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BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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wieder auf die Füße. »Was bildet sie sich ein, wer sie ist? So kann man nicht mit einem Kommandeur des Kombinats umspringen.« Er machte Anstalten, sie zu verfolgen, aber einer der Akoluthen packte sein Handgelenk.
»Der Friede Blakes sei mit Ihnen, Sir.« Der Akoluth wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Warum lassen Sie sie nicht in Ruhe? Der Schlag hat sie härter getroffen als eine AK-Granate. Ich würde sie an Ihrer Stelle wie einen Brandstifter behandeln. Verstehen Sie, was ich meine?«
Akira nickte. »Hai, wakarimas.«
Der Akoluth lächelte mitfühlend. »Ich denke, das beste wäre, wenn Sie wieder zur Truppe zurückkehrten — und Ihre Hände bei sich behalten.«
Akira ging um die Ecke und fand Riva, die auf ihn wartete. »Was hast du herausgefunden?«
Akira rieb sich das Gesicht. »Daß ich dich nicht küssen sollte.«
Riva hob sich auf die Zehenspitzen und küßte seine gerötete Wange. »Du hast gelernt, daß du mich nicht überrumpeln solltest. Was hast du noch herausgefunden?«
Akira schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht sicher.« Er breitete die Arme aus. »Ich möchte der Sache erst noch nachgehen, bevor ich etwas sage.«
Riva schien enttäuscht. »Das akzeptiere ich — unter einer Bedingung.«
»Das wäre?«
Sie lächelte. »Daß du mir sagst, was du weißt, sobald du die Bestätigung hast.«
Akira nickte. Ich weift, daß ich unter den Roben dieser Akoluthen Kühlwesten gefühlt habe. Das läßt nur einen Schluß zu, aber der widerspricht aller Vernunft. Eine eisige Kralle schien seine Eingeweide zu umklammern. Wer käme je auf den Gedanken, daß der arme, pazifistische ComStar-Orden eigene MechKrieger ausbildet?

29
    Sitz des Ersten Bereichs ComStars
Hilton Head Island, Nordamerika, Terra
18. August 3028
    Warmes Seewasser strömte den Sandstrand empor und kitzelte Dan und Jeana an den Zehen, als sie Hand in Hand die Küste entlangspazierten. Die untergehende Sonne ließ ihre Schatten lang werden. Dan hob Jeanas Hand an den Mund und küßte sie sanft.
    »Du bist immer noch eine sehr hervorragende Zuhörerin.«
Jeana lächelte. »Vielleicht bist du einfach ein hervorragender Erzähler.«
Dan schüttelte den Kopf. »Wir waren den ganzen Tag zusammen, und du hast dir meine ganze Lebensgeschichte angehört.« Er blieb stehen und sah sie an. »Aber du hast fast nichts von dir erzählt.« Es scheint, als würdest du mir vertrauen, aber du tust es nicht wirklich. Wer bist du?
Jeana blickte an ihm vorbei. »Sieh doch mal, Dan! Delphine!«
Dan wirbelte herum. Die ersterbende Sonne warf rotgoldene Glanzlichter auf die nassen grauen Körper der Delphine, als sie zum Atemholen an die Oberfläche kamen, um dann wieder in den Tiefen zu verschwinden. Sie waren so elegant und schön.
»Wieder hast du mich abgelenkt«, stellte Dan fest, als er sich wieder zu Jeana umdrehte. »Ich habe das Gefühl, daß wir uns so nah sind, daß Kleinigkeiten unwichtig sind, aber ich kenne nicht einmal deinen Nachnamen.« Er seufzte hilflos und sah zu Boden.
Jeana nahm seine Hände und gab ihm einen Kuß. »Ich fühle dasselbe, Dan.« Sie sah beschwörend zu ihm auf. »Es gibt soviel, das ich mit dir teilen möchte, aber ich kann es nicht.« Sie kaute auf ihrer Unterlippe. »Ich kann dir nicht einmal meinen vollen Namen nennen.«
Sie versuchte ihre Hände zurückzuziehen, aber er hielt sie fest. »Namen sind nur Worte. Wenn du kannst, erzähl mir von dir. Erzähl mir, was du tust. Erzähl mir, ob du glücklich bist.«
Jeana nickte und führte Dan auf einen trockenen Strandabschnitt oberhalb der Wasserlinie, aber unterhalb der Strandgräser. Sie kniete sich hin und zog ihn zu sich herab. »Viel ist es nicht, was ich dir erzählen kann — aber das liegt nicht daran, daß ich dir nicht vertraue.«
Dan nickte verstehend. »Ich weiß.«
Jeana lächelte und streichelte sein Gesicht. »Ich arbeite ganz in der Nähe von Melissa Steiner, aber meine Pflichten sind schwer zu definieren. Ich mache so ziemlich alles, aber nichts davon ist Routine.« Sie schwieg einen Augenblick lang, während sie sich an etwas erinnerte. »Die Arbeit ist nicht schwer, aber sie kann einiges an Einsatz erfordern und sehr langwierig sein.«
»Du bekommst doch keine Probleme, weil du den Tag mit mir verbracht hast?«
Jeana schüttelte den Kopf. »Nein. Um Melissa kümmern sich jetzt mehr als genug Leute. Während der Hochzeit bin ich frei. Aber danach geht es wieder an die Arbeit.«
Dan kniff die Augen zusammen. Babysitter für den designierten Archon zu

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