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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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geschlossen hatte, bevor er weitersprach. »Wir werden in einem System herauskommen, das aus wenig mehr als einem Asteroidengürtel besteht. Bis zum Zusammenbruch der Firma vor einem Jahr war es die Heimat eines Bergwerkskonzerns. Wayland Smith, an den sich sicher einige von euch noch aus seiner Zeit bei uns vor der ... Also, er hat den Kurita-Behörden eine Menge Geld abgeluchst, indem er das völlig ausgebeutete System als Sicherheit benutzt hat. Seitdem haben sich gewisse Personen dort angesiedelt...«
Dan rollte die Augen nach oben. »Darin, wie du >gewisse Personen< betonst, höre ich ein Echo des Wörtchens Heimdall.« Als die übrigen Offiziere nickten oder lächelten, konnte er nur den Kopf schütteln. Da er in den Vereinigten Sonnen aufgewachsen war, noch dazu als Sohn eines Spionageabwehrchefs, hatte er die romantische Zuneigung der anderen zu diesen Gesetzlosen nie verstanden. »Ich hätte es mir denken können.«
»Wir machen doch noch einen guten Lyraner aus dir, Dan«, meinte Salome lachend.
»Janos meint, daß einer seiner >Piratenpunkte< ganz in der Nähe des Hauptstützpunkts liegt. Wir werden eine Schwerkraftstunde von der Basis auftauchen. Ich erwarte keine Schwierigkeiten, aber ich möchte, daß sich alle bereithalten.«
Die Offiziere hatten verstanden. »Wieviel Zeit brauchen wir für das Aufladen?« O'Cierans Frage konzentrierte alle Aufmerksamkeit wieder auf Patrick.
»Janos hat mir erklärt, daß wir ein Fehlsprungrisiko von 28 Prozent eingehen, wenn wir fünfundzwanzig Stunden veranschlagen. Drei davon haben wir bereits hinter uns.« Er zuckte zusammen. »Die Chancen verbessern sich, wenn wir länger warten, und verschlechtern sich, wenn nicht.«
Das Abbild von Janos' Kopf und Oberkörper trat an die Stelle der Tabellen und Formeln. »Patrick.«
Kell drückte den Knopf der kleinen Sprechanlage vor seinem Stuhl. »Ich höre.«
»Am Nadirpunkt ist gerade ein Kurita-Schiff aufgetaucht. Es hat ein Landungsschiff der Union -Klasse abgeschickt, das schnell näherkommt.«
»Geschätzte Ankunftszeit?«
»In einundzwanzig Stunden.«
Kell nickte nachdenklich. »Damit bleiben uns neunzehn Stunden, den K-F-Antrieb aufzuladen. Wie sehen unere Chancen jetzt aus?«
Janos schnitt eine Grimasse. »Schlechter, Patrick. Viel schlechter.«
    Oberleutnant Austin Brand löste sich von Meg Lang. Beide nahmen Haltung an und salutierten. »Guten Tag, Herr Hauptmann.«
    Dans Blick klärte sich. Sie hatten unter einem Apfelbaum in der Steuerbordagrokuppel der Cucamulus gesessen. Völlig in Gedanken versunken, hatte Dan Meg und Brand gar nicht bemerkt, als er nähergekommen war. Er lächelte, als er die beiden zusammen sah, dann aber legte er die Stirn in Falten. »Warum seid ihr nicht unten auf der Nuada, um eure Mechs fertigzumachen?« Meg hatte eine Antwort parat. »Meine Wespe ist einsatzbereit, und Austins Kommando ist an Bord der Lugh.«
    Dan blickte Austin Brand verärgert an. »Oberleutnant, ich hatte befohlen, daß Sie einen der Panther übernehmen.«
    Brand nickte. »Schon passiert, Dan. Jackson hat mir den Panther gegeben, den ich in die Nuada geführt habe, dadurch habe ich nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht, ihn auf mich einzustellen. Vergessen Sie nicht, daß der Panther eine einfachere Maschine ist als mein Kommando, trotz seiner Sprungdüsen. Mein Mech steht zwischen ihrer Val und Megs Wespe in den Abwurfrohren der Nuada!«
    Dan nickte zerstreut. »Sind alle zwölf Rohre besetzt?« Brand nickte, und zählte die Mechs an den Fingern ab. »Du, Meg, Eddie und ich bilden eine Lanze. Kommandanthauptmann Wards Steppenwolf und Fitzhughs Katapult sind auch da. McWilliams und Lasker haben Panther zugeteilt bekommen, um die Lanze komplett zu machen.«
Dan rümpfte mißmutig die Nase und wandte sich um. Er packte den dicken Ast eines Gapelbaums und drehte sich wieder seinen Leuten zu. »Das gibt uns nur acht Mechs für den Abwurf. Das gefällt mir gar nicht.«
Meg blickte Austin besorgt an. »Jackson und Jones haben noch zwei Panther einsatzbereit. Sie werden gerade auf Bethany Connor und Cat eingepegelt. Das macht zehn.«
Dan blickte auf. »Was ist mit dem Victor?«
Austin schüttelte den Kopf. »Der ist noch an Bord der Mac. Außerdem ist er auf Oberst Kell geeicht. Von uns könnte ihn sonst ohnehin keiner steuern.«
Dan nickte. »Na gut, macht, daß ihr zurück zu euren Mechs kommt. Wir springen bald weiter, und Patrick will, daß wir bei der Ankunft abwurfbereit sind.«
Meg runzelte die Stirn.

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