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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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Zeit sein, das herauszufinden. Wenn es derselbe Pilot war, würde es auf jeden Fall ein Krieger sein, dessen Bekanntschaft zu machen sich lohnen würde.
Im Schatten der Kriegsmaschinen stand eine kleine Gruppe von Menschen. Drei von ihnen trugen Kühlwesten, die sie als MechKrieger auswiesen. Wie die Offiziere, die gerade aus der Kommandozentrale gekommen waren, trugen sie keine Feuchtmasken. Sie würden schon sehr bald aus der trockenen Luft heraus und in ihren Mechs sein, wo das Filtersystem für einen bestimmten Prozentsatz an Luftfeuchtigkeit sorgte.
Die Gesichter der MechKrieger waren Minobu unbekannt. Jeder von ihnen konnte der Krieger sein, den er auf Dromini VI verschont hatte, denn sie alle blickten wie Veteranen der rauen Schlachtfelder der Nachfolgerstaaten drein.
Die übrigen in der Gruppe, deren Uniformabzeichen sie als Techs kenntlich machte, waren entsprechend ausgerüstet, um unter den brutalen Verhältnissen des Planeten arbeiten zu können. Sie waren damit beschäftigt, die Maschinen noch ein letztes Mal zu überprüfen und die Piloten über den Zustand ihrer Mechs zu informieren.
Als Wolfs Gruppe eintraf, kamen zwei Techs zu ihnen herüber, um den Dragoneroffizieren dabei behilflich zu sein, sich aus ihren Uniformen zu schälen. Als Wolf seine Weste angezogen und sein Helfer die Biofeedbacksensoren an ihm befestigt hatte, winkte er eine Frau zu sich herüber, die die Rangabzeichen eines Senior Techs trug. »Bynfield, ich möchte, dass Sie etwas Passendes für Colonel Tetsuhara finden.«
»Wie Sie wünschen, Colonel.« Obwohl ihre Stimme durch die Maske gedämpft wurde, vermittelte sie den Ärger einer höchst beschäftigten Person, der befohlen wurde, eine noch größere Arbeitslast zu tragen. Sie wandte sich an Minobu. »Wenn Sie mir bitte folgen wollen, Sir.«
Minobu tat, worum er gebeten wurde und begleitete die Tech zum Hangar. Beim Eintreten schaute er sich noch einmal um und sah Wolf Rücksprache mit den Mitgliedern seiner Lanze nehmen.
»Was für einen Mech steuern Sie, Sir?«
Sie sprach in der Gegenwart und konnte unmöglich wissen, dass er keinen Mech mehr besaß. Offenbar nahm sie an, sein Mech sei augenblicklich nicht verfügbar. Jemandem mit ihrer sozialen Stellung brauchte er seine Schande nicht einzugestehen, aber er würde sich auch nicht mit einer Lüge abgeben. »Mein letzter BattleMech war ein Panther.«
»Ein Panther.« Sie konsultierte einen Tischcomputer. »Hmm. Damit kann ich Ihnen im Moment nicht dienen. Wir haben einen VRD-1R im Maschinenpark, bei dem wir gerade die Inspektion abgeschlossen haben. Wie war's damit?«
Minobu hatte noch nie in einem Verteidiger gesessen, und so bat er Bynfield um nähere Einzelheiten, während er die Pläne studierte, die sie auf den Bildschirm der Konsole holte. Man erwartete von einem MechKrieger, dass er in der Lage war, jeden BattleMech zu lenken. Theoretisch hatte ihn seine Ausbildung auch darauf vorbereitet, aber wie es im Universum so üblich war, bestand zwischen Theorie und Praxis ein gewaltiger Unterschied.
Die meisten BattleMechs waren von ähnlicher humanoider Gestalt. Unabhängig von ihrer Gestalt mussten die Kontrollen so ausgelegt sein, dass ein menschlicher Pilot sie bedienen konnte. Das machte sie zwar alle ähnlich, nicht aber identisch. Schon geringfügige Unterschiede in der Anordnung der Instrumente konnten zu einem Augenblick des Zögerns führen, der einem MechKrieger das Leben kosten mochte. Genauso konnte die Unterstellung eines bestimmten Wendekreises oder eines bestimmten Grades bei der Hitzeabführung, wenn sie auf den gegenwärtigen Mech nicht zutraf, auf dem Schlachtfeld, wo es auf Sekundenbruchteile ankam, tödlich sein. Das Problem wurde durch den Niedergang der Technologie in den Nachfolgerstaaten noch weiter kompliziert. Abänderungen und zusammengeschusterte Systeme waren immer häufiger zu finden. Diese Abänderungen kamen in einer derartig verblüffenden Vielfalt vor, dass eine MechAkademie in ihrem Lehrplan unmöglich auf alle eingehen konnte.
Die Leistungscharakteristika dieses Verteidiger waren denen seines alten Panther sehr ähnlich. Der Mech war sprungtauglich und hatte am Boden eine vergleichbare Höchstgeschwindigkeit. Zehn Tonnen schwerer, war er auch schwerer bewaffnet und gepanzert. Der größte Unterschied bestand darin, dass sein rechter Arm anstelle einer Kampffaust mit einer Ceres Arms Smasher PPK ausgerüstet war. Durch das hoch entwickelte Kühlgehäuse war die Waffe nicht so kompakt wie

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