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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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seiner Mechs werden in Rinnen laufen, die von unserer Route abweichen, so daß sie im Endeffekt nicht mehr für den Kampf zur Verfügung stehen. Mit demselben Ergebnis werden sich andere in Sackgassen wiederfinden.«
»Der Plan hat immer noch ein Loch«, warf Chan ein, der wahrscheinlich ein wenig verärgert darüber war, daß man seine Wahl abgelehnt hatte. »Die anderen Mechs des Konvois können die Verfolgung entlang der Uferböschungen aufnehmen. Sie könnten die Verfolger über unsere eingeschlagene Richtung informieren als auch für Störfeuer sorgen, und ihr Höhenvorteil hätte verheerende Auswirkungen.«
»Aber nur, wenn man ihnen gestattet, diesen Vorteil auch auszunutzen.« Minobu hatte wieder aller Aufmerksamkeit. »Aber die DavionMechs am Südufer werden beschäftigt sein. Wenn unsere Hauptstreitmacht den erwarteten Angriff auf Landova ausgeführt hat, lassen wir eine Rumpftruppe dort, um unsere nicht existente Absicht zu demonstrieren, das Versuchsgelände zu belagern. Ein weiteres Kontingent bildet einen Kordon um die Stadt, während die Hauptstreitmacht abrückt, um die DavionMechs vom Nordufer des Shaw zu binden. Sobald es die Hinterhaltstruppen geschafft haben, ziehen sich die Deckungstruppen zurück. Die Truppen in Landova ziehen sich ebenfalls zurück und steuern die Landungsschiffe an. Es sollte nicht schwieriger sein als sonst auch, den Planeten mit unserer Beute zu verlassen.«
»Klingt durchführbar«, sagte Yukinow. »Wer erhält welches Kommando?«
»Aufgrund der Tatsache, daß die Hinterhaltstruppen schnell zuschlagen und schnell wieder verschwinden müssen, sollte dieser Teil den Dragonern überlassen bleiben«, schlug Minobu vor.
»Das sehen Sie ganz richtig!«
»Vielen Dank, Captain Stane.« Der warnende Unterton in Yukinows Stimme hatte keine sichtbaren Auswirkungen auf die überschwengliche Frau. »Ich bin einverstanden. Dann bleiben die Ryuken und unsere schweren Maschinen für die Landova-Operation.«
»Ja. Aber ich glaube, die leichteren Einheiten der Ryuken können die Davionstreitkräfte ablenken, indem sie ...«
»Augenblick! Warten Sie mal«, unterbrach Chan. »Schauen Sie sich den Damm hier an. Von ihm führen Zugangswege hinunter in das Flußbett. Die Davions könnten ihre schweren Mechs dorthin zurückziehen und dann hinunter ins Flußbett dirigieren, so daß sie unsere Angreifer verfolgen könnten. Wenn ihre leichten Mechs mit uns in Kontakt bleiben und uns aufhalten, könnten wir ernsthafte Schwierigkeiten bekommen.«
»Bei allem Respekt, Major Chan«, sagte Michi Noketsuna, dessen Hacken knallten, als er eine scharfe Verbeugung machte. »Wenn sie das tun, werden sie dieselben Probleme bekommen, von denen Sie befürchtet haben, daß sie sie unseren Angreifern bereiten.«
»Ahem!« Chan schaute ein wenig mürrisch drein. Er sah es nicht gerne, daß sein eigener Einwand wie ein Bumerang zurückkam und so eines seiner Argumente entkräftet wurde, ganz besonders nicht von einem grünschnäbligen Kuritaoffizier, ganz egal mit wieviel Respekt. Nach einem raschen Blick auf den Holotank kam ihm ein neuer Gedanke. »Was ist, wenn sie nicht ins Flußbett hinunter, sondern weiter zurück gehen? Ob sie die Deckungstruppen am Nordufer angreifen oder nach Landova marschieren, wir würden in beiden Fällen Probleme bekommen.«
»Ich glaube, Sie haben recht, Major«, räumte Minobu ein. »Der Damm muß zerstört werden, nachdem ihn der Konvoi überquert hat.«
»Kristen, kann Ihre Luftwaffe das erledigen?« fragte Yukinow.
»Wir haben genug mit den Davionjägern zu tun.«
»Dann sieht es so aus, als müßten wir es vom Boden aus machen. Was ist mit Ihren Ablenkungstruppen, Tai-sa Tetsuhara?«
»Sie werden je nach Lage der Dinge abgestellt. Wenn wir die Achernar-Anlage eingekreist haben, stehen sie für den Angriff zur Verfügung.« Minobu erwog die fraglichen Entfernungen. »Sie sollten am Damm eintreffen, kurz nachdem der Konvoi die Stelle des Hinterhalts erreicht hat. Das ist möglicherweise später, als Major Chan sich das wünschte, aber sie sollten dennoch in der Lage sein, den Weg über den Damm oder ins Flußbett hinunter unbegehbar zu machen, bevor die Davionkommandeure entlang dieser Linie etwas unternehmen.«
Als sich die Diskussion spezifischen Problemen wie Zeitplänen, Absprungpunkten, Verantwortlichkeitsbereichen und Nachschubpunkten zuwandte, verlor Akuma das Interesse. Er fand derartige Bagatellen langweilig. Er war jedoch dem bisherigen Diskussionsverlauf aufmerksam

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