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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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Witwe, Natascha Kerensky. Es hat den Anschein, als hätten sie und ihr zusammengewürfelter Haufen Asozialer und Unzufriedener auf Neu-Mendham Greueltaten gegen das Haus Kurita begangen.
Wie der Kleine ganz richtig gesagt hat, es sind echte Profis. Professionelle Mörder, keine Soldaten.
Ich weiß von deinem Enthusiasmus für Wolfs Dragoner, und ich denke, dies könnte dir die Augen öffnen, so daß du auch hinter den falschen Glanz schauen kannst. Sie sind wenig mehr als Banditen, Schurken aus der Peripherie. Sicher, sie sind in diesen Zeiten alter Mechs und halb funktionstüchtiger Fabriken sehr gut ausgerüstet. Zweifellos haben sie irgendeine vergessene Zwischenstation ausgeplündert, die von General Kerenskys Exodus übrig geblieben ist.
Gut ausgerüstet oder nicht, sie sind Söldnerabschaum, die sich hinter der sorgfältig konstruierten Lüge verbergen, Berufssoldaten zu sein. Sie sind ftemfsplünderer, die sich durch die Innere Sphäre arbeiten, und sie sollten vernichtet anstatt umworben werden.
Wie du weißt, liegen mir nur die Interessen der Vereinigten Sonnen und unseres ruhmreichen Hauses am Herzen. Ich dachte mir, du solltest dir dieses Video anschauen, bevor deine Agenten auf Galatea einen Handel abschließen, der unserem Prestige abträglich sein könnte.
Ich habe gesagt, ich würde nur wenig von deiner Zeit in Anspruch nehmen, daher will ich jetzt Schluß machen und dich mit der Beurteilung dieser aufschlußreichen Information allein lassen.« Michaels Gesichtsausdruck wechselte von gewichtiger Ernsthaftigkeit zu seinem einschmeichelnden Allerweltslächeln. »Alles Gute, bis wir uns wiedersehen, Bruder.«
Der Schirm wurde schwarz, und Allard brachte die Zimmerbeleuchtung wieder auf ihre normale Stärke.
Hanse hatte die Stirn gerunzelt. »Greueltaten. Das sieht aber der Natascha Kerensky ganz und gar nicht ähnlich. Und ich kenne sie seit zwanzig Jahren.«
Diese Kerensky war auch zwanzig Jahre jünger und hatte ihren Geliebten auch noch nicht durch Verrat eines Nachfolgerfürsten verloren, dachte Allard. Sie könnte sich verändert haben.
»Ich gebe zu. daß sie dreist und unverblümt ist, aber sie ist mehr der Duelltyp. Keine, die einem den Dolch in den Rücken stößt.« Ungeachtet seiner Verteidigung von Kerenskys Charakter fühlte sich Hanse genötigt zu fragen: »Stimmt die Geschichte?«
»Das ist es, was mich verwirrt. Ein Nachschubkonvoi der Draconier ist in Kempis am fraglichen Tag tatsächlich geplündert und vernichtet worden. Es gab außerdem viele Opfer unter der Zivilbevölkerung. Es gibt keinen Zweifel, daß die Greueltat wirklich stattgefunden hat.
Die Frage nach der Identität der Täter ist ungeklärt. Das Söldnerexpeditionskorps, das wir nach New Mendham geschickt haben, hat keinen Kontakt mit den Schwarzen Witwen gemeldet, und meine Untergebenen können den Aufenthaltsort der Witwen in der fraglichen Zeit nicht zuverlässig bestimmen. Möglicherweise ist Kerenskys Kompanie auf New Mendham gewesen und hat sich so verhalten, wie die Augenzeugen berichtet haben.«
»Warum schickt uns Michael dieses Band jetzt?«
»Wenn die Anschuldigung wahr ist, verhält er sich so wie jeder andere loyale Davion auch, der um unsere Ehre besorgt ist.«
»Michael, loyal?« Hanse lachte.
»So sehr er auch sein Ziel verfolgt, selbst Michael würde die Vereinigten Sonnen nicht von ihren Feinden zerstört sehen wollen. Ob die Geschichte nun wahr oder falsch ist, er könnte einfach nur den Botenjungen für die Freunde seiner Liao-Freunde spielen und Dinge an uns weitergeben, die sie uns hören lassen wollen.«
»Eine interessante Möglichkeit«, sagte Hanse nachdenklich. »Trotz meines >wohlbekannten Enthusiasmus< übersehe ich nicht, wozu Wolf und seine Leute heutzutage fähig sind. Waren sie an dieser Sache auf Barlow's End beteiligt?«
»Das waren sie, mein Prinz. Unsere Aufklärung hat berichtet, daß die Angriffsstreitmacht aus einem Großteil des Alpha-Regiments und des Zeta-Bataillons sowie einem beträchtlichen Kuritaanteil bestand.«
»Haustruppen? War das eine Art Antwort auf unsere Operation Galahad?«
»Die Berichte belegen, daß der Kuritaüberfall auf Barlow's End geplant wurde, bevor wir unser Planspiel in Szene gesetzt haben.«
»Trot/dem, sie haben die Leichte Eridani-Kavallerie bei ihrer Verlegung erwischt.« Hanse tippte mit einem Schreibstift gegen das Kinn, während er die Eventualitäten erwog. »Wieviel können sie in Erfahrung gebracht haben?«
»Wenig, glaube ich. Die Schlacht ist

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