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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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ich wohl.« Brands Zufriedenheit war deutlich zu hören, verschwand aber, als er ernster wurde. »Lang muß in der Wespe vorsichtiger sein. Mit den KSRs hat sie mehr Feuerkraft als im Heuschreck, aber beide Maschinen verlassen sich weitgehend auf den M-Laser. Sie benimmt sich, als würde dieses Monster sie unverwundbar machen.«
Dan konnte nur zustimmend nicken. »Ich werde mit ihr reden müssen. Wir könnten es Oberst Kell sagen, aber ich denke nicht, daß es schon so ernst ist. Was meinst du?«
Die statische Entladung eines Blitzschlags krachte über die Funkleitung. »Nein«, erwiderte Brand nach einer kurzen Pause. »Vielleicht muß sie sich nur erst an das höhere Profil der Wespe gewöhnen.«
Freut mich, daß dir das auffällt, Austin. Dan führte seine 30-t-Valkyrie geschmeidig um zwei Bulldozer, die am Rand des provisorischen Raumhafens aufgestellt waren. Meg ist schon wütend genug auf dich, weil sie meint, du hast sie den Heuschreck gekostet.
Jenseits der Bulldozer hockte wie ein gigantisches Fabergé-Ei voller Lostech wunder die Lugh, ein Landungsschiff der Overlord -Klasse. Dahinter kauerte ein kleineres Landungsschiff auf dem aufgerissenen Stahlbetonplatz, als wolle es sich vor der Gewalt des aufkommenden Gewitters verstecken, das Leopard -Klasse Schiff Manannan MacLir. Die beiden rotschwarzen Raumschiffe, deren Kapazität mehr als ausreichte, um alle Kell Hounds von Pacifica zu schaffen, waren in Erwartung des kommenden Unwetters dicht gemacht.
Dan kam hinter Brands Kommando in den Hangar und steuerte seine Valkyrie hinüber zum Mechkokon neben Meg Langs Wespe. Er löste den Neurohelm, öffnete das Kanzeldach seiner Valkyrie und glitt die Strickleiter hinunter. Er kam gerade rechtzeitig unten an, um den Schluß der Standpauke mitzubekommen, die Meg einem ihrer Techs hielt.
»Es ist mir verflucht gleichgültig, ob du das für möglich hältst, Jackson. Ich weiß, daß du diesen Mech beweglicher machen kannst. Mein Heuschreck hätte diesen Schrotthaufen dreimal überholt!« Megs Augen verengten sich. Sie wischte sich eine Strähne ihres rabenschwarzen Haars aus dem Gesicht. »Bring ihn in Ordnung.«
Jackson, ein unscheinbarer Mann mit dicken Brillengläsern, knallte sein Klemmbrett auf den Boden. Die daran befestigten mehrfarbigen Formulare stoben auf und flatterten zu Boden, aber das störte den Tech nicht. »Das ist kein Heuschreck, Feldwebel! Ich kann ihn nicht dazu bringen, sich wie ein Heuschreck zu benehmen. Basta!« Jackson blickte hinüber zu Allard, wurde rot und ging in die Knie, um Klemmbrett und Formulare aufzulesen. »Bitte um Verzeihung, Hauptmann.«
Dan Allard schüttelte den Kopf. Er überragte sowohl Lang wie auch Jackson. Er fuhr sich mit der Hand durch das hellbraune Haar und zog ein durchnäßtes rotes Stirnband vom Kopf. »Kein Problem, Jackson«, stellte er ruhig fest. Als ein zweiter Tech sich bückte, um Jackson mit seinen Papieren zu helfen, drehte Dan sich zu Margaret Lang um und schob sie von Jackson fort. »Auf ein Wort.«
»Ja, Sir.«
Aus dem Augenwinkel sah Dan, wie Brand am Eingang des Tunnels zum Kommandozentrum auf ihn wartete. Er winkte seinem Untergebenen zu, er solle vorausgehen, und wandte sich Margaret Lang zu. »Feldwebel, Sie haben Probleme, und die haben nichts mit der Leistung Ihrer Wespe zu tun.« Er lehnte sich an das Bein eines Donnerkeil und winkte Lang, sich auf den Fuß des schweren Mechs zu setzen.
»Stimmt, Sir.« Lang senkte den Blick und kratzte am Sensorpflaster auf ihrem linken Oberschenkel. »Es ist Oberleutnant Brand, Sir. Ich weiß nicht, wie ich mich in seiner Gegenwart verhalten soll.«
Dan runzelte die Stirn. Das habe ich befürchtet. Aber sie arbeiten so gut zusammen, verdammt noch mal. »Meg, ich weiß, Austin fühlt sich persönlich dafür verantwortlich, daß dein Heuschreck zerstört worden ist. Ich weiß nicht, ob du davon weißt, aber während du im Hospital warst, um dich von dem Beinbruch zu erholen, hat er zusätzliche Schichten gefahren und ist sogar mit O'Cierans Sprungtruppen ausgezogen, um die Banditen zu fassen, deren Vibrabombe deinen Mech zerstört hat.«
Meg blickte in Dans blaue Augen und unterdrückte ein Lachen. »Er war mit der Sprung-Infanterie draußen?«
Dan nickte ernst. »So absurd es erscheinen mag. Und nachdem er erfuhr, daß die Banditen von Agenten des Kombinats eine Wespe erhalten hatten, hat er Cat Wilson überredet, an dessen freiem Tag mit seinem Marodeur einen Schlag im Morgengrauen mitzumachen, bei dem sie

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