüberprüft ist, kann es eine undichte Stelle geben.«
»Liao ist nicht von gestern«, überlegte Hamman.
»Wie gesagt, das Ganze sieht sehr nach einer Falle aus. Er könnte es von vornherein so geplant haben, aber ...« »Aber«, fuhr Felsner fort, »er könnte alles auch auf Grund von Informationen so aufgebaut haben, die er ... aus unserem eigenen Lager bezieht.«
Ardan schüttelte den Kopf. Er haßte den Gedanken an mögliche Verschachtelungen wie diese. »Er könnte das auch ohne die Hilfe von Spionen ausgetüftelt haben. Ich habe Maximilian Liao lang genug studiert; es ist fast, als würde ich den Kerl persönlich kennen. Auch wenn ich ihn nur ein einziges Mal getroffen habe, als Hanse mich einmal mit den Guards zu einer großen Konferenz im Lyranischen Commonwealth mitgenommen hat.«
Er machte eine Pause und sah von Ran zu Lees und wieder zu Ran. »Wißt ihr, Liao würde jeden Offizier exekutieren, der einen von ihm genehmigten Schlachtplan abänderte — würde ihn auf der Stelle erschießen lassen — selbst wenn der neue Plan besser funktionierte als der ursprüngliche. Ich glaube nicht, daß dieser Mann sich auch nur vorstellen könnte, eine Gruppe von Offizieren schriebe einen kompletten Schlachtplan um, ohne vorher eine Genehmigung von ganz oben einzuholen.« Felsner nahm nachdenklich einen Bissen seiner kalt gewordenen Mahlzeit, kaute nachdenklich, schluckte. »Genau das gefällt mir an dieser Idee. Wir müssen uns unvorhersehbar verhalten. Tun wir das nicht, werden wir uns bis ans Kinn in capellanischen BattleMechs wiederfinden. Sie wissen, daß wir kommen. Wir müssen kommen, und sie erwarten uns. Aber wenn wir runterkommen, wo sie uns nicht erwarten ... Das könnte uns den Vorsprung liefern, den wir nötig brauchen.«
»Na, dann sollten Sie besser aufessen, Gentlemen«, stellte Ardan fest. Er klopfte auf den Schirm des E-Blocks. »Wir haben noch mit den Bataillonskommandeuren zu reden, nicht

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