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BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

Titel: BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ardath Mayhar
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Kreuzritter Pilot fest, »aber ich bin trotzdem verdammt froh, Sie zu sehen! Ich glaube, ich habe mich verirrt!«
»Bestimmt nicht halb so froh wie ich es bin, Pilot«, erwiderte Ardan mit unsicherer Stimme. Seine Hände zitterten an den Kontrollen des BattleMechs. »Bei welcher Einheit sind Sie?« Er hatte das Emblem der 17. Avalon- Husaren am rechten Bein des Kreuzritter ausgemacht.
»Codegruppe Red Dog. Siebzehnte Husaren, Sir. Kompanie A, Erstes Bataillon.«
»Kompanie A... das sind Morrisons Marodeure, richtig?«
»Stimmt, Sir!« Er konnte die Überraschung in der Stimme des Jungen hören. Die höheren Offiziersränge kannten nur selten Einzelheiten der von ihnen befehligten Einheiten, aber Ardan war eine Ausnahme. Er hatte lange Stunden damit zugebracht, die Datenblätter all seiner taktischen Kommandeure bis hinunter zur Kompanieebene zu studieren.
Der Kreuzritter deutete nach Osten. »Ich glaube, ursprünglich sollten wir irgendwo näher an dem Gebirge da drüben runterkommen, aber ich habe Probleme, in dieser Richtung festen Boden zu finden.«
»Wie heißen Sie, Soldat?«
»MechKrieger Donald Fitzgerald, Sir. Nummer Drei in Kampflanze O'Hanrahan.«
»Okay, Donald. Dann wollen wir uns mal ein paar Marodeure suchen. Morrisons Marodeure natürlich ... nicht die andere Sorte.«
»Ja, SIR!«
Die beiden Mechs bewegten sich nach Südosten durch Sumpf und offene Wälder. Das Gelände war nicht das undurchdringliche Sumpfdickicht, das Ardan befürchtet hatte, aber es war auch nicht so trocken, wie es den planetologischen Bändern zufolge während der Trockenzeit hätte sein müssen. Er kam zu dem Schluß, daß der Teich, der ihm beinahe zum Verhängnis geworden war, einer der zahlreichen kleinen und nicht näher lokalisierten Tümpel und Seen gewesen sein mußte, die das gesamte Obergebiet des Ordolobeckens überzogen. Er erinnerte sich an die Bezeichnung »Verlorene Seen«, und Ardan wurde klar, daß er zumindest einen gefunden hatte. Als er einen kleinen Wasserfall von den breiten Blättern eines Baumes, an dem er sich vorbeischob, niederplätschern sah, erinnerte er sich auch daran, daß es in einem Dschungel regelmäßig regnete, Trockenzeit oder nicht. Und so kurz nach einem Tropengewitter waren die Seen natürlich größer und tiefer, der Boden weicher als sonst.
Mit jedem Schritt saugte der Schlamm sich an den Füßen seines Victor fest. Wenn das hierzulande als trockenes Wetter durchging, hatte er definitiv keinen Bedarf, das Ordolobecken in der Regenzeit zu besuchen.
13
    Als sie allmählich leichter vorankamen, fing Ardans Radio auch heftigen Funkverkehr verschiedener Einheiten auf. Es hörte sich ganz danach an, als sei etwas östlich von ihrer Position ein Gefecht ausgebrochen. »Green Zwo, Green Zwo!« rief eine Stimme mit eindringlicher Schärfe. »Ab nach rechts, der Bastard ist hinter dir!«
    »Verstanden! Hölle und Teufel, wo kommt der denn her! Vorsicht, Blue Zwölf! Auf fünf Uhr rückt ein Panther an!«
    »Nach links, Sieben! Nach links! Oh, verdammt!« »Da kommt er. Ruhig, ruhig! Mach ihn fertig!« »Mayday! Mayday! Sie geht gleich hoch! Ich steige
    aus!«
Ardan und Fitzgerald legten einen Zahn zu.
Die beiden Mechs brachen aus dem Wald und standen fast augenblicklich im Gefecht. Der Boden war auf ihrem Marsch nach Osten gleichmäßig angestiegen. Vielleicht drei Kilometer von Ardans Landestelle entfernt wich der Wald einer hügeligen, mit für Mechs kniehohem blauen Gras bedeckten Ebene. Der östliche Horizont wurde von der Bergkette beherrscht, einer niedrigen bewaldeten Reihe steiler Berge, teilweise mit deutlichen Erosionsspuren, keiner höher als 800 Meter. Die Ebene erstreckte sich etwa zehn Kilometer weit bis zu den Bergen, und war Schauplatz eines wilden Feuergefechts zwischen Mechs der verschiedensten Typen.
    In der Ferne gab eine niedrige Bunkerreihe mit grüngefleckten Tarndächern Ardan Auskunft darüber, was geschehen war. Hier hatte sich ein Lager befunden, wahrscheinlich für ein ganzes Bataillon Liao-Mechs und möglicherweise auch eine Fluglanze, weitab von der Stadt und gut positioniert, um den Isthmus der Highlandhalbinsel zu sperren, sobald die Einheiten für die Gegeninvasion am Boden waren. Statt dessen aber waren die Davion-Mechs mitten im Liao-Lager aufgekommen.
    Ein DNR Donnerkeil schien 200 Meter vor Ardan plötzlich aus dem Gras zu wachsen, eine Illusion, die sich durch sein abruptes Auftauchen aus einer versteckten Senke erklärte. Ardan blieb nur ein Augenblick, den

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