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BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch

Titel: BattleTech 04: Das Schwert und der Dolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ardath Mayhar
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Tragflächenpanzerung.
    Valasquez wirbelte seinen Jäger um die Querachse und schlug den Schubhebel nach vorn. Der Bremsandruck tobte und sang durch seine gedrungene Maschine, aber er feuerte weiter auf die Liao-Jäger, die jetzt in Richtung auf den grünorangenen Planeten verschwanden. Und noch ein Treffer!
    Nur für den Bruchteil eines Augenblicks hatte er Sichtkontakt mit seinem Gegner gehabt, aber das hatte ausgereicht, die Computeridentifikation zu bestätigen. Sie hatten es mit fünf TR-7 in enger Formation zu tun. Eine Gefechtsanalyse flackerte über einen der Computerschirme. Mindestens zwei der Liao-Jäger waren so stark beschädigt, daß ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt war. Diese beiden gab er seinem Schwarm als Primärziele durch. Dann löste er einen kurzen Vollschubstoß aus, der ihn in die Sitzpolster drosch. Einen schmerzenden Augenblick lang dachte Valasquez, die Liao-TR-7 wollten Red Flight ignorieren und ihnen ein Rennen in die Atmosphäre von Stein's Folly liefern, aber die Flugbahnen auf seiner HUD-Projektion bewiesen ihm das Gegenteil. Alle fünf Schiffe bremsten ebenso wild entschlossen ab wie er selbst und setzten ihre Manöverdüsen ein, um sich in Position für einen erneuten Passierflug zu bringen. Er bemerkte, daß vier Maschinen in paarweise Flügelmannformation geschwenkt waren, während der fünfte Jäger allein war.
    Valasquez stieß einen langen, heulenden Schrei aus, als er alle vier Laser seiner kleinen Maschine auf die vorderste Drossel richtete und eine schnelle Salve unsichtbarer Lichtstöße auslöste, die Bug und Tragflächen seines Ziels bestrichen.
    Uchitas Kampfeslust war noch gestiegen, als ihr die Instrumente die Eröffnungsrunden des Gefechts beschrieben. Nichts deutete darauf hin, daß man sie entdeckt hatte. Sie beobachtete, wie einer der Sperber das Feuer auf Kapitän Chens Drossel eröffnete. Langsam schob sie den Kontrollhebel vor und streichelte mit den Fingern ihrer gefühllosen rechten Hand die Kontrollen der Zielerfassung. Ihr Kursvektor lag fest. Als ihr Ziel beschleunigte, fiel sie hinter ihm in seine Flugbahn, so dicht am Gegner, daß sie seine Triebwerksflammen als kristallklares, brillantes Leuchtfeuer durch das gedämpfte Licht ihrer Sichtprojektion scheinen sah.
    Feuer! Feuer!
    Alarmsirenen kreischten in Valasquez' Kopfhörern, während auf seiner Instrumentenkonsole ein rotes Warnlicht nach dem anderen aufleuchtete. Er war getroffen!
    »Red Five an Red Leader. Sie haben einen am Heck hängen!«
»Ich seh ihn, Red Five! Ich bin beschädigt...« Schadenskontrollmeldungen wanderten über den Schirm. Autsch ... sein Steuerbordleitwerk hatte einiges abbekommen. Ein Glück, daß er es außerhalb der Atmosphäre nicht benötigte. Darüber konnte er sich später Sorgen machen. Seine Gefahrenanzeige blinkte dunkelrot.
»Der Bandit schließt auf, Red Leader! Nach links! Nach links!«
Seine Finger spielten auf den Schubkontrollen. Der wendige kleine Sperber schlug herum und bremste scharf ab, um auf einen neuen Vektor zu schwenken. Warnsirenen kreischten auf, bis er sie abschaltete. Das größte Problem eines Kampfraumschiffs war die Wärmeentwicklung — Triebwerk, Lasergeschütze, feindliche Treffer, all diese Faktoren trugen zum Hitzestau bei. Jedes Manöver erhöhte seine Schwierigkeiten, aber in dieser Situation hatte er keine Möglichkeit, Abwärme loszuwerden.
Wo war der Bandit? Da! Ohne Computerunterstützung gab er einen schnellen Feuerstoß ab, aber er war sicher, mindestens einen Treffer erzielt zu haben. Red Five stieß jetzt auf den Banditen zu und suchte nach einer Schußmöglichkeit. Ein kurzes Leuchten um den Zieljäger zeigte, daß Red Five getroffen hatte. Gut!
Dann bemerkte er zwei weitere Liao-Jäger in enger Flügelmannformation. »Red Five, Obacht, Steuerbord Viertel hoch!« Seine Wärmestauwarnleuchten blinkten im Takt mit einem nervierenden Surren in seinen Kopfhörern, aber er schlug erneut auf den Vetoschalter und löste unsichtbare Feuerstöße aus allen vier Lasern aus.
»Five an Red Leader!« Dugans Stimme war schrill. Die Anspannung des Gefechts verzerrte die Worte des jungen Piloten. »Der Bandit ist umgeschwenkt! Vorsicht an ...« In diesem Moment explodierte Red Five in einem weißen Feuerball, dessen lautlose Brillanz vom Kreischen der Statik in Valasquez Kopfhörern noch unterstrichen wurde.
Das Laserfeuer zerfetzte seine Heckflosse und riß Krater in der Panzerung über seinem Triebwerk auf. Er zündete seine Schubdüsen,

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