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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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mußte er weiter hinschauen. »Zurückspulen und wiederholen.« Seine. Stimme, die kaum über ein ängstliches Flüstern hinauskam, klang wie das Gebrabbel eines Irren.
    Die Bilder auf dem Schirm verschwammen. Dann formten sie sich neu zum Abbild eines Kampfschütze, der wie wild auf einen Ostroc feuerte. Es stimmt, der kopflose Ostroc umkreist ihn, genau wie ich mit meiner Valkyrie.
    Der Kampfschütze drehte sich langsam mit, und versuchte, seine Autokanonen auf dem Mech zu halten, der durch das Steiner-Stadion hetzte. Autokanonengranaten warfen hinter dem Ostroc Schmutzfontänen auf, während dessen Pilot eine LSR-Salve um die andere auf den Kampfschütze abfeuerte.
    Justin versteifte sich, als ein Phantom aus seiner Erinnerung aufstieg und seine scharfen Krallen in sein Bewußtsein schlug. »Zeitlupe!« Der Befehl kam als ein wildes Knurren aus seiner Kehle, halb, um den Computer zum Gehorsam zu zwingen, und halb, um sich selbst dazu zu zwingen, die Bilder nochmals zu betrachten. Der Kampfschütze brachte seine Waffenarme hoch und rücklings wieder herunter, geradeso wie der Kampfschütze auf Kittery! Der Mech drehte sich im Hüftgelenk zurück und zerfetzte mit seinem tödlichen Feuerschwall die Beine des Ostroc.
    Grabesfinger krochen an Justins Rückgrat empor. Er blickte hinunter auf seine linke Hand ... oder dahin, wo sie hätte sein sollen. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und schluckte. Seine Kehle war wie ausgedörrt. Zitternd starrte er auf den Schirm und das Logo auf dem breiten Torso des Kampfschütze. Der Name hallte endlos durch seine Gedanken.
    Legendenkiller.
    Gray Noton blickte auf, als Justin sich neben ihm in den Sitz des Typhoon sinken ließ. Er sieht aus, als sei er durch die Hölle gegangen! »He, sind Sie in Ordnung?«
    Justin nickte steif. Dann trat ein Funkeln in seine Augen und er gestattete sich ein Lächeln. »Klar, kein Problem. Ich bin nur etwas nervös wegen dem Kampf.«
    Gray erwiderte Justins Lächeln und tippte den Zündcode des Wagens in die Tastatur. »Haben die Bänder Ihnen etwas über Wolfson sagen können?«
    Justin zuckte achtlos die Achseln. »Genug. Er läßt seinen Mech gerne heißlaufen Eigentlich habe ich generell Gefechte mit Kampfschützen durchgesehen. Sie waren ziemlich gut, Gray.«
    Ruhig bleiben. Noton zwang sich trotz der Stiche in seiner Magengrube zu einem Lächeln. Er konzentrierte sich darauf, den Weg durch Schlesien zu finden. Schließlich antwortete er: »Ich habe meinen Teil beigetragen. Ich habe immer gerne in einem Kampfschütze gekämpft.« Er sah hinüber zu Justin, aber der MechKrieger starrte stur geradeaus.
    Endlich nickte Justin langsam und wandte sich wieder zu Noton um. »Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber ich habe meinen Unterarm bei einem Gefecht mit einem verloren.«
    Gray versteifte sich. »Nein, das wußte ich nicht. Ich erinnere mich nur daran, daß es am Ende der Verhandlung hieß, es sei ein Stadtkoloß gewesen.« Er umrundete die Barrikaden und lenkte den Typhoon nach Kithai.
    Justins Lachen hatte einen rauhen Klang. »Das Märchen hat sich Vitios wahrscheinlich persönlich ausgedacht. Nein, es war ein Kampfschütze, und er wurde von einem ausgezeichneten Krieger gesteuert. Irgendwer hat Wolfson erzählt, ich hätte Grund, mich vor einem Kampfschütze zu fürchten, deshalb hat er sich für diesen Kampf dafür entschieden. Eine schlechte Wahl.«
    Noton runzelte die Stirn und ermahnte sich, vorsichtig zu sein. »Wie das? Sie kämpfen in der Liao-Arena. In dem Dschungel ist die Schlagkraft eines Kampfschütze durchaus von Wert. Mit ihren AKs über schweren Lasern in den Armen und M-Lasern im Torso ist die Maschine ein wahres Monster.« Noton lächelte. »Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe selbst genug Mechs auf den Schrottplatz geschickt...«
    Justins Augen verengten sich. »Das haben Sie, Gray. Aber der Dschungel erschwert die Zielerfassung. Der Pilot, der mir meinen linken Arm raubte, war gut. So gut wie Sie, wenn Sie an die Leistung Ihrer Kampfvids noch herankommen. Aber Wolfson ist bloß ein junger Bursche mit einem Haß auf mich. Er wird einen Fehler begehen.«
    Noton drehte sich um und sah Justin ernst in die Augen. »Vergessen Sie eines nicht, mein Freund: Yen-lowang hat nur eine ernstzunehmende Waffe. Die Laser oder die Modifikationen an der linken Hand des Centurion zählen nicht. Wenn Ihre Autokanone den Geist aufgibt, stecken Sie in enormen Schwierigkeiten. Und Wolfson wird Ihnen nicht gestatten,

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