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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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darüberliegenden Äste konnte er beobachten, wie der Victor zu Boden sank. Der überschwere BattleMech stand breitbeinig über ihm. Sein Kopf war gesenkt, um dem Piloten den Blick auf sein Opfer zu ermöglichen. Die Autokanone richtete sich auf den Kopf der Valkyrie, aber Dan konnte nichts unternehmen.
    Plötzlich meldeten die Schirme, daß eine gewaltige LSR-Wolke sich auf den Victor stürzte. Sechzig Stück! Das sind der Katapult und die Ballista! Weiter meldete der Computer schweres Laserfeuer. Durch die Raketeneinschläge verschwanden die Umrisse des Victor auf dem Ortungsschirm in einem Feuersturm. Als seine Silhouette wieder auftauchte, war sie so mit Einschlagskratern gesprenkelt, daß sie an das Fell eines Chiroptoparden erinnerte.
    Der Victor ließ den Kopf hängen. »Okay, Leute, der Computer meldet, daß der Victor 50 Prozent seiner Panzerung verloren hat und sein Kopf hinüber ist. Ein guter Treffer mit den schweren Lasern, Diane.«
    »Roger, Oberst Kell. Danke.« Feldwebel McWilliams, die Kampfschütze -Pilotin aus Wards Sturmlanze, schien mit ihrer Leistung zufrieden. »Sie hätten nicht hinter Hauptmann Allard hersetzen sollen. Das war ihr erster berechenbarer Zug.«
    Dan lachte. »Roger. Verdammt, Patrick, du hast uns nie gesagt, daß du einen Victor steuern kannst.«
Der Victor beugte sich herab und half Dan, seine Valkyrie wieder auf die Beine zu bringen. »Nagelring mag es, wenn ihre Absolventen überleben. Meine Kadettenkompanie hat einen von Kurita erbeuteten Victor wieder zusammengebaut. Eine gute Maschine, was?«
Salomes Antwort galt für beide Lanzen. »Auf jeden Fall gut genug, um eine Scoutlanze zu demolieren. Aber nicht genug, um alleine eine ganze Kompanie anzugreifen. Denkt daran, Leute. Je größer der Mech, desto mehr Leute haben's auf ihn abgesehen.«
Oberstleutnant Kells Antwort auf Salomes Kommentar ließ nicht auf sich warten. »Wahre Worte, Kell Hounds. Da könnte auch ComStar nicht besser beraten. Machen wir, daß wir zurück zur Basis kommen. Salome ... Dan ... wenn wir zurück sind, haben wir eine Stabsbesprechung.«
    Patrick Kell lehnte mit verschränkten Armen am Rand seines Schreibtisches. Salome Ward und Dan Allard saßen auf dem abgenutzten Sofa am Fenster. Seamus Fitzpatrick leistete Richard O'Cieran am Pokertisch Gesellschaft. Cat Wilson, der einzige Nicht-Offizier, lehnte neben der Tür.
    Kell blickte von einem Aktenordner auf. »Die Computerberechnungen ergeben die höchste Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Kurita-Truppen auf Pacifica aus einer Kompanie Panther bestehen. Das paßt auch zu den Massevergleichen entsprechend dem Wasseraustauschmanöver, das Lieutenant Redburn bei seinem Besuch angedeutet hat. Irgendwelche Kommentare?«
    O'Cieran nickte. »Ich habe meine Männer im Sumpfgebiet Manöver durchführen lassen, allerdings nicht sonderlich ausgedehnt. Wir haben Anzeichen gefunden, daß sich da draußen jemand aufhält, aber Bransons Sümpfe waren schon ein Schlupfwinkel für die Yakuza und andere Verbrecher, lange bevor Kurita den Planeten verlor. Wir konnten die möglichen Lagerplätze auf ein paar der größeren Inseln einengen, aber die können wir nicht überprüfen, solange wir nicht in Sollstärke aufmarschieren. Das habe ich bis jetzt vermieden, weil wir bei unserer letzten Besprechung dahingehend übereingekommen waren, daß sie von unserem Wissen über ihre Anwesenheit nichts merken sollen.«
    Patrick Kell nickte. »Ich habe vor, an diesem Plan festzuhalten. Sucht das Sumpfgebiet weiter im Rahmen eures normalen Manöverplans ab! Dan?«
    »Ich glaube nicht daran, daß die Panther Kompanie als Teil einer Invasion abgesetzt wurde.«
Kell zog seine dichten Brauen zusammen. »Das mußt du erklären.«
»Okay. Wir wußten durch unser Spionagenetz von den anderen beiden Landungen, richtig? Von der hier wußten wir nichts, und ich denke, Kurita wollte uns die Panther heimlich unterschieben. Wenn der Angriff mit der Hauptstreitmacht nicht ausreichte, uns zu vertreiben, hatten sie immer noch diese Kompanie in Stellung. Sie haben nicht einmal ihren Leuten auf Pacifica verraten, was vor sich geht.«
O'Cieran runzelte die Stirn. »Was ist mit der anderen Panther -Kompanie? Der, die von den Luft/Raumjockeys abgefangen wurde?«
Dan zögerte. »Ich glaube, die hat Kurita nur zur Ablenkung eingesetzt. Wenn wir Berichte über ein, zwei Panther da draußen erhalten hätten, hätten wir meine Lanze oder deine Truppen hingeschickt. Ein Dutzend Panther hätte eine so

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