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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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einer Fronteinheit versetzen, aber welcher General wird die Gelegenheit ergreifen, die Hawksworth ablehnte?«
Cox nickte. »Was er auch macht, es wäre verkehrt .. .« Victor öffnete die Hände, dann verschränkte er die Finger.
    »Nahe dran, aber noch kein Volltreffer. Wenn ich einen Operationsplan entwickeln kann, der vernünftig und einigermaßen erfolgversprechend ist, könnte Morgan ihn mir zugestehen. Immerhin war er kaum älter als ich jetzt, als die Ulanen die capellanische Zentralwelt angriffen. Morgan wird mich niemals meiner Eitelkeit wegen das Leben von Männern und Frauen riskieren lassen, aber vernünftigen Argumenten ist er immer zugänglich.«
    »Sieht so aus, als ob man Ihnen ein Empfangskomitee geschickt hat, Kommandant.«
Victor drehte sich um und blickte durch die Glaswand neben der langen Rolltreppe hinab zu den fünf Männern auf dem blauen Teppichboden des Salons. »Lauter alte Bekannte.« Er bemerkte Galens etwas verwirrten Gesichtsausdruck. »Sagen Sie bloß, Sie erkennen sie nicht?«
Galen hob hilflos die Schultern. »Ich muß zugeben, daß ich schon lange nicht mehr in Burke's Adelsregister geblättert habe, Hoheit.« Er schob das Kinn vor. »Vielleicht sollten Sie mich niederschlagen und durchlotsen.«
Victor schüttelte den Kopf, dann deutete er unauffällig auf den vordersten Wartenden. »Sehen Sie den in der schwarzgoldenen Uniform mit den langen roten Haaren?«
»Meinen Sie Marschall Morgan Hasek-Davion?« Als Victor ihm über die Schulter einen bösen Blick zuwarf, mußte Galen lachen. »Den Oberkommandierenden der Streitkräfte, in denen ich diene, kenne ich natürlich.«
»Stimmt«, gab Victor zu. »Der Mann neben ihm ist Lieutenant General Andrew Redburn. Bevor er Morgan bei der Gründung der Ersten Kathil-Ulanen half, kommandierte er im Vierten Krieg die Kompanie Delta der Davion Light Guards.«
Galens Blick wanderte in die Ferne. »Der St. Andre Abwurf auf Cochraines Goliaths? Ich erinnere mich, daß er an der Gefechtsschule Tamar als klassisches Beispiel des Einsatzes von Beweglichkeit und Überraschung zum Sieg über größere Feindmaschinen zitiert wurde. Hat er nicht auch die Verteidigung von Gan Singh geleitet?«
»Ja, 3042. Ein paar Marik-Truppen waren der Ansicht, es sei an der Zeit, die Mark Sarna anzuknabbern. Sie wollten wissen, wie schwer uns der Krieg von 3039 gegen Theodore Kurita getroffen hatte. Andrew hat sie schnell und deutlich davon überzeugt, daß unsere Schwäche nur in ihrer Einbildung bestand.«
Galen rieb sich das unrasierte Kinn. »Ja, jetzt erinnere ich mich. Ich kam damals gerade aus der Gefechtsschule. Okay, das ist der. Was ist mit den beiden neben ihm? Das sind keine VCSUniformen.«
Victors Blick wanderte zu den beiden Männern, die sein Adjutant angesprochen hatte. Beide trugen ähnliche Uniformen aus rotem Jacket und schwarzer Hose in Kniestiefeln. Die Jacke war zweireihig und hatte die Form eines Hundekopfes, dessen Ohren zu den Schultern reichten, und dessen Schnauze die Taille berührte. Der ältere MechKrieger trug am linken Ohr des Hundes vier Ordensbänder, die Auszeichnungen der Einheit repräsentierten. Außerdem trug er Sporen an seinen Stiefeln, was ihn als Absolvent einer Militärakademie der Vereinigten Sonnen auswies. Der jüngere Mann trug keine Sporen und nur ein Ordensband.
»Der ältere ist Oberstleutnant Daniel Allard. Er ist der Kommandeur der Kell Hounds und der Bruder von Geheimdienstminister Justin Allard.«
Galen kniff die Augen zusammen. »Das ist Dan Allard? Er sieht so alt aus.«
Victor schüttelte den Kopf. »Das weiße Haar täuscht. Sein Vater ist auch sehr früh grau geworden. Er ist erst in den Fünfzigern, auch wenn er schon seit über dreißig Jahren bei den Hounds ist. Er war beim Silberadler-Zwischenfall dabei, als sie Melissa Steiner gerettet haben. Morgan Kell hat Dan zum Kommandeur der Kell Hounds ernannt, als er vor acht Jahren in den Ruhestand ging.«
»Und der andere? Wer ist das?«
Victor zögerte für einen Augenblick. »Das ist mein Cousin Christian Kell. Er ist Kommandanthauptmann der Hounds und befehligt das Erste Bataillon.«
Galen legte die Hand auf Victors Schulter. »Sie sagen das, als wollten Sie sich selbst von Christian Kells Identität überzeugen. Ich habe immer gedacht, Morgan Kell hätte nur einen Sohn gehabt - der letztes Jahr in der Peripherie gefallen ist.«
Victor senkte den Kopf. Gut ausgedrückt, mein Freund. Ich kann kaum glauben, daß Chris wirklich Chris ist, weil ich so viel von

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