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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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zum Ausfahren unseres Sonnensegels und drei Stunden zu seinem Einholen, so wären wir mehr als acht Tage hier.«
Dan schüttelte den Kopf. Acht Tage, wenn wir in der richtigen Position wären. Und das sind wir nicht. Er schluckte, sagte aber nichts. So ein Gefühl des Unheils hatte ich nicht mehr, seit Morgan Kell vor elf fahren das Regiment aufgelöst hat. Zum Teufel, die Desertion war ein Simulatorgefecht verglichen mit diesem Mist.
Janos sprach weiter. »Der Grund für diese lange Zeitspanne hat nichts mit der Energiemenge zu tun, die notwendig ist, den Kearny-Fuchida-Antrieb aufzuladen.« Seine Finger flogen über die Tasten und Gleichungen blitzten auf. »Das könnten wir auch in sechzehn Stunden schaffen.«
Fitzpatrick lachte. »Jetzt kochen wir mit Induktion.«
Janos schüttelte den Kopf. »Nicht ganz, Seamus. Ein K-F-Triebwerk ist eine hochempfindliche Anlage. Die Ladung muß langsam eingespeist werden. Eine >Schnellspeisung< richtet Schäden in den Molekülgittern der Speicher an, zumindest glauben das einige der Wunderknaben am New Avalon Institut der Wissenschaften.«
Dan runzelte die Stirn. »Aber wissen sie's nicht?«
Janos schüttelte den Kopf. »Nein. Einige Leute haben von einer erfolgreichen >SchneIlspeisung< ihrer Triebwerke berichtet, aber niemand kann es beweisen. Andere Versuche schlugen hingegen fehl.«
Salome schauderte. »Was ist aus den Schiffen geworden?«
»Wissen wir nicht«, erwiderte Janos mit einem Achselzucken.
Patrick Kell lehnte sich vor. »Was wir wissen, ist, daß wir unseren K-F-Antrieb mit unserem Systemtriebwerk aufladen können.«
Cat lächelte listig. »Wir werfen den K-F-Antrieb wieder an und verschwinden von hier, bevor es >theoretisch< möglich wäre. Die Draconier müssen davon ausgehen, daß wir bei einem Fehlsprung ums Leben gekommen sind.«
Patrick nickte. »Genau.«
Dan war nicht überzeugt. »Das gefällt mir nicht. Wenn wir das versuchen, werden wir wahrscheinlich bei einem Fehlsprung ums Leben kommen.« Er wandte sich an Janos. »Was passiert, wenn der K-F-Antrieb den Geist aufgibt? Können wir ihn reparieren?«
»Ich bezweifle es.« Der Kapitän setzte sich. »Die Cucamuius ist über 300 Jahre alt, und hat — wenn unsere Übersetzung der frühen Kurita-Logbücher keinen Fehler hat — seit ihrem Jungfernflug keine Probleme gehabt. Und während der gesamten Zeit, in der dieses Schiff zwischen den Sternen herumgehüpft ist, hat noch niemand das Geheimnis wiederentdeckt, auf dem der K-F-Antrieb basiert. Wenn er ausfällt, sitzen wir fest.«
Fitzpatrick lehnte sich zurück. »Bis Kurita uns abholt.«
Patrick nickte. »Stimmt. Ich möchte, daß ihr alle eure Leute an die Arbeit setzt. Seamus, deine Techs und Luft/Raumjockeys müssen dafür sorgen, daß unsere Jäger augenblicklich starten können. Wenn ein KuritaSchiff auftaucht — eines, dessen Kapitän über Janos' Wissen um ungewöhnliche Sprungpunkte verfügt —, müssen sie startklar sein. Salome, ich möchte alle Mechs einsatzbereit wissen, und das gilt auch für soviele der erbeuteten Panther wie möglich. Ich will, daß alle Piloten ohne sprungfähigen Mech einen Panther übernehmen können.«
Patrick wandte sich an den Sprungtruppenkommandeur. »Rick, deine Truppen müssen auf Zack sein. Laß Sie ihre gesamte Ausrüstung durchchecken, besonders die Teile, die sie brauchen, um das Schiff zu verlassen!«
Dans Augen wurden schmal. »Du scheinst Ärger zu erwarten.«
Patrick schürzte die Lippen. »Zuallererst einmal will ich verhindern, daß eine Menge Leute durch das Schiff rennen, und sich einreden, daß wir alle sterben werden, sobald wir hier wegspringen. Niemand darf von unserem Plan, vorzeitig zu verschwinden, erfahren. Zugegeben, die wenigsten wissen genug über den K-F-Antrieb, um sich Sorgen zu machen, aber ich möchte nicht, daß ein unterschwelliger Fatalismus unsere Kampfmoral untergräbt. Wenn jeder etwas zu tun hat, bleibt den Männern keine Zeit, sich Gedanken zu machen. Alles, was sie wissen müssen, ist, daß wir hier verschwinden.«
Salome räusperte sich. »Ich denke, Dans Frage war anders gemeint, Patrick. Seid ihr euch darüber einig, wohin der Sprung gehen soll, du und Janos, und erwartest du Ärger, wenn wir ankommen?«
Kell nickte. Er sah zu Janos hinüber, aber der Kapitän schüttelte den Kopf und deutete auf ein blinkendes blaues Licht an seiner Tastatur. »Ich muß auf die Brücke. Ich laß euch wissen, was los ist.«
»Na gut.« Patrick wartete, bis die Luke sich hinter Vandermeer

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