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BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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die Umrisse der Kontrolliege ausmachen konnte. Er hob den Arm und betätigte einen Schalter über der Luke, mit dem der Fusionsreaktor des Kampfkolosses zum Leben erweckt wurde.
    Unter seinen Füßen kündete ein regelmäßiges Klopfen vom Herzen des Wolfshund, und überall in der Kabine leuchteten reihenweise Schalter, Knöpfe und Bildschirme auf. Er drückte einen leuchtenden grünen Knopf auf der Kommandokonsole, und das Funkgerät meldete sich mit einem Krachen.
    »Clovis, können Sie mich hören?«
»Roger, Dan.« Das Lächeln, das sich Dan auf dem Gesicht des Zwergs vorstellte, war noch über die Funkverbindung zu erkennen. »Beeindruckend, was?«
»Bestätigt.«
Clovis hustete leise. »Okay. Als erstes wollen Sie sicher in eine Kühlweste steigen und so weiter. Die Rücklehne der Pilotenliege enthält ein Fach mit allem, was Sie brauchen.«
Dan drehte sich um und öffnete das schmale Fach. Er zog eine Steppweste aus leichtem Goretex heraus, das den Schweiß vom Körper saugte. Die Weste war mit flexiblen Kühlschläuchen durchwirkt, die dem Piloten etwas Schutz vor der Abwärme bieten sollten, die ein Mech beim Kampf produzierte. Die Schläuche lagen unter einer Schicht aus Ballistiktuch, die als äußere Lage der Weste diente. An der linken Seite der Weste hing ein Stromkabel zur Verbindung mit der Pilotenliege herab.
Dan runzelte die Stirn, während er Jacke und Hemd auszog. »Clovis, dieses Fach nimmt den Platz in Anspruch, der normalerweise für den Raketensatz des Schleudersitzes benötigt wird.« Er warf einen zweiten Blick in das Fach und zuckte zusammen. »Ich finde es ja ganz schön, daß all diese Überlebenshilfen hier lagern, und auch noch Kleider zum Wechseln, aber ich wäre doch gerne in der Lage, aus meinem Mech auszusteigen, wenn Not am Mann ist.«
Clovis Gelächter hallte durch das Cockpit. »Cat hat um zwanzig ComStar-Noten mit mir gewettet, daß Sie diese Frage als erste stellen. Dr. Banzai hat den Wolfshund mit demselben Rettungssystem ausgestattet wie den bisher einzigartigen Tomahawk. Die gesamte Pilotenkanzel wird abgeworfen. Keine Kanzeldächer, die sich manchmal nur halb lösen, oder Cockpitwände, von denen der Pilotensitz abprallen könnte.«
Dan verzog das Gesicht, als ein plötzlicher Schmerz durch seine linke Schulter zuckte. Er erinnerte sich an das Schlüsselbein, das er sich beim Aussteigen auf Styx gebrochen hatte, und lachte. »Die Konstruktion gefällt mir.«
»Roger. Lassen Sie mich wissen, wann Sie sich angeschnallt haben, und ich lotse Sie durch die Einschaltsequenz.«
»Roger.« Dan glitt in die Weste und zog sie fest. In einer kleinen Schublade im Innern des Fachs fand er zwei Sensorpflaster und klebte sie auf die nackten Oberarme. Dann zog er Stiefel und Uniformhose aus. Er ersetzte sie durch Shorts und Plaststahlstiefel, die bis an die Knie reichten. Er klebte zwei weitere Sensorpflaster an die Außenseite seiner Schenkel, schloß seine Kleider ein und legte sich in den Pilotensitz.
Mit Hilfe von Steuerknöpfen in der rechten Armstütze richtete er die Rückenlehne auf und senkte die Fußstütze, bis er eine bequeme Sitzposition erreicht hatte. Nachdem er seine Kühlweste mit der Buchse an der Seite der Liege verbunden hatte, öffnete er eine Klappe an der linken Armstütze und zog vier Kabel heraus. Er befestigte die Klammern an den Elektroden in der Mitte der Sensorklammern und führte sie durch die Schlaufen in der Kühlweste bis zum Kragen hoch. Dann schnallte er sich an.
Er griff nach hinten und zog den Neurohelm aus seiner Halterung. Nachdem er den schweren Metall- und Plastikhelm auf die Schulterpolster der Weste gesetzt hatte, steckte er die vier Sensorpflaster nacheinander in die Buchsen am Halsansatz des Neurohelms. Er richtete ihn aus, bis er fühlte, daß die Neurosensoren an den richtigen Stellen seiner Kopfhaut auflagen und er durch die keilförmige Sichtscheibe alle Ortungsschirme der Kommandokonsole sehen konnte.
Mit einem Knopfdruck schaltete er den Funkempfänger auf den Helm. Dann regelte er die Lautstärke herab, um das Rauschen der Statik zu eliminieren. Nachdem er sein Mikro eingeschaltet hatte, erklärte er. »Ich bin soweit, Clovis. Wie geht's weiter?«
Clovis' tiefe Stimme drückte Stolz aus. »Normalerweise würde es etwa zwei Tage dauern, dieses Monster an Sie anzupassen, aber wir haben ein paar Daten aus dem erbeuteten Panther ziehen können, den Sie auf Northwind benutzt haben. Außerdem habe ich ein Programm mit Feedbackschlaufe in Ihren

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