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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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lassen«, widersprach Tennler. »Warum düsen wir nicht einfach hier raus und machen, daß wir zu den Landungsschiffen kommen? Die Davies werden uns ziehen lassen, wenn wir ihnen ihr Spielzeug dalassen.«
»Das glaube ich nicht«, sagte Dechan. »Sobald wir da oben im Freien stehen, sind wir für die Hexen ein leichtes Ziel. Unsere GVK ist zu hoch. Wir hätten starke Verluste, bevor wir uns von ihnen abgesetzt hätten. Außerdem haben die Reiter genügend Springer, um am Ball zu bleiben.«
»Warum sollten sie sich die Mühe machen?« konterte Tennler.
Corporal Dominguez schaltete sich ein, um ihr an Dechans Stelle zu antworten. »Wir sind Dragoner. Im Moment sind wir leichte Beute. Die Hexen haben Quentin noch nicht vergessen. Ihnen könnte eine Aufbesserung ihres Rufs nicht schaden, und die würden sie kriegen, wenn sie uns niedermachen. Die Reiter haben keine Aufbesserung ihres Rufs nötig, trotzdem sind sie ein noch größeres Problem. Sie sind stolz. Außerdem denken sie sehr wahrscheinlich noch an Hoff. Keiner von unseren Freunden da draußen würde es gerne sehen, wenn wir die Party verlassen, bevor sie ihren Spaß gehabt haben.«
»Und da unsere eigentlichen Freunde noch nicht aufgetaucht sind«, schaltete sich Dechan ein, »bleibt uns nur der Notfluchtplan. Wir müssen uns weiter entlang des Flußbetts zurückfallen lassen. Weiter im Westen werden die Ufer höher, und das Land wird zerklüfteter. Wenn wir es bis dahin schaffen, können wir das Gelände als Deckung für unseren Rückzug benutzen, ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, ob jemand auf unseren ungeschützten Rücken zielt.«
Es gab einiges Murren, aber niemand hatte eine bessere Idee. Dechan hatte angefangen, die Überlebenden in kleine Lanzen einzuteilen, als neben ihm Raketen explodierten. Zwei erwischten seinen Falke, und eine weitere traf Donal Camerons Speerschkuder. Die meisten zertrümmerten lediglich die Felsen über ihnen und ließen Gesteinssplitter auf sie herabregnen.
Als Dechan aufschaute, sah er den Zeus, dessen Arm gerade herumschwang, um sich sein Ziel für die nächste Salve auszusuchen. Andere Mechs schlössen sich ihm an und schössen ebenfalls auf die überraschten Dragoner. Die Hexen hatten die Dragonerstellung umgangen und nun von der Höhe der Uferböschung aus freies Schußfeld auf die geduckten Mechs.
Auf der Suche nach einer besseren Deckung rannten die DragonerMechs das Flußbett hinunter. Dechan hielt die Stellung und versuchte ein Ziel zu erfassen. Er wollte noch ein paar LSRs in ihre Nemesis jagen. Bevor sein Fadenkreuz grün wurde, taumelte der gegnerische Mech zurück, während sich seine Panzerung unter schwerstem Laser- und PPK-Beschuß auflöste. Die Hexen zogen sich zurück.
Dechan begriff gar nicht, was geschah, bis sich ein mächtiger Kampftitan am gegenüberliegenden Ufer zeigte. Der glitzernde, reflektierende Anstrich blendete ihn, doch zuvor erkannte er noch den grinsenden Wolfskopf.
»Könnt ihr Leute noch jemanden brauchen?«
Der Kampftitan schoß weiter auf die sich zurückziehenden Hexen, während sein Pilot mit Dechan sprach. Dann erschien zur Linken des Titan ein Todesbote, während zur Rechten ein Pirscher heranstampfte. Das Zeta-Bataillon war da.
»Was hat euch denn bloß so lange aufgehalten? Wir hatten schon gedacht, wir wären ganz alleine auf der Welt.«
»Ein paar Probleme mit einer halsstarrigen Schlange.« Die leichtfertigen Worte wurden in einem grimmigen Tonfall vorgebracht. »Bleiben Sie dran. Colonel Jamison will mit Ihnen sprechen.«
Eine kleine Verzögerung trat ein, während der Pilot die Verbindung herstellte.
»Wer hat das Kommando?« schnauzte Jamison barsch.
»Schätze, das bin ich, Colonel. Lieutenant Fräser, Sir. Ich habe die Leichte und Stanes Kompanie hier bei mir, Sir.«
»Was ist mit Major Chan und den anderen?«
»Die haben andere Rinnen genommen, um die Reiter abzuschütteln. Vor einer Stunde haben wir den Kontakt mit ihnen verloren. Captain Laskowskis Mech ist zusammengeschossen worden, sie selbst ist wahrscheinlich in Gefangenschaft geraten. Captain Stane ist bei uns, aber bewußtlos.«
»Einheit!« Jamison war einen Augenblick lang still. »Wo ist der Prototyp?«
»Hier unten im Flußbett, mitten im offenen Gelände, dort wo er liegenblieb, als Stane getroffen wurde.« Dechan zögerte und entschied dann, dem Colonel einen vollständigen Bericht zu geben. »Niemand will ihn holen. Da draußen ist eine Todeszone, und wir stehen am Rande der GVK. Selbst wenn Zeta

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