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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Cicada knickte ein, und der vogelähnliche Mech schlug kopfüber in den Dreck.
    Die Cicadas am südlichen Flügel ignorierten St. Agnans Lanze, als deren Mechs über sie hinwegflogen. Alle capellanischen Maschinen stürmten vor und deckten die Verteidiger mit einem Trommelfeuer aus Laserimpulsen ein. Reynold Vichiers Hornisse in Montdidiers Lanze erlitt schwere Schäden an Kopf und Brust. Bill Chartres, der nicht wußte, daß Vichiers bereits von einem der Treffer getötet worden war, schnellte mit seinem Mech zwischen den seines Kameraden und die Cicadas. Rubinrote Lanzen aus kohärentem Licht zerlegten seine Maschine noch weit gnadenloser als die Vichiers. Die Hornisse brach regelrecht ausgeschlachtet zusammen.
    St. Omer konzentrierte das Feuer auf die beiden äußeren Cicadas, während Montdidier und die beiden übrigen Kadetten unter seinem Befehl auf die beiden Cicadas einhämmerten, die sich mehr zur Mitte hin aufhielten. Die Capellaner stürmten vor und wollten durch Montdidiers geschwächte Lanze brechen. Mit ihren Mechs rammten sie die Hornissen der Verteidiger.
    St. Omers Anstrengungen zeigten respektablen Erfolg. Die Cicadas, die seine Lanze attackiert hatten, wurden von dem schweren Feuer geradezu auseinandergenommen. Nachdem die Laser große Panzerbereiche weggeblasen hatten, konnten sie sich tief ins Innere der ungelenken Gehzeuge fressen und ihren Antrieb zerstören. Die Cicadas erstarrten wie unter einem abrupten Anfall von Totenstarre und krachten zu Boden.
    Montdidiers Lanze wurde vom feindlichen Ansturm furchtbar getroffen, konnte aber ihre Stellung halten. Bures, dessen Hornisse von einer Cicada umgeworfen worden war, stieß die Beine seiner Maschine zwischen die des capellanischen Mechs. Der nächste Schritt der Cicada zertrümmerte die Glieder der Hornisse und riß sie aus dem Torso der Maschine, aber es reichte aus, die Ci cada stolpern zu lassen und in die Knie zu zwingen.
    Tomas Berard begegnete dem Angriff einer Cicada mit einem Gegenschlag. Vom capellanischen Mech flogen beim Zusammenprall mit der leichteren Maschine große Panzersplitter in alle Richtungen, aber trotz des mörderischen Schlages konnte Berard die linke Faust seiner Hornisse gegen den Kopf der Cicada rammen und das Dach der Pilotenkanzel zersplittern. Der von dieser Attacke geschockte capellanische Pilot zog sich lange genug zurück, um Berard die Möglichkeit zum Aussteigen zu geben, bevor die Cicada seine beschädigte Hornisse in Schrott verwandelte.
    St. Agnans Lanze traf die beiden Cicadas voll von hinten und richtete schwere Schäden an. Das scharlachrote Laserfeuer fetzte durch den Rückenpanzer der beiden Maschinen und bohrte sich geradewegs durch ihr Innenleben. Im Falle von Berards Gegner drangen die Schüsse durch das Cockpit wieder ins Freie. Beide Cicadas stürzten zu Boden und blieben qualmend liegen.
    Justins Valkyrie warf sich nach rechts, als der schwere Laser im linken Arm des Kampfschütze eine schwarze Furche durch die Wiese an Justins linker Seite brannte. Er kann sich nicht weiterdrehen! dachte er. Nach etwa vierzig Grad steckt der Torso fest. Wenn ich in seinen Rücken komme, können seine Waffen mich nicht erfassen!
    Justin ließ seine Valkyrie nach rechts ausbrechen und grinste, als er auf seinem Gefechtsschirm den Versuch des ungelenken Kampfschütze beobachtete, seiner Bewegung zu folgen. Der Versuch führte dazu, daß das Hüftgelenk des riesigen Mechs blockierte und er einen beinahe komischen Tanzschritt machen mußte, um sich weiter drehen zu können. Perfekt, dachte Justin. Noch etwas weiter, und ich bin sicher. Er grinste und ließ das Fadenkreuz seiner Raketenlafette auf die Silhouette des Kampfschütze fallen. Und er hielt es auf seinem Ziel, trotz der schweren, hämmernden Schritte, mit denen sein Mech immer weiter vorangetragen wurde.
    Moment mal. Was macht der Pilot da? Justin fühlte eine eiskalte Hand nach seinem Herz greifen, als der Kampfschütze den Versuch aufgab, der Valkyrie zu folgen. Einen Augenblick stand die große Maschine stocksteif, dann drehte sich ihr Torso wieder in die andere Richtung. Zur gleichen Zeit hoben sich die Arme des capellanischen Mechs zum Himmel und senkten sich wieder herab, um sich auf das hintere Schußfeld einzupegeln.
    »Nein!« Justin riß die Valkyrie verzweifelt herum und versuchte die Sprungdüsen auszulösen. Aber seine gehetzten Steuerversuche ließen die Valkyrie nur stolpern, und er mußte seine ganze Geschicklichkeit aufbieten, um den Mech

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