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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Erinnerung an einen Kameraden so ausgelegt, der bei der Vernichtung des Gebäudes umgekommen war.«
Der Anführer der Genyosha lächelte. »Deine Vermutung war korrekt, aber du schließt auf jemanden hier auf Nashira. Wie du dich erinnerst, hat die ISA ermittelt, daß Morgan Kell sich in ein christliches Kloster auf Zaniah zurückgezogen hat, während ich auf Echo im Exil war. Kell ließ die Steine so anordnen, um den Ort zu markieren, an dem sein Bruder den Tod fand.«
Akira runzelte die Stirn und versuchte sich an den Namen der Welt zu erinnern, auf der Patrick Kell gestorben war. Das geschah, bevor ich zur Genyosha stieß. »Styx? Das System ist nur eine Ansammlung von Asteroiden.« Akira schlug sich mit der rechten Hand gegen die Stirn. »So wie das Schwimmbad nur noch eine Ansammlung von Steinen ist.«
Yorinaga ließ sich die Freude über den Durchblick seines Sohnes anmerken. »Dieses Gebäude repräsentiert Terra, und die Trümmerhaufen markieren die Stellung von Planeten bis zu einer ungefähren Entfernung von 130 Lichtjahren.«
Auch ohne eine Ausbildung in Astronavigation hatte Akira aus Gesprächen mit Sprungschiffmannschaften genug gelernt, um den Standort bestimmter Welten zu erkennen. »Aber warum, Sosen? Welchen Zweck könnte eine derartige Sternkarte erfüllen?«
Yorinaga sog tief die Luft ein. »Wie du bereits erkannt hast, könnten die blinden Vorstöße, mit denen wir, die Genyosha, und die Kell Hounds sich im Januar dieses Jahres die Zeit vertrieben haben, ewig so weitergehen. Möglicherweise würden wir uns nie an einem Ort treffen, und Morgan Kell hat Vorkehrungen gegen ein erneutes Vorkommnis dieser Art getroffen.«
Yorinaga deutete auf eine Ruine im Nordosten. »Der Schutthaufen dort stellt den Steiner-Planeten Ryde dar. Um ihn herum kannst du drei kleinere Steinhügel sehen — sie stammen von anderen Gebäuden als dem, das zu Ryde wurde. Sie repräsentieren die drei Monde des Planeten.«
Akira nickte. »Sie sind so positioniert, daß sie die Zeit angeben, zu der die Genyosha dort erscheinen soll?«
»Im Juni«, erwiderte Yorinaga. »In einem Monat. Wir können es gerade noch schaffen.«
Akira reckte sich zu voller Größe. »Sumimasen, Taisa. Schreibt es dem skandinavischen Blut meiner Mutter zu oder der schlechten Ausildung, die ich in der Elften Legion Wega erhielt, aber woher wißt Ihr, daß dies keine Falle ist?«
Yorinaga schüttelte den Kopf. »Morgan Kell hat das nicht nötig. Nein, dies ist der letzte Akt in einem Stück, das vor sechzehn Jahren auf Mallory's World seinen Auftakt nahm.«
Der rote Nashiramond warf scharlachfarbene Glanzlichter über Akiras Gesicht. »Das wäre 3013. Ich dachte, dein Kampf gegen Morgan Kell ereignete sich 3016.«
Yorinaga schloß die Augen und versuchte sich zu entspannen, aber Akira sah die Anspannung in der schlanken Gestalt seines Vaters. »Kell und ich standen uns zum erstenmal 3013 gegenüber. Meinem Bataillon des Zweiten Schwert des Lichts war es gelungen, die Befehlskompanie der Vierten Davion-Garde in einem Schluchtenlabyrinth einzuschließen. Unsere Fluglanze kontrollierte den Luftraum über dem Gebiet, so daß die Davion-Garde keine Scoutmechs auf die Berghänge springen lassen konnte, die ihnen den Weg ins Freie gezeigt hätten. Mit den Jägern als Kundschaftern wußten wir, wo wir nach unserer Beute suchen mußten, aber ohne Scouts wußten sie nicht, wohin sie flüchten oder wo sie sich verstecken sollten.«
Yorinaga massierte sich mit der Linken die Stirn. »Wenn es je eine ruhmreiche Schlacht gegeben hat, dann diese. Durch die schiere Kraft seiner Persönlichkeit gelang es Prinz Ian Davion, seine Truppen zusammenzuhalten. Er legte Hinterhalte für uns, aber nicht ein einzigesmal ließ er zu, daß seine Nachhut eingeschlossen wurde. Bei den wenigen Gelegenheiten, in denen wir seine Leute in einen echten Schußwechsel verwickeln konnten, war der Atlas des Prinzen grundsätzlich der letzte Mech, der sich zurückzog.
Schließlich konnten wir die Kompanie in einen Canyon drängen, der sich zu einer extrem schmalen Fluchtroute verengte. Prinz lan hielt meine Leute auf und überschüttete die Maschinen meiner Einheit mit einer todbringenden Salve Langstreckenraketen um die andere. Als sein Raketenvorrat verbraucht war, setzte er seine Autokanone und mittelschweren Laser ein, um uns aufzuhalten, während seine Einheit sich eine Maschine nach der anderen aus dem Canyon zurückzog.«
Yorinagas Augen weiteten sich. »Du hättest dabei sein sollen,

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