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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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sein.« Andrew wandte sich wieder an Mahler. »Sie, Sir, sind dagegen nach Jahren tapferer Dienste in den Ruhestand getreten. Wie hätten Sie es aufgenommen, für den Rest Ihrer Laufbahn zum Schreibtischtäter zu werden? Wie hätten Sie es aufgenommen, als >der, den Hanse Davion vor dem Richter rettete< bekannt zu werden? Hätten Sie mit dem Zweifel in den Blicken der anderen leben können, oder mit dem Bewußtsein, daß der Fürst, den sie so geliebt und dem sie nach besten Kräften gedient haben, nicht an sie glaubt?«
Mahler schüttelte ohne ein Wort den Kopf, aber Joana war noch nicht zufriedengestellt. »Wenn Xiang seinen Fürsten so geliebt hat, wie konnte er ihn dann dermaßen beschimpfen? Ich habe Xiangs letzten Kampf im Holovidtheater des Schiffes gesehen, und seine Bemerkungen über Hanse Davion gehört. Der Mann versprüht pures Gift. Wenn es in ihm jemals eine Liebe zu seinem Prinzen gegeben hat, ist sie längst gestorben.«
Andrew stand abrupt auf. »Wenn sie gestorben ist, Miss Barker, dann ist sie auf dem Altar der Politik verendet. Ich hoffe, daß niemand — ob Archon oder Banditenkönig aus der Peripherie — glaubt, das Recht zu haben, einem Menschen so etwas anzutun.«
Andrew neigte seinen Kopf in Richtung der Mahlers. »Wenn Sie mich entschuldigen wollen ...«
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    Solaris VII (Die Spielwelt)
Rahneshire, Lyranisches Commonwealth
     
    5. Mai 3027
    Tsen Shang schob vorsichtig die Tür zu Gray Notons Büro auf. Er hielt seine rechte Hand in der Waagrechten, gegen seinen Magen gepreßt. Shang hatte ein Nervengift auf die rasiermesserscharfen Fingernägel der letzten drei Finger beider Hände gestrichen, und das schwache Licht aus Notons Büro funkelte auf dem darunter glänzenden Blattgold.
    Shang schloß die Tür und verriegelte sie. Er blickte sich schnell im Aktenraum um, berührte jedoch nichts. Alles sah noch so aus, wie er es in Erinnerung hatte. Er blies eine dünne Staubschicht von einem Papierstapel und überzeugte sich, daß nichts Ungewöhnliches vorgefallen zu sein schien. Nichts außer Notons fehlender Begrüßung.
    Der Maskirovka-Agent bückte sich tief, als er wie ein Schatten durch den Vorratsraum huschte. Als er den kurzen Flur zu Notons Büro entlangschlich, erhaschte er den ersten Blick auf den ehemaligen MechKrieger. Er richtete sich auf und ging auf Zehenspitzen in den Raum.
    Noton saß an seinem Schreibtisch, die Füße auf der Tischplatte und das Kinn auf der Brust, als sei er gerade eingeschlafen. Shang legte einen Finger auf Notons Halsschlagader, aber der fehlende Pulsschlag und die leichte Kälte der Haut bestätigten, was seine Augen ihm bereits mitgeteilt hatten. Gray Noton war schon tot.
    Shang nahm Notons Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand. Er hob den Kopf hoch, aber durch diese Bewegung sackte er auf die rechte Schulter des Toten. Hmmmm. Genickbruch. Shang betrachtete Notons Stiernacken. Ein schwerer Schlag. Sauber plaziert.
    Shang wandte sich dem Schreibtisch zu. Er durchsuchte das Gewirr von Akten und Papieren, fand jedoch nichts von Interesse. Dann schob er sich an dem Leichnam vorbei, um an die Regale über dem Schreibtisch zu kommen. Er nahm eine Trophäe herunter, die Noton Jahre zuvor in Mariks Fabrik gewonnen hatte.
    Verdammt! Das hat er also auch gefunden. Shang fuhr den zerschmolzenen Halbkreis mit einem Finger nach. Jemand hatte mit einem Laser das Schloß aus Notons Wandsafe geschnitten. Shang öffnete die runde Tür, und der zylinderförmige Safe gähnte ihm leer entgegen. Der Maskirovka-Agent schüttelte den Kopf.
    Er starrte auf Notons Leiche hinab. Was hast du getan, Gray, um ihn dazu zu bringen? Shang zuckte die Achseln. Selbst wenn du noch reden könntest, bezweifle ich, daß du diese Frage würdest beantworten können. Also muß ich die Antwort selbst finden, und dich, wenn nötig, rächen.
    Aus einem schattigen Türbogen auf der anderen Straßenseite sah Justin wie Tsen Shang Notons Büro verließ. Er wartete, bis Shang in seinen Feicui-Schweber gestiegen und die Straße hinauf fuhr, bevor er aus seinem Versteck in die dunkle Gasse trat. Als der Wagen um eine Ecke bog und verschwand, atmete Justin tief ein und ließ die Luft langsam wieder aus seinen Lungen entweichen.
    Er hockte sich auf das Pflaster, und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kassette, die er aus Notons Safe gestohlen hatte. Er legte sie auf die Straße und schloß die Finger seiner Metallhand zur Faust. Mit einem Schlag hatte er das Schloß

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